Wenn man Urlaub hat, dann fallen einen die Vorbereitungen für eine relativ spontane Grilleinladung auch um einiges einfacher. Unkompliziert sollte es für eine größere Gruppe von Freunden auf unserer Terrasse sein. Also haben wir uns für Spareribs entschlossen, die man gut vorbereiten und vorgaren kann und ihnen dann erst kurz vor dem Servieren einen knusprigen Feinschliff verpasst. Nur in der Menge haben wir uns verkalkuliert und viel zu viel zubereitet. Und da rechnen wir die Würstel und Schopfbraten im Kühlschrank erst gar nicht dazu. Jede menge Rippchen fanden ihren Weg auf den Tisch und wurden begleitet von Erdäpfelgratin, Ratatouille und diversen Salaten. Zum süßen Abschluss gab es dann noch einen Pot Tiramisu - und auch der sollte weit mehr als genug sein. ...

Schön ist es hier. Und nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Wienerbruck, wo sich die Naturparkbasis vom Ötscher befindet. Von hier machen wir uns zu einer 2-stündigen Tour entlang enger Schluchten und kleiner Wasserfälle auf Stegen Richtung Ötscher Hias - einer kleinen Jausenstation inmitten der Ötschergräben. Von hier könnte man auch noch weiter hineinwandern - wir aber beschließen eine andere Tour zu nehmen, die uns entlang des Erlauf-Stausees zu einer Station der Mariazellerbahn führt, mit der wir dann nach weiteren 2 Stunden wieder zu unserer Ausgangsbasis zurück fahren. Eine sehr feine Runde inmitten der Natur und mit jeder Menge Spaß für uns drei. ...

Unser Urlaub führt uns weiter ein paar Tage ins Mariazell Land. Nach einer circa 2-stündigen Autofahrt kommt man hier an diesem schönen Fleckerl Österreich an. Kaum zu glauben, wie nah es doch an Wien ist - allerdings fühlt sich die Fahrerei ein wenig mühsam an, weil man über lange Zeit auf kurvigen Strecken unterwegs ist. Wir hatten ja schon auch mal Tagesausflüge hier her überlegt, aber ich glaube, dass mir mehr als 4 Stunden Autofahrt in Summe doch zuviel wird für eine Wandertour. Na mal sehen. Schön ist es hier auf jeden Fall. Und wir sind schon rechtzeitig aus Wien weggefahren, damit sich auch noch eine gemütliche Wanderung rund um den Lunzersee auszahlt. Mittags gingen wir los und da passt es, dass einem ein Gutteil durch sehr bewaldetes Gebiet führt. Und es gibt ausreichend Wasser überall. Sogar eine Abkühlung für Ivy im See geht sich dabei aus. Nach einer kurzen Brettjause geht es dann weiter auf den Maiszinken. Die Beschriftung der Route ist aber leider mangelhaft und so vergehen wir uns ein paar Mal und schaffen so nicht mehr den Panoramakogel. Aber wir müssen ja auch nicht übertreiben und gehen wieder gemütlich zurück am See entlang. Insgesamt eine Route mit etwa 3 Stunden und ausgiebig Bewegung für unsere Maus. ...

Noch so ein Ausflug, den man als Wiener ja eher selten unternimmt. Eine Grand Tour durch Schloss Schönbrunn. Online haben wir uns die Karten besorgt und einen vormittäglichen Slot für den Einlass genommen. Immerhin zählt ja das Schloss zu einer der meist besuchten Orte von Touristen hier in Wien. Da ist es gut, wenn man sich nicht lange anstellen muss. Eine nette Kulisse bietet Schönbrunn allemal - und es hat sich hier in den letzten Jahren in Bezug auf Instandhaltung einiges getan. Alles sieht freundlich und gepflegt aus. Das Schönbrunnergelb macht bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein natürlich nochmal mehr her. Im Inneren gibt es ein Fotografierverbot - daher keine Bilder von Innen. Insgesamt circa 50 Minuten dauert die Tour mit einem inkludierten Audioguide und man kann auf den Pfaden von Sissy und Kaiser Franz Joseph I. wandeln. Nett - wenn mit der Dauer dann doch wieder etwas fade und gar nicht so toll gemacht, wie ich mir das erwartet hätte. Man sollte meinen, dass solche Schlösser doch mehr für eine interessante Tour hergeben als alte Schinken, Betten, Möbel, Tapeten und Teppiche. Warum bekommt man nicht auch einen kleinen Einblick in das Leben von damals in einem Schloss abseits der Kaiserappartements. So würde mich zum Beispiel auch ein Blick in die Küche, die Kochbücher, die Wäscherei oder die Diensttrakte interessieren und dem ganzen dann auch noch etwas mehr Flair und Abwechslung einverleiben. ...

Montags bei Werner & Marcus auf der Terrasse beim Lowcarb-Drill. Fein war's.

Was tut man, wenn man Urlaub hat und es ganz kommod angehen lassen will? Man geht einfach abends ins Lokal ums Eck und macht es sich Kommod. So genossen wir wieder einmal ein ausgezeichnetes Menü im Kommod. Ein relativ neues Lokal mit einer sehr übersichtlichen Speisekarte. Allerdings jeweils fein ausgewählt und super zubereitet.

Nur unweit von Venedig befindet sich das Weingut mit der Vinothek Ornella Molon. Und weil man so einen Kurztrip ja auch nicht ohne Andenken beenden sollte, nehmen wir dies zum Anlass und füllen unseren Kofferraum einfach voller Prosecco (für den Lambrusco war es leider zu weit in die Emilia Romagna). Mit ausgiebigen Verkostung (leider nicht für mich, da einer ja den Fahrer geben musste). Aber dafür sind die nächsten Urlaubstage vom Nachschub her gesichert 😊

Was will man mehr? Der Himmel strahlend blau, die Temperaturen sommerlich warm (aber gut aushaltbar) und aufwachen inmitten einer tollen und kaum zu glaubenden Stadt. So machen wir uns erstaunlich früh (gestern war ja doch eine ziemliche Vernichtung) auf in Richtung Biennale. Nehmen nach einem kleinen Kaffee ein Vaporetto und tingeln entlang des Canale Grandes durch ein sonnig glänzendes Venedig. Vorbei an alle den schönen Plätzen, die heute besonders klar erscheinen. Bei den Giardini beenden wir dann unsere kleine Bootsfahrt und beginnen es weiterhin gemütlich mit einem kleinen Frühstück bevor wir unseren 2-Tages-Pass für die Biennale erwerben und so durch die Pavillons mäandern.  ...

Es gibt ein paar Klassiker - und für uns gehört Venedig einfach dazu. Wir sind ja so begeistert von dieser Destination und haben Venedig, seit wir draufgekommen sind, dass man diese mittels Appartement und für eine jeweils längere Zeit am besten bewohnt, immer ganz oben auf unserer Liste der Erlebnisse. Freilich kommt an an den Touristenströmen nicht ganz vorbei, wenn man Venedig besucht, aber schon alleine die Tatsache, dass man in dieser genialen Stadt eine Kulisse vorfindet, die eben nicht aus Pappmaché gemacht ist, sondern ein großes historisches Erbe und jede Menge Erlebnisse und Geschichte in sich birgt, macht sie umso schöner und interessanter. Als wäre es nicht von dieser Welt. Und das beste daran - es ist doch irgendwie um die Ecke. Klar kann man so spannendes und interessantes auch an anderen Orten dieser Welt entdecken und erleben. Aber für einen Besuch in Venedig muss man nicht quer über die Weltkugel reisen/fliegen sondern hat ein Paradies direkt vor der Haustüre. ...

Wenn die Sonne hinterm Horizont versinkt ist die Lichtstimmung besonders schön. Glaserltime.

So ein wunderbarer Sonntag den man einfach ausnutzen muss. Nach einem kleinen Ausflug noch ein Absacker auf der Terrasse. Und noch einer. Und noch einer. Und noch einer. ...

Heute haben wir es uns im Restaurant im neu eröffneten Lingenhel in der Landstraßer Hauptstraße gemütlich gemacht und die Speisen probiert. Von Beef Tartar, Ziegenfrischkäse aus eigener Erzeugung, Schweinebauch mit Oktopus, Saibling auf dem heißen Stein bis hin zu Panna Cotta. Fazit: alles sehr empfehlenswert.

Das ist der Johannes in seiner neu eröffneten Käserei inmitten der Stadt. Hinter seinem Feinkostgeschäft in der Landstraßer Hauptstraße befindet sich nicht nur eine Bar für einen wunderbaren Espresso al banco sondern auch ein eigenes Restaurant. Noch weiter dahinter hat Johannes in den alten Hofstallungen eine kleine Käserei eingerichtet, wo laufend frische Käse entstehen. Das nennt man eben Leidenschaft!

Bei unserem Ausflug mit Ivy durch den Prater ging es zum Abschluss wieder ins Jägerhaus. Und weil es die Marillenknödel auf der Karte gab, haben wir kurzerhand zugeschlagen. Yummi!

Das hat ja nun schon bald Tradition. Schöne Torten zum krönenden Abschluss einer guten Grillerei.

Schon witzig, was man mit Milchschaum so auf einen Kaffee malen kann. Sweet.

heute haben wir uns gemeinsam mit Alice, Christof und Tim getroffen, um einen Blick auf die Rutschpartie am Ulrichsplatz zu machen. Dieser lustige Event ist ja leider wettertechnisch ein wenig ins Wasser gefallen. So schade, denn hier wäre sicher mächtig Remmidemmi gewesen, wenn es beispielsweise 30° gehabt hätte. Stattdessen haben wir einen Sonnenslot genutzt und ein paar Bilder eingefangen, wie ihr hier sehen könnt. Anschließend haben wir es uns dann bei Alice und Christof gemütlich gemacht. Mit von der Partie waren die frischen und selbst gemachten Marillenknödel aus Brandteig (eigentlich mein Lieblingsteig für Marillenknödel). Davor gab es aber eine kleine Bierverkostung. Von Zwettler Zwickt, über das malzig dunkle Momentum bis hin zum Biervergleich mit einem original Guinness (aus der Dose) - die Sinnhaftigkeit und Leidenschaft für dieses Bier hat sich uns ja bis heute noch nicht erschlossen. Aber wer schon mal das zweifelhafte Vergnügen hatte sich der irischen Kulinarikszene zu nähern, weiß, dass die Genusslatte in diesem Land trotz großer Fruchtbarkeit eigentlich nur furchtbar tief liegt. Da bleiben wir lieber bei unseren Genussmomenten und einem super netten Abend gemeinsam mit Freunden ums Eck! Wohl bekomm's! ...

Heute haben wir etwas sommerlich leichtes zubereitet: eine weiße Gazpacho. Bei dieser Variante von der üblichen Gazpacho kommen nicht die unterschiedlichsten Gemüsearten in den Mixer, sondern die wird aus gehäuteten Mandeln, Weintrauben, Olivenöl, Knoblauch. Weißbrot, Essig und Wasser (wir haben stattdessen Mandelmilch verwendet) sowie etwas Muskatnuss, Salz und Pfeffer fein püriert. Wenn man einen entsprechend starken Mixer hat (wir haben einen Vitamix und damit ein Top-Gerät für solche Zubereitungen), dann kann man auch noch ein paar Eiswürfel direkt mit hinein geben und bekommt sofort eine schön kalte und sämig zarte weiße Gazpacho. Noch etwas mit Olivenöl und gehäuteten Weintrauben garnieren und fertig ist das sommerlich leichte Gericht. Idealerweise lässt man die Gazpacho allerdings noch 1-2 Stunden im Kühlschrank schön durchziehen, bevor man sie frisch aufgerührt den Gästen serviert.

Seit wir das Fischgeschäft Goldfisch bei uns um die Ecke haben, gibt es öfters frischen Fisch am Abend. Wie dieser wunderbare Branzino – einfach mit Kräutern, Zitronensaft, Salz und Pfeffer im Inneren gefüllt und ausreichend mit Olivenöl übergossen. Dann für 35 Minuten ins Rohr geschoben und mit Petersilerdäpfel anschließend serviert. Ein absoluter Hochgenuss!

Heute wurde das Basilikum auf der Terrasse geerntet und zu einem feinen Pesto verarbeitet. Conclusio: schön, wenn man etwas aus dem 'eigenen Garten' herstellen kann - allerdings geht es hier kaum um eine Ersparnis. Das mit Abstand teuerste am Pesto ist der Parmesan, Olivenöl und die Pinienkerne in sehr guter Qualität. Kommt noch eine Prise Arbeitsaufwand hinzu und fertig ist ein feines und ziemlich teures selbstgemachtes Pesto. Aber was soll's. Immerhin wissen wir hier genau, was da alles drin (oder eben nicht drin) ist .