Was für ein wunderbarer Tag. Heute haben wir ähnlich wie zu Weihnachten Osten mit der Familie noch vor den eigentlichen Osterfeiertagen begangen. Und es war ein sehr schönes gemeinsames Erlebnis. Zuerst wurde der Schinken in frischen Brotteig gewickelt und im Rohr knusprig gebacken, dann gemeinsam gespeist. Als Dessert eine nett verzierte Malakoff-Torte vernichtet - und bevor die Diskussionen zu politisch oder tierschürfend wurden, noch ein lustiger Abend vor den Mikrofonen verbracht. Mit vielen deutschen Hits und Schlagern. Das gefiel auch den Oldies. Und auch Oma (95) hat fleißig mitgesungen. Und man merkt wieder eines. Am besten sieht man aus, wenn man gute Laune hat und lacht. Und davon hatten wir jede Menge. Eine wunderbare Familienerinnerung.

Unser gemeinsamer Abend mit Freunden war kulinarisch gesehen eher ein wenig durchwachsen. Irgendwie war meine Erwartungshaltung mit den gehypten Rotisserie-Grill eine etwas andere. Das Lokal selbst ist laut und stressig und man kann sich meiner Meinung nach nur schwer unterhalten. Auch im Service haperte es und so kamen die Getränke manchmal gar nicht oder erst viel zu spät. Auch, wenn das Personal selbst sehr nett war. Die überbackenen Schnecken waren unter einer dicken Bröselkruste, die den Schneckengeschmack komplett überdeckte. Insbesondere die Hauptgerichte von Rotisserie-Grill haben mich persönlich gar nicht abgeholt. Hier hätte ich mir eher größere Fleischstücke im ganzen gegrillt vorgestellt. Das hat mich aber schon in der Vergangenheit irritiert, als wir mal beim Vorbei gehen ins Lokal geschaut haben und auf dem großen Grill sich gerade mal 2 größere Fleischstücke drehten und der Rest leer blieb. Dazu bräuchte es meiner Meinung nach nicht so einen großen Grill – das könnte man auch bequem im Rohr machen und man erweckt keine andere Erwartungshaltung. Für mich nicht wiederholenswert. Was sich aber nicht auf den lustigen und feinen Part mit unseren Freunden bezieht. Das haben wir sehr wohl genossen. ...

Mit Freunden ging es heute ins Lokal Kommod. Ein sehr kleines Lokal in der Strozzigasse im 8. Bezirk, welches wir wirklich empfehlen können. Erstens eine freundliche Atmosphäre, klein und intim und eher ein Insidertipp. Die Menüauswahl ist wirklich überschaubar und so gibt es in aller Regel nur 4-5 Gänge die man entweder als Menüfolge oder einzeln bestellt. Eben keine langen und großen Auswahllisten - ich mag das ja. Und da wir ja nicht heikel sind und alles gerne Essen, fällt es uns auch nie schwer und durch die Miniauswahl durchzuessen. Mein Highlight diesmal war der Milchreis mit den Veilchenblüten. Ich liebe ja Milchreis. Und weil ich da scheinbar irgendwie in einer Minderheit bin, komme ich kaum dazu. Dieser war auch noch dazu so schön cremig und sahnig wie ich es besonders gerne mag. Meine geheime Zutat ist ja neben der Milch jede Menge Schlagobers und etwas Butter. Kalorisch gesehen daher auch kein Nachteil, wenn er nicht so oft auf der Tagesordnung steht 😊 ...

Zum Geburtstag haben wir Peter und Karli zum Steakbrunch ins Restaurant District im Ritz-Carlton eingeladen. Den Dstrikt Steckbrunch gibt es jeden Sonntag. Mit Live Cooking, Fleisch vom Josper Grill, free-flow Champagner, eine Bloody Mary Station, eine Dessertstation, u.v.m. Das Restaurant ist sehr großzügig und man sitzt nicht gedrängt – außerdem in einer Lokallautstärke, bei der man sich gut unterhalten kann. Man wird gleich Willkommen geheißen mit einem Glas Champagner. Das wirklich gute daran - dieses Glas leert sich im Laufe des Brunches nie, da es immer wieder nachgefüllt wird. Eine wirklich feine Sache, wie wir finden. Das Buffet ist direkt in der Küche hergerichtet, wo es auch noch frisch zubereitete Sachen gibt. Dann wählt man zwischen Egg Benedikt, Austern, Fleischgerichten. Zwischenzeitlich wurden wir gefragt, ob wir auch noch ein paar Schnecken serviert bekommen wollen - was wir natürlich bejahten. Uns diese waren sehr gut zubereitet. Etwas später haben wir uns dann auch noch eine Steakplatte kommen lassen - und natürlich noch mehr Champagner. Abgerundet wurde der wirklich sehr schöne und gute Brunch mit der Dessertstation und einer frisch zubereiteten Waffel. Tausende Kalorien haben wir da heute verputzt. Aber was soll's. Wir haben diesen gemeinsamen Brunch wirklich genossen und können ihn nur weiterempfehlen. Zwar etwas teurer als andere Brunches in der Stadt - dafür aber nicht zu gedrängt, entspannt und rundum gelungen.

Da die diversen Unverträglichkeiten der Leute entweder tatsächlich zunehmen oder sie sich mehr einbilden, gibt es auch immer größer werdende Nischen, um damit Geschäfte zu machen. Wie in diesem Lokal, wo man so kocht, dass es besonders gut verträglich sein soll. Wir vertragen ja auch so manches nicht. Zum Beispiel schlechten Geschmack. Bei Essen wie auch im Design. Zumindest letzteres ist hier aber gelungen. Vielleicht schmeckt hier ja sogar auch das Essen? Müsste man mal ausprobieren.

Ist der Beginn der Fastenzeit: HERINGSCHMAUS

Heute haben wir einen feinen kulinarischen Abend gemeinsam mit Toni und Bene im Heuer genossen. Pünktlich zum dritten Geburtstag setzten wir unsere gastronomische Veranstaltungsreihe „Cooks in Residence“ fort. Nachdem Fogo Island Inn-Chefkoch Murray McDonald letztes Mal Neufundlands kulinarische Schätze an den Karlsplatz brachte, zaubert nun, von 16. bis 18. Februar, Shooting Star Lukas Nagl gemeinsam mit HEUER-Küchenchef Peter Fallnbügl brachten ein 5-Gänge-Menü auf den Tisch.  ...

Heute haben wir Linda zum Essen ausgeführt und sind im Lingenhel eingekehrt. Und dies war unsere kulinarische Ausbeute. Die gebeizte Forelle ist definitiv etwas zum Abnehmen, die Blunz'n neu auf der Karte. Gefolgt von einem feinen Huhn (sehr saftig, weil sousvide) und einem zarten Ochsenwangerl. Endlich gibt es auch g'scheite Desserts. Und eines davon sogar mit Schokolade. Wichtig, für eine gute Abrundung am Ende der Speisefolge.

Aber manchmal darf's dann doch: Kaviar sein.

OK, nicht ganz. Aber für die heutige Einladung bei Freunden gab es ein Motto: Greenery, angelehnt an die Farbe des Jahres. Und nicht nur das Menü wurde davon beeinflusst.

Samstags gibt es immer einen kleinen Biomarkt im 8. Bezirk. Und in diesem Regal warteten ein paar Biokandidaten darauf, eingesackelt zu werden.

Unter dem Weihnachtsbaum lag in diesem Jahr für mich ja ein feiner Milantoaster. Und so lassen sich damit auch ganz spontan und typisch italienisch geile Paninis zubereiten. Nach einer gemeinsamen Hunderunde durch den Prater, sind Christof, Alice und Tim noch auf ein Gläschen raufgekommen und wir haben gleich mal den neuen Toaster angeworfen. Ergebnis: Italienfeeling in den eigenen 4 Wänden. Fein war das. Und dazu noch unsere Urlaubserinnerung Lambrusco. Da geht zuhause einfach die Sonne auf. Und warum nicht dann auch noch ein wenig Blödsinn machen. Von der Konfettikanone, über die Rauchmaschine bis hin zu den Faschingsmasken war alles dabei und ein spontaner Abend mit lieben Freunde einfach perfekt. So mag ich das!

Man kann Weihnachten auch kochtechnisch ziemlich genießen. Einerseits mit Dingen, die man gut vorbereiten kann und andererseits dennoch viel hergeben. Wahrscheinlich hat sich auch deshalb der gute Braten durchgesetzt, weil man so neben all dem andern Stress (den wir zum Glück nicht hatten) für mehrere Personen ein feines Essen auf den Tisch bekommt. Heute gibt es zur Abwechslung mal wieder einen Truthahn (schon der 2. nach Thanksgiving). Für die Vorspeise hat Richard eine super Pastete vorbereitet. Als Zwischengang dann zweierlei farbiger Saibling (was leichtes und wirklich großartiges) von Werner. Nach etwas Überredungskunst hat Marcus den Truthahn dann doch noch rechtzeitig aus dem Rohr genommen und eine Weile rasten lassen. Ein einfacher und wichtiger Trick, damit das Fleisch nachgart und schön zart und saftig bleibt. Hat 1A funktioniert. Als Dessert kam dann die üppige Chocolate-Salty-Karamell Torte auf den Tisch. Sündig! ...

Morgen feiern wir wieder gemeinsam mit Werner und Marcus unser Weihnachten. Diesmal bei den Beiden. Und weil auch sonst morgen noch einiges geplant ist, wird der Kuchen schon heute vorbereitet und morgen dann nur noch fertig gestellt. Salty-Chocolate-Karamell.

In diesem Jahr habe ich mir als Leitthema die Zuckerbäckerei vorgenommen. Und so sind neben unserem Adventskranz auch an anderen Stellen in der ganzen Wohnung jede Menge süß aussende Dekoelemente. Begonnen hat alles mit den in rosa Wachs getauchten Zieräpfeln. Davon habe ich dann auch noch andere Farben besorgt und in diverse Glasgefäße gefüllt und in der Wohnung verteilt. Die künstlichen Punschkrapfen kamen dann auch noch überall hinzu und ergänzen mit Windbäckerei in Rosa, Türkis und Weiß das Gesamtensemble. Sweet!

Nun ist es doch schon wieder ein paar Jahre her, als wir zum letzen Mal das Steirereck besuchten. Irgendwie hat uns das Menü nie so richtig angesprochen in den vergangenen Jahren. Sehr vegetarisch und gedämpft. Auch, wenn immer alle in den höchsten Tönen davon erzählten. Unsere Küche war das einfach nicht. Aber das hat sich zum Glück geändert und Erich die Initiative übernommen und einen Tisch reserviert. So haben wir uns durch das gesamte Menü durchgekostet und wieder einen guten Eindruck vom Steirereck bekommen. Sehr professionell alles und auch mit vielen Genussmomenten. Wie immer haben und ein paar Gänge besser und andere nicht ganz so gut gemundet. Aber das ist Kritik auf höchstem Niveau. Auf jeden Fall ein sehr gelungener Abend - aber auch zu gutem Geld. Aber was soll's: man gönnt sich ja sonst nichts 😊

Jetzt ist sie da. Die Lieferung unserer Entdeckung vom Sommer in Venedig. Einige dieser Flaschen (allerdings Jahrgang 2014) haben wir ja in der Sonne am Kanal sitzend geleert und genossen. Nun haben wir uns unseren eigenen Vorrat besorgt. Mal sehen, wieviel es davon bis zu den lauen Sommerabenden auf der Terrasse schaffen. Sehr trocken und überaus süffig. Dieser Lambrusco hat nichts mit dem süßen Gesöff zu tun, welches ihm in den vergangenen Jahren einen sehr zweifelhaften Ruf bescherten.

Eine geile Idee. Gemeinsam mit Toni und Bene haben wir uns vor einiger Zeit einen Termin für einen Muschelabend ausgemacht. Und heute war es soweit. Die Muscheln wurden im Goldfisch besorgt. Leider mit einer Fehllieferung. Die Stabmuscheln haben geklappt, aber statt den Miesmuscheln waren im Venusmuscheln im Netz. Auch kein Problem. So wurden kurzerhand einfach Spaghetti Vongole gezaubert und ein genussvoller und lustiger Abend gemeinsam verbracht. Mit gutem Wein (jede Menge davon) und zwei ziemlich geschlauchten Hunden am Ende.

Heute haben wir einen schönen und kulinarischen Abend anlässlich unseres Jubiläums bei Prammerl und der Wolf gemacht. Ein Restaurant im 9. Bezirk, wo es keine Speisekarte gibt. Wir lieben sowas ja und lassen uns gerne überraschen. Das Lokal ist sehr schlicht und beislartig. Der Koch ein Quereinsteiger, der bei Graz & Sohn durch die Schule gegangen ist und nun sein eigenes Lokal eröffnet hat. Und er hat uns mit seinen Speisen und der Menüfolge wirklich begeistert. Auch besonders erwähnenswert war die Weinbegleitung. Immer sehr passend, nicht zwanghaft 'orange' und manchmal nicht mal Wein. So wurde uns zu einem Gang ein Sake als Blindverkostung gereicht. Zum Dessen gab es sogar ein Bier. Spannend! Wir kommen auf jeden Fall wieder.

Gerade einmal 7-8 Stunden lang lässt sich die Atmosphäre beim PunschUp Event genießen. Mit jeder Menge kleiner Details und liebevollster Erkundungen. Von der Schneemannsuppe (Marshmallows) bis zum PunschMal-Buch, Stickern, Candy-Bar und vor allem die vier Punschstände, bei denen sich jeweils ein Grundgetränk (Glühwein, Punsch, heiße Milch, alkoholfreier Punsch) nach Lust, Laune und eigenem Geschmack pimpen und anpassen lässt. Ofenkartoffel, Überbackene Brote und viele andere Köstlichkeiten sorgen ebenso für das leibliche Wohl unserer Gäste.