Schon witzig, was man mit Milchschaum so auf einen Kaffee malen kann. Sweet.

heute haben wir uns gemeinsam mit Alice, Christof und Tim getroffen, um einen Blick auf die Rutschpartie am Ulrichsplatz zu machen. Dieser lustige Event ist ja leider wettertechnisch ein wenig ins Wasser gefallen. So schade, denn hier wäre sicher mächtig Remmidemmi gewesen, wenn es beispielsweise 30° gehabt hätte. Stattdessen haben wir einen Sonnenslot genutzt und ein paar Bilder eingefangen, wie ihr hier sehen könnt. Anschließend haben wir es uns dann bei Alice und Christof gemütlich gemacht. Mit von der Partie waren die frischen und selbst gemachten Marillenknödel aus Brandteig (eigentlich mein Lieblingsteig für Marillenknödel). Davor gab es aber eine kleine Bierverkostung. Von Zwettler Zwickt, über das malzig dunkle Momentum bis hin zum Biervergleich mit einem original Guinness (aus der Dose) - die Sinnhaftigkeit und Leidenschaft für dieses Bier hat sich uns ja bis heute noch nicht erschlossen. Aber wer schon mal das zweifelhafte Vergnügen hatte sich der irischen Kulinarikszene zu nähern, weiß, dass die Genusslatte in diesem Land trotz großer Fruchtbarkeit eigentlich nur furchtbar tief liegt. Da bleiben wir lieber bei unseren Genussmomenten und einem super netten Abend gemeinsam mit Freunden ums Eck! Wohl bekomm's! ...

Heute haben wir etwas sommerlich leichtes zubereitet: eine weiße Gazpacho. Bei dieser Variante von der üblichen Gazpacho kommen nicht die unterschiedlichsten Gemüsearten in den Mixer, sondern die wird aus gehäuteten Mandeln, Weintrauben, Olivenöl, Knoblauch. Weißbrot, Essig und Wasser (wir haben stattdessen Mandelmilch verwendet) sowie etwas Muskatnuss, Salz und Pfeffer fein püriert. Wenn man einen entsprechend starken Mixer hat (wir haben einen Vitamix und damit ein Top-Gerät für solche Zubereitungen), dann kann man auch noch ein paar Eiswürfel direkt mit hinein geben und bekommt sofort eine schön kalte und sämig zarte weiße Gazpacho. Noch etwas mit Olivenöl und gehäuteten Weintrauben garnieren und fertig ist das sommerlich leichte Gericht. Idealerweise lässt man die Gazpacho allerdings noch 1-2 Stunden im Kühlschrank schön durchziehen, bevor man sie frisch aufgerührt den Gästen serviert.

Seit wir das Fischgeschäft Goldfisch bei uns um die Ecke haben, gibt es öfters frischen Fisch am Abend. Wie dieser wunderbare Branzino – einfach mit Kräutern, Zitronensaft, Salz und Pfeffer im Inneren gefüllt und ausreichend mit Olivenöl übergossen. Dann für 35 Minuten ins Rohr geschoben und mit Petersilerdäpfel anschließend serviert. Ein absoluter Hochgenuss!

Heute wurde das Basilikum auf der Terrasse geerntet und zu einem feinen Pesto verarbeitet. Conclusio: schön, wenn man etwas aus dem 'eigenen Garten' herstellen kann - allerdings geht es hier kaum um eine Ersparnis. Das mit Abstand teuerste am Pesto ist der Parmesan, Olivenöl und die Pinienkerne in sehr guter Qualität. Kommt noch eine Prise Arbeitsaufwand hinzu und fertig ist ein feines und ziemlich teures selbstgemachtes Pesto. Aber was soll's. Immerhin wissen wir hier genau, was da alles drin (oder eben nicht drin) ist .

Als Geburtstagsgeschenk für Werners 50er gab es von uns ein Plaisier für Vier. Ein Dinner am Strassergut in Zistersdorf von den beiden Gastronomieaussteigern (Sven und Felix Strasser), die in Wien den Wiener Salon im ersten Bezirk erfolgreich betrieben haben. Und sie haben sich hier etwas außerhalb der Stadt in einem schönen Landhaus ein feines Idyll geschaffen. Mit zwei Gästezimmern und Dinnern in den Privaträumlichkeiten. Beim Plaisier für Vier ist man hier nur zu viert und wird von den beiden Gastgebern von A-Z verwöhnt. Auf einer sehr persönlichen Ebene - wie, wenn man bei Freunden eingeladen ist. Aber mit außergewöhnlichen Gaumenfreuden. Nachdem wir unser Gebäck (soviel hatten wir ja für einen Nacht nicht mit dabei) auf die Zimmer gebracht haben, wurden wir durch den Garten geführt. Nicht ohne einem Gläschen in der Hand und ein paar kleinen gereichten Leckereien. Noch vor dem Essen genossen wir einen weiteren Drink auf der Terrasse bevor wir zum Essen gebeten wurden - an einem zentralen und liebevoll gedeckten Tisch. Hier kosteten wir uns durch 8 Gänge samt Weinbegleitung durch. ...

Richard hat heute sein ersten Pulled Pork zubereitet. Die Grundzutat haben wir von Otto Gourmet online bestellt, eine 7 Kilogramm schwere Schweineschulter. Die wird und 24 Stunden vor dem Servieren vorbereitet und innen und außen mariniert (eine spezielle Marinade wird dabei ins Innere vom Fleisch mit einer speziellen Saftspritze gepumpt) und gut in Frischhaltefolie verpackt. Nach einer Tag rasten geht es ab auf den Grill, wo alle dann für mehr als 15 Stunden langsam gegart und gesmokt wird. Am Ende kommt ein wunderbar zartes und weiches Fleisch auf das Brett, wo außen feine Röstaromen das spezielle Extra darstellen. Gemeinsam mit selbstgemachten Hamburgerbrötchen und Coleslaw ein absoluter Genuss. ...

An der Wiener Stadtgrenze befindet sich der Schneckenhof von Andreas Gugumuck. Einem Pionier, der in Wien wieder die Weinbergschnecke kultiviert hat, züchtet und 'erntet'. Ab und an gibt es auf seinem Hof auch ein Dinner, wo in mehreren Gängen fein aufgekocht wird. Was wir leider nicht bedacht haben war die Tatsache, dass es sicher scheinbar hygienisch betrachtet um einen Schlachthof handelt und daher Hunde im Lokal nicht erlaubt sind. Aber es fand sich nach kurzer Diskussion zum Glück eine Lösung, die sich ohnehin als Best Case herausstellte, das wir im Vorraum im Erdgeschoß (was auch das Verkaufslokal ist) ein Platzerl hergerichtet bekamen. Hier waren wir in der Gesellschaft von Toni und Bene (von becauseyouarehungry) und haben und köstlich unterhalten und wurden kulinarisch versorgt. Schade, dass es bei diesem wunderbaren Wetter keine Plätze im Freien gab. Aber in diesem unteren Raum hatten wir zumindest das Gefühl bei offenen Türen fast im Freien zu sitzen. ...

Ab und an gibt es eine Ernte mit Früchten direkt von der Terrasse. Auch, wenn wir eher weniger Nutzpflanzen besitzen. Neben einer Auswahl an Kräutern (die einfach frisch immer am besten schmecken) gibt es noch ein paar Beeren. Heidelbeeren, Ribisel, Walderdbeeren und normale Erdbeeren. Die heutige Ernte landete kurz darauf frischgewaschen mit etwas Joghurt auf dem Tisch. Ein seltener aber sehr feiner Luxus.

Heute Sonntags war geplant den Grill anzuwerfen. Mit was wir so nicht ganz gerechnet hatten war das aufziehende Gewitter aus dem Osten, welches sich rasch und ziemlich dunkel über uns ausbreitete. Anfangs hatten wir noch optimistisch draußen aufgedeckt, was aber kurzerhand in den Wintergarten verlegt wurde wo nach kurzer Zeit große Regentropfen außen an uns vorbei plätscherten. Der ganze Spuk dauerte aber nicht lange und im Anschluss präsentierte sich uns eine wunderbare nachgewitterliche Licht- und Wolkenstimmung.

Und diesem Motto haben wir in diesem Jahr unsere Sommerparty inszeniert. Dabei haben alle unsere Gäste eine Einladung erhalten, indem wir ihnen mitgeteilt haben, wie sich Vipster für gewöhnlich adäquat stylen. Angelegt wurde das Erscheinungsbild an den Hipster-Trend. Hosenträger, aufgekrempelte Hosen, Hüte, Mascherl und etwas Mut zu ausgefallenen Mustern und Farben. Und was sollen wir sagen: alle haben super mitgemacht und wir hatten auch das Gefühl, dass sich unsere Gäste nicht komisch oder verkleidet vorkamen. Das Wetter war wunderbar und bis auf einen kleinen Regenschauer konnten wir den ganzen Abend lange auf der Terrasse und im Wintergarten feiern und auf Richards runden Geburtstag gemeinsam anstoßen. Für die musikalische Begleitung sorgten die Jungs von Double Jeu. Das Catering übergaben wir in die Hände von Johannes Lingenhel und seinem Team, die uns alle wunderbar verwöhnten. Ein tolles Fest, viel Spaß und Genuss und ein bleibender Eindruck. ...

Eine schöne und entspannte Urlaubswoche mit sehr lieben Freunden liegt hinter uns. Viele Touren, Erlebnisse und Genussmomente haben wir erlebt. Hier in diesem Video habe ich etwas von der Stimmung eingefangen. Fazit: Mallorca ist eine sehr schöne Insel mit vielen Ausflugszielen. Freilich nicht ganz so vielseitig oder kulinarisch wertvoll wie etwa die Toskana oder Amalfiküste. Aber auf jeden Fall einmal einen Urlaub wert. Wenn man sich möglichst abseits der Touristenströme bewegt und eher die ruhigeren und weniger bekannten Destinationen ansteuert um die Seele baumeln zu lassen. Aber auch das geht auf Mallorca! Und wir sind sicher, dass wir noch das eine oder andere Highlight der Insel übersehen oder ausgelassen haben. Vielleicht ein anderes mal ...

Richards Eltern passen in der Woche, wo wir auf Mallorca mit Freunden im Urlaub sind auf Ivy auf. Und wenn sie schon mal in Wien sind, dass bietet sich auch immer ein gemeinsames Treffen mit der gesamten Familie an. In diesem Fall auch mit Geburtstagsessen beim Herkner Pichlmaier und anschließender Gerburtstagsmalakofftorte. Wo aus dem dekorativen 50er flux ein 30er wurde. ...

Das schwarze Kameel hat gemeinsam mit Campari eine Bar als Popup Konzept vorgestellt und eröffnet. Ganz nach dem italienischen Vorbild, wo man gerne Nachmittags zwischen der Arbeit und dem Essen noch auf dem Heimweg einen kleinen Aperitivo zu sich nimmt und Freunde und Bekannte trifft. Und dieses Lebensgefühl will man nun auch in Österreich greifbar machen. Schon seit längerem gibt es scheinbar eine ganz gute Beziehung zwischen dem Kameel und Campari. Denn auch in der Brötchenbar (die in Venedig ja als Cicchetti durchgingen) gab es schon in der Vergangenheit des öfteren Campari-Installationen. Ein Klassiker ist der Campari Seltz (Campari Soda) – aber natürlich auch der Sprizz, dessen Grundlage Prosecco ist. Diesen (heutzutage eher in der lieblichen Aperol-Variante anzutreffen und bei keinem Damenkränzchen fehlend) findet man mittlerweile in fast jedem Lokal vor. Wenn freilich auch in einem ziemlich reduziertem Mischungsverhältnis, welches in der Regel nichts mit der italienischen Version zu tun hat, außer einer etwas zu blass geratenen roten Farbe. Oft wird statt dem Prosecco einfach nur ein weißer Spritzer als Basis verwendet, in welchen dann ein Schuss Campari (oder Aperol) gelangt. Dann dafür gerne mit einer Orangenscheibe. Der original Campari Sprizz (oder auch nur Sprizz genannt) wird gerne mit einer Olive serviert. Wenn man es nicht besser weiß, dann kann man schon beeindruckt sein, wenn einem bei der Biennale am Museumsbuffet hier eine große Portion richtig italienischer Sprizz vor der Nase zubereitet wird. In Italien scheint man mehr Prosecco und Campari/Aperolflaschen beim Restmüll entsorgen zu müssen, als Mineralwasser. ...

Nur eine knappe Stunde mit dem Zug außerhalb von Madrid liegt Toledo. Nicht besonders groß, aber dennoch sehr beeindruckend. Toledo ist ein kleines Städtchen, welches auf einer im Landesinneren gelegenen Halbinsel liegt und daher gut zu verteidigen war. Rund um die Stadt gibt es einen natürlichen Graben, wo im Dreiviertel-Kreis der Tejo fließt und von hier bis nach Lissabon fließt. Besonders interessant und überraschend war für und die Kathedrale. Sehr groß und mit jeder Menge Kunstschätze. Außerdem war gerade ein Gastronomie-Schwerpunkt mit einer netten Ausstellung, wo einige Bilder rund um die Darstellung von Essen thematisiert wurden. Sozusagen Foodporn noch vor Blogs und Instagram 😊 In dem Video, findet ihr einen kurzen Überblick mit einigen der ausgestellten Bilder.

Im ehemaligen Gebäude der Post findet nun schon seit einiger Zeit die Markterei statt. Und die erinnert an internationales Format. Nur leider, dass sie keine Dauereinrichtung ist und doch eher klein. Aber gut ist es dennoch, dass sich einige zusammen getan haben um hier in diesem leerstehenden Gebäude etwas temporäres und kulinarisches hochzuziehen. Angeblich soll hier einmal ein Hotel einziehen. Schade, dass man dann diese super gelegenen Räume nicht mehr für so einen geilen Indoor Marktplatz nutzt. Fast in jeder angesagten größeren Stadt gibt es so einen Institution - nur in Wien (wo man sich eigentlich auf die Fahnen heftet, dass man was von Kultur, Kulinarik und Genuss versteht) gibt es so etwas von Format noch nicht. Kaum zu glauben.  ...

Heute war ein unglaublich warmer Tag. Sonnenschein, blauer Himmel und kaum Wind. Also ideal, um ihn auf der Terrasse zu verbringen. Und dies hauptsächlich im Genussmodus. Der Griller wurde in dieser Saison das erste Mal angeworfen und 3 unterschiedliche Steaks darauf gebraten. Dazu Musik und als Tagesabschluss ein Gin Tonic. Auch dem Hundserl hat der relaxte Tag gefallen. So kann sich der Frühling ruhig weiter präsentieren. Und zumindest bis zum Donnerstag soll dies angeblich sogar so sein. Auch, wenn wir unter der Woche dann leider etwas weniger davon haben und die Frischluft gegen Büroluft tauschen – es ist dennoch schön und immer wieder gut für die Seele wenn draußen die Sonne lacht.

Haben wir viel zu selten. Diesmal nach einem original Rezept aus dem Kochbuch 'Venedig, die Kultrezepte'. Und wie immer ein Traum, wenn auch von Richard schon ein wenig gepimpt. Was auch eine Rezension berichtet, dass das Buch zwar ein schöner und Lust-machendes Kochbuch ist, die Rezepte und deren Auffindung allerdings manchmal zu wünschen übrig lassen. Da wir aber ohnehin eher nach Inspirationsvorlage unsere Rezepte und Speisen zubereiten und uns kaum sklavisch an irgendwelche Rezepte halten, machte uns das weniger aus. Eingen gewissen Rest kann man sich ja mit etwas Fantasie und Erfahrung dazu reimen und macht meiner Meinung nach sogar noch mehr Spaß. Kochen hat ja viel mit Individualität und eigenem Geschmack zu tun.  ...

Den Ostersonntag haben wir bei wunderbarem Wetter gemeinsam mit Werner, Marcus, Peter und Karli verbracht. Und zuerst einmal die Sonnenstrahlen auf der Terrasse genossen - bei Sprudel und Kuchen. Heute in der Nacht wurde ja die Uhr auch schon auf die Sommerzeit umgestellt und so konnten wir noch länger die Sonne im Freien genießen. Freilich gab es für unsere Gäste auch wieder etwas zu erkunden und die gut versteckten kleinen süßen Osterüberraschungen zu entdecken. Erinnerungen an die Kindheit, als man selbst noch durch den Garten auf Ausschau nach Ostereiern und Süßigkeiten war. ...

Heute haben wir in der Agentur eine zeitlich vorgezogene Osterjause für alle Mitarbeiter vorbereitet. Und wie immer hat unsere Sabine alles wunderbar dekoriert und mit ganz viel Liebe inszeniert. Und auf den Jausentisch kam auch mein selbstgemachter Schinken im Brotteig in der XXL Variante. 5 Kilo Beinschinken wurden in circa 4 Kilo Brotteig verpackt und in aller früh ins Rohr geschoben, damit er noch warm am Tisch landet. Ergebnis: Top. Und viele verwöhnte und gut gelaunte Gesichter mit einem zufriedenen Osterlächeln im Gesicht. Herz, was will man mehr?