Den Fenstertagausklang und Urlaubsauftakt gemeinsam mit Freunden und einer launigen Grillerei verbringen – kann man machen. Und sollte man auch machen. So gleitet man entspannt in den kommenden Urlaub hinein.

Zwischen 2 Terminen kann man immer einen kleinen Pfiff platzieren. Das ist halt Wien.

Von der Idee her ein wenig angelehnt an die Rosa Doppler. Kaum daheim, war sie aber auch schon wieder weg. Ein einfacher und spritziger Begleiter zum leichten Abendessen.

Welsfilet im Prosciuttomantel auf Gemüse (Fenchel, Tomaten, Zucchini). Zwischen dem Prosciutto und dem Fisch kam noch eine Pasta aus gehackten Kapern, Oliven und Tomatenmark sowie 2 Scheiben Mozzarella. Etwas Kräuter hinzu und für 40 Minuten bei 160°C ins Rohr (das Gemüse 20 Minuten länger) - fertig ist ein feines und gut schmeckendes Fischgericht.

Heute hatten wir wieder einen Außeneinsatz. Und danach ging es nicht sofort zurück in die Agentur sondern auf eine kleine Stärkung und Erfrischung ins KITCH vom Juan Amador gleich ums Eck. Ein netter Gastgarten ladet auf eine gute neapolitanische Pizza ein. Auch innen macht alles einen sehr guten Eindruck und sieht recht modern aus. Allen hat es gemundet und geschmeckt.

Als kleines Dankeschön für den Einsatz der letzten Tage wurde heute nach bestandener Präsentation noch etwas ausgespannt an der Bar - und dafür von mir selbstgemachtes Eis am Stiel serviert. Popsicles nennt man das und diese lassen sich ziemlich einfach zubereiten. In der Kindervariante wurde meist nur Fruchtsaft eingefüllt und im Tiefkühler gefroren. Ich habt es mit frischen Himbeeren und Heidelbeeren sowie etwas Buttermilch zu kleinen Fruchtbomben verwandelt. Angekommen sind sie als kleine selbstgemachte Erfrischung äußerst gut.

Strategisch super gelegen, war der Jeitler schon damals immer ein guter Tipp auf der Heimreise Richtung Wien auf der A2 einen kleinen kulinarischen Stopp einzulegen. Doch dann hat das Restaurant geschlossen und war für ein paar Jahre nicht mehr auf unserem Radar. Vor kurzem tauchte es aber wieder durch ein paar Presseberichte wieder auf. Und heute haben wir es auch ausprobiert. Das Lokal liegt in Weikersdorf am Steinfelde uns ist kurz nach der Autobahnabfahrt Wiener Neustadt West bequem zu erreichen. Geöffnet hat man ganztags (ca. 11 bis 21 Uhr) von Freitag bis Montag (da erst ab 17 Uhr) und bietet pro Tag gewisse Themenschwerpunkte beziehungsweise gelernte Schmankerl an. So gibt es zum Beispiel eden Freitag Steaks vom salzsteingereiften Beef & Pork und heißgeräucherte Forelle, jeden Samstag frisches Backhendl, sonntags einen Braten im Ganzen und am Montag nur eine kleinere Karte namens "A Bit of Jeitler". Fazit: sehr gutes lokales Essen und besonders netter Service. RIchard hat übrigens einen super Kalbskopf gegessen - den Besten bisher überhaupt. Während ich den Tagesbraten nicht nur gerochen sondern auch verputzt habe (klassischer Schweinsbraten).

Heute haben wir einen kleinen kulinarischen Ausflug mit und bei Uwe & Maggie Schiefer geplant und den Hof einmal in voller Action erlebt. Denn heute wurden viele Weine abgefüllt. Mit einer Anlage, die alle Stückerln spielt und mittels LKW in den Hof rollt. Keine schlechte Sache, sich so die Anschaffungs- und Wartungskosten dieser Anlagen zu teilen. Gemeinsam mit ein paar renommierten steirischen Winzern, hat sich Uwe diesem Projekt angeschlossen und ist so immer am neuesten Stand der Technik. Nur wenn der LKW im Hof steht, dann muss hier emsig und fleißig alles parat für die Abfüllung stehen. Und wir wären hier nur im Weg herumgestanden. Deswegen sind wir erst am späteren Nachmittag gekommen und haben aber so noch die Aufräumarbeiten mitbekommen. War aber auch schön, einmal einen Einblick in die Technik und die Alltagshektik am Hof zu bekommen. Erste Reihe fußfrei und gleich mit einer herzlichen Begrüßung und ein paar Verkostungsachterln. Abends ging es dann Richtung Güssing in Die Kanzlei zu einem gemeinsamen Dinner.

Mit welchem Teig schmecken Marillenknödel am besten? 50 Prozent schwören auf Topfenteig – die anderen auf Kartoffelteig. Was die meisten aber nicht am Radar haben ist die dritte Variante - und wir schwören darauf: Brandteig! Ja, richtig gehört. Mit dem kann man nicht nur Brandteigkrapferl oder Eclairs machen, Ein wunderbar fluffiger und eher neutraler Teig, der den Bröseln und dem Obst nicht die Schau stiehlt. Aber damit werden sich wohl nun einige sagen: Neutral? Brauch ich gar nicht probieren. Tja - selbst schuld! Die wenigen Wagemutigen unter euch finden hier das Rezept dazu ...

Was macht man, wenn das Wetter wieder mal einen Strich durch die Grill- und Terrassenpläne macht? Kurzum mit ein paar Dekokniffen das Esszimmer einfach in einen Sommergarten verwandeln. Die Fleischdekoration fürs Risotto kommt dennoch kurz auf den Grill - es wäre wegen der Prinzipien. Lovely evening. Indeed!

Heute ging es mit Oma wieder zum Essen. Und seit langer Zeit (und weil Marillenknödelsaison ist) kehrten wir beim Stasta in Liesing ein. Ein sehr lauschiger und nette Abend mit einer wunderbar gelaunten Oma.

Viel zu selten in diesem Jahr. Aber heute hat es geklappt - so ein richtig schön entspannter Terrassensonntag zu zweit.

Eines unserer Mitbringsel aus der Toskana.

Davor noch ein paar Feigen mit Prosciutto und Mozzarella überbacken und darauf folgend Zanderrollen mit Zucchini und Kartoffelfülle. Alles ohne Rezept und frei kombiniert. Hat super geklappt und sehr fein geschmeckt. Wozu Rezepte schmökern wenn man auch der eigenen Intuition vertrauen kann. Motto: einfach trauen und loslegen.

Ein bisschen italienischen Urlaubsflair kann man sich auch einfach mit einem köstlichen Caprese hierzulande auf den Tisch stellen.

Auch auf unserem Rückweg legen wir wieder einen Zwischenstopp ein und lassen und heute so richtig fein bekochen. Im Spitzel zwischen Italien und Österreich unweit der Grenze in Slowenien liegt dieses recht bekannte neue Haute Cuisine Lokal namens Hiša Franko. Ana Roš kocht hier groß auf und ist seit ein paar Medienberichten in aller Munde. Und wir haben uns Rainers und Wolfis Reservierung angeschlossen und beschlossen, dass dies ein feiner Abschluss und Wegpunkt auf unserer Heimreise von Italien werden sollte. Und so trafen wir Rainer und Wolfi gleich im Garten bei einem Aperitivo und ein wenig Urlaubsgeschnatter. Es gibt ja immer eine Menge zu erzählen, wenn wir die beiden Camping-Globetrotter wieder einmal sehen und treffen. Anschließend haben wir dann den Abend und auch Urlaub mit 11 kulinarischen Gängen und passender Weinbegleitung ausklingen lassen. ...

So schnell ist eine Toskanawoche vorüber. Mit viel gutem Essen, guter Laune und sehr lieben Freunden. Es wurde gegrillt, gelacht, besichtigt, gedöst, geschwommen, gelesen und natürlich getrunken. Toskanaurlaub at its best eben. Und wir haben unsere Kenntnisse zum perfekten Grillen eines Bistecca Fiorentina aufgefrischt. Wichtig ist dabei eine gewisse Stärke. Idealerweise mit einer Dicke von 5-6 Zentimetern. So lässt es sich in der ersten Phase gut auf den Knochen stellen und erstmals für 5-6 Minuten auf dem heißen Feuer Grillen. Wenn es auf einer Seite eine schöne Fettschicht gibt, dann ebenfalls aufgestellt nochmals auf dieser für ca. 3-4 Minuten (so, dass diese zwar schön karamellisiert, aber nicht total verbrennt). Dann auf jeder Seite wieder für 3-5 Minuten (je nach Fleischstärke) und bei zugemachtem Deckel. Anschließend vom Grill nehmen und noch mindestens 10-15 Minuten in Folie rasten lassen. Diese Methode ist perfekt, wenn man das Steak medium-rare haben möchte. Durch das lange rasten blutet es dann aber nicht mehr und bleibt innen wunderbar zart während es außen schöne Röstaromen bekommen hat.

Ein Relaxtag mit lesen und im Pool baden. Und Abend einem Besuch in der Antica Macelleria Cecchini auf 5 Fleischgänge. Der Starfleischer wurde mittlerweile auch zum richtigen Showmaster und bereitet seine Bistecca so zu, wie man sie auch servieren und essen sollte. Das war auch der Beweggrund des eigenen Lokals, so der Meister himself. Begonnen hat alles gleich typisch italienisch auf der Straße vor und im Lokal - mit Chianti und Antipasti. Dann ging es weiter in den Hinterhof, wo dann das Essen serviert wurde. Von Chianti Shushi bis zum Bistecca Fiorentina. Alles eine Wucht, auch wenn etwas Showküche dabei war.

Heute haben wir den Tag wieder ganz gemütlich begonnen. Nach einem schönen ausgiebigen Frühstück ging es dann auf kleinen Landstraßen Richtung Siena. Unsere Route hat uns auch an unserem ersten Quartier vor vielen Jahren nur unweit von Siena vorbei geführt. Hier haben wir einen kleinen Zwischenstopp eingelegt und Il Castello nochmals erkundet. Schade, dass dieses wunderbar gelegene Quartier heute so verlassen und unbewirtschaftet scheint. 2 oder 3-mal haben wir hier gewohnt und als idealen Ausgangsort durch die Toskana genutzt. ...

Nach einem schönen Frühstück in der Locanda Rosa Rosae haben wir uns weiter auf den Weg zu unserem Häuschen in der Toskana gemacht. Nach etwa 4 Stunden (also eine gemütliche kleine Autofahrt später) sind wir im Zentrum der Toskana, in Greve eingetroffen. Hier haben wir uns gleich einmal mit dem Notwendigsten eingedeckt (inklusive Fleisch, Schinken und Salami aus der Macelleria Falorni sowie ein paar Flaschen Chianti (ist hier ja lokal) und sind dann weiter Richtung Quartier gefahren. Etwas abgelegen von den Hauptverkehrsrouten geht es mitten in die Landschaft über rund 4 Kilometer Schotterstraße bis zu unserem Häuschen mit wunderbaren Blick über die hügeligen Wälder der Toskana.