Karli ist in ein neues Alters-Jahrzehnt gerutscht und hat den Anlass genutzt und ein rauschendes Fest für seine Freunde organisiert. Mit dem gecharterten Bus ging es vom Burgtheater nach Langenlois, wo wir im Weingut Bründlmayer im Weingarten ein nettes Picknick feierten. Gestartet wurde der Birthday im Weingut mit einem Glaser Sprudel. Danach haben wir Proviant aufgenommen und sind hinter den Parkplatz in den vorbereiteten Weingarten mäandert. ...

Für uns ist ja am 24. Schluss mit Weihnachten. Denn es gibt keine Weihnachtstournee mehr sondern bloß noch entspannen. Und das haben wir uns nach einem anstrengendem Jahr auch verdient. Und während die anderen meist noch ein paar Tage in 'Feierlaune' sind und von Weihnachtsvöllerei zu Weihnachtsvöllerei sausen, machen wir es und gemütlich. Aber es geht sich auch noch eine Runde mit Ivy durch die Stadt aus. Und die ist am 25. auch ganz spannend. Denn einige Touristen sind da unterwegs. Anders als in den Jahren davor haben einige Weihnachtsmärkte auch noch geöffnet - ist ja eine gute Idee und glaube ich relativ neu. Aber da ja ohnehin alles Geschäfte geschlossen haben, kommt so zumindest ein wenig Leben in die Stadt. Dafür sind andere Weihnachtsmärkte nicht nur bereits geschlossen sondern auch schon weggeräumt. Das ging ja schnell. Und es wird auch schon fleißig für den Silvesterpfad aufgebaut. Das Radl dreht sich eben ganz normal weiter.

Eigentlich hätte es ja ein Brunch werden sollen - aber es wurde nur ein 'kleines' Frühstück. Was nach unserem gestrigen kulinarischen Abend ohnehin kein Problem darstellte. Dafür gab es eine sehr herzliche Führung quer durchs Gelände mit Tom Riederer bis in die privaten Schlafzimmer und den Dachboden (was wir aber nicht fotografierten). Eines sei aber gesagt: man spürt hier in jedem Detail (auch in den Privaträumen) die liebe zum Detail und zum Historischen. Einiges wurde selbst gemacht - fast alles selbst gestaltet und zusammen gestellt. In den vorherrschenden Erd- und Grautönen die wunderbar miteinander funktionieren. ...

Sozusagen ein Schweinebauchposting – alles drin: Grillen, Kochen, Smoken, gemeinsam genießen, Freunde, Terrasse, Sommer, Sonnenuntergang, chillen, ...  ...

Schön ist es hier. Und nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Wienerbruck, wo sich die Naturparkbasis vom Ötscher befindet. Von hier machen wir uns zu einer 2-stündigen Tour entlang enger Schluchten und kleiner Wasserfälle auf Stegen Richtung Ötscher Hias - einer kleinen Jausenstation inmitten der Ötschergräben. Von hier könnte man auch noch weiter hineinwandern - wir aber beschließen eine andere Tour zu nehmen, die uns entlang des Erlauf-Stausees zu einer Station der Mariazellerbahn führt, mit der wir dann nach weiteren 2 Stunden wieder zu unserer Ausgangsbasis zurück fahren. Eine sehr feine Runde inmitten der Natur und mit jeder Menge Spaß für uns drei. ...

Nach unserem Almenausflug gestern wollten wir nicht gleich an darauffolgenden Tag wieder eine größere und anstrengendere Runde machen. Am Plan steht ja noch ein Aufstieg auf den Pitschberg (Pic). Da wir den Tag aber auch nicht ohne Ausflug vergehen lassen und Ivy einen netten Ausflug gönnen wollten, haben wir uns eine Route mit Wasser ausgesucht. Der Weg führte uns vom Montigglsee entlang einem kleinen Bächlein bis zum Kalterersee und wieder retour. In Summe waren wir auch 3 Stunden unterwegs und haben einiges auf unser Schrittkonto aufgeladen. Und es war fast anstrengender, da die Temperaturen im Tal ja doch deutlich sommerlicher ausfielen als in den luftigen Höhen der Dolomiten. Und die Seen sind leider für die Hunde nicht gut zugänglich. Doch der Spaziergang entlang des Bächleins im Wald war ganz nach Ivys Geschmack. Und hat der Ausflug auch gefallen. ...

Man kann Weihnachten auch kochtechnisch ziemlich genießen. Einerseits mit Dingen, die man gut vorbereiten kann und andererseits dennoch viel hergeben. Wahrscheinlich hat sich auch deshalb der gute Braten durchgesetzt, weil man so neben all dem andern Stress (den wir zum Glück nicht hatten) für mehrere Personen ein feines Essen auf den Tisch bekommt. Heute gibt es zur Abwechslung mal wieder einen Truthahn (schon der 2. nach Thanksgiving). Für die Vorspeise hat Richard eine super Pastete vorbereitet. Als Zwischengang dann zweierlei farbiger Saibling (was leichtes und wirklich großartiges) von Werner. Nach etwas Überredungskunst hat Marcus den Truthahn dann doch noch rechtzeitig aus dem Rohr genommen und eine Weile rasten lassen. Ein einfacher und wichtiger Trick, damit das Fleisch nachgart und schön zart und saftig bleibt. Hat 1A funktioniert. Als Dessert kam dann die üppige Chocolate-Salty-Karamell Torte auf den Tisch. Sündig! ...

Kaum zu glauben. Aber wenn man hier unterwegs ist, dann scheinen einem die Probleme der Welt komplett zweitrangig und ganz weit weg. Man wandert über saftige grüne Wiesen vorbei an üppig behangenen Weinreben und Obstbäumen. Freundlich und gut aufgelegt ist man hier - und umgeben von Gastfreundschaft. Und dennoch scheint der Tourismus nicht überbordend zu sein und eine gute Mischung um sich als Gast zu fühlen - und nicht alleine als Umsatzbringer, dem man halt freundlich gegenüber ist. Man lebt hier, arbeitet hier und genießt hier. Beim Heurigen Köge machen wir eine kleine Rast und erleben erstaunliche Köstlichkeiten und eine besonders erfrischende Atmosphäre der jungen Winzerin, die das Weingut von ihren Eltern übernommen hat und es etwas unkonventioneller aber dennoch urig weiterführt. Mit einem tollen Blick in die Landschaft hinein. Hierhin kommen wir sicher wieder - denn auch ein Gästehaus gibt es neben der Buschenschank. Auf unserer Wanderung genießen wir auch noch ein wenig Kunst in der Landschaft. Auch wenn es ganz und gar keine Kunst ist sich hier zu entspannen und wohl zu fühlen.

Weil Ivys Gestell leider immer noch nicht besser ist und sie wieder ziemlich humpelt, haben wir heute wieder einen Termin bei unserem Tierarzt in Bruck an der Mur (also gleich ums Eck) - und wir sind auf das Schlimmste gefasst. Eine Operation wird wohl nicht zu umgehen sein, wie es aussieht :-( - aber einen Versuch starten wir noch. Also noch ein Spritzer mit Hyaluron-Säure direkt in die Gelenke (Link 1, Link 2) - doch dann haben wir auch noch einen 2. Weg in Betracht gezogen: Vielleicht handelt es sich ja auch um eine Röhrenknochenentzündung (Panostitis) - deswegen kam dann noch ein Spritzerl mit einem Kortison-Präparat hinzu. Jetzt warten wir mal ab, wie es sich weiter entwickelt. Wir hoffen wirklich sehr, dass wir ihr eine Operation ersparen können. ...

Wir wollten noch einmal unsere Freunde auf unserer Terrasse begrüßen und einen gemeinsamen, netten Abend verbringen. Um den Aufwand nicht allzu groß zu halten, haben wir uns wieder dazu entschieden, ein Spanferkel zu bestellen. Das braucht quasi keine Vorbereitung (nur etwas Vorplanung) und schmeckt jeden. Insbesondere, wenn es so zubereitet und g'schmackig daher kommt. Den Tipp haben wir vor ein paar Jahren von einer lieben Kollegin bekommen: Kami's Spanferkel aus dem Nordburgenland. ...

An diesem Wochenende haben wir uns einen kulinarischen Ausflug in die Steiermark gegönnt und sind zu Tom Riederer nach Sankt Andrä im Sausal gepilgert. Einige Lobeshymnen haben wir ja schon im Vorfeld vernommen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Im ehemaligen Pfarrhof hat Tom Riederer mit seiner Frau Katarina sein neues Domizil aufgeschlagen und mit sehr viel Geschmack zu einem entspannten Hide-away umgebaut. Und das hat sich natürlich auch rasch bis Wien herumgesprochen. ...

Um am 24. und danach dann auch so richtig ausspannen zu können (früher gingen wir da ja auf Weihnachtstournee von einem Weihnachtsbaum samt Essen und Trinken zum Nächsten - teils quer durchs Land) haben wir ja mittlerweile vor vielen Jahren den Brauch etwas umgedreht und feiern mit unserer Familie bereits VOR dem 24., 25. und 26. Dezember. Und (vielleicht weil ja noch nicht Weihnachten ist) es ist immer sehr entspannt. Diesmal hatten wir auch noch einen 2. Grund bei unserem Familienfest: 25 Jahre RoRi. Und dazu gab es dann in weihnachtlich dekorierter Wohnung auch ein paar Videos mit Bildern aus den vergangenen 25 Jahren. Auch alle Familienmitglieder gaben dazwischen immer wieder ein Tänzchen zum Besten. Und im Anschluss wurden dann noch ein paar Weihnachtslieder geträllert. Ein sehr feiner und entspannter Abend im Kreis der Familie. So freut einem die Weihnachtszeit.  ...

OMG! Wir sind aber sowas von schwanger. Heute waren wir bei Frau Rosner (Guldegg - Münchendorf) und haben uns die Puppies angesehen. Von den insgesamt 8 Babydogs sind 3 Mädels - und eine davon wird in ein paar Wochen bei uns ein neues Zuhause finden - soviel ist mal fix. Ob die 8 (Richards erste Favoritin - dürfe aber ein ziemlicher Rabauke sein), die 4 (Richards zweite Favoritin - ziemlich schläfrig und fühlt sich auf Anhieb wohl in Richards Armen) oder doch die 2 (Richards dritte Favoritin - weil der Name spricht für sie - It's me 😊 - und wahrscheinlich die hellste der 3 und überhaupt scheinbar ein wenig schüchtern) - auf jeden Fall weiß man es nicht genau und kann es jetzt auch gar nicht sagen. Da es sich um einen I-Wurf handelt werden wir bald um einen iDog reicher hier in unserer kleinen Familie sein. Und auch die Erinnerung an Mady war wieder sofort da. Die English Setter sind einfach eine Rasse die uns total begeistert und liegt. Von der Größe her definitiv ein Hund (kann man so sagen), lebendig und total anlehnungsbedürftig und freundlich. Auf jeden Fall wird und bleibt es spanend. Und wir freuen uns so richtig und können es kaum erwarten. Ivy, Icy oder It's me.

Weil der erste Schwung Wandfarbe ausgegangen ist, musste heute nochmals eine kleine Einkaufstour in die Wollzeile unternommen werden, wo man auch am Samstag Farrow Ball Farben verkauft. Ob die schlecht gelaunten Verkäufer hier auf das Ramasuri vor der Türe zurückzuführen sind oder man hier einfach nur so schlecht gelaunt ist, kann ich nicht sagen, ist aber zum Einkaufen sehr abturnend. In der Wollzeile ging es auf jeden Fall ungewohnt rund. Eine abendliche Hunderunde führte mich dann noch an den Ausläufern der Loveparade (Technomusik für mehr Liebe? Keine Ahnung wofür hier demonstriert wird - dafür aber mit einigem Wumms) vorbei. Die Ausläufer des Stadtfests konnte ich auf jeden Fall nicht ausfindig machen, da diese ja in diesem Jahr äug ganz modern von der ÖVP nur mittels App auffindbar waren. Immerhin hatte man in der Mariahilferstraße ein leerstehendes Kaufhaus zu einer Art Wienfest Hub umfunktioniert, wo ich aber mit Ivy an der Leine nicht hineingehen wollte (oder ohnehin könnte). Mittels dieser App konnte man sich auch auf die Suche nach David Hasselhoff machen (warum auch immer man den finden soll und die Wiener zu ihm scheinbar ein komisches Naheverhältnis haben). Aber auch dagegen gab es eine lautstarke Disco-Rave-Gegendemo mittels Popup-DJ in der Mariahilferstraße. Es war also ein durchaus abwechslungsreicher Abendspaziergang. Gut so.

Im Zuge der VDW (Vienne Design Week 2013) hat Alexandra Palla vom RoughCutBlog im 18. Bezirk eine Lagerhalle in ein (zwar etwas kühles, aber dafür umso freundlicheres) 'Wohnzimmer' als Ort der Begegnung eingerichtet. Hier wurde 10 Tage lang Design und Esskultur zusammen gebracht. Als Abschluss wurde dann eine Idee umgesetzt, die beim iSi Cooking Event kuzerhand geboren wurde: Ein Potluck. Einige Foodblogger (darunter auch wir) haben sich daran beteiligt und bereit erklärt, an diesem Sonntag einfach einen Pot mit gutem Essen mitzunehmen. Das 'Luck' dabei - niemand weiß so genau, was die jeweils anderen mitnehmen. Herausgekommen ist eine feine kulinarische Mischung. Kevin (arbeitend) und Peter (Heuschnupfen) fielen leider aus. Aber dafür kamen Jürgen und Sue mit einen großen Topf (veganen) Dal = indisches Linsencurry sowie einem Basket Kurkuma-Brötchen, Sonja mit Kokos-Schokobrownies und einem Zwiebelkuchen und von uns gab es eine Rein mit frischen Buchteln - halb 'deftig' mit Grammeln, Dörrpflaumen und Oregano und halb 'siaß' mit Powidl, Preiselbeeren und gehackten Pekannüssen sowie ein großer Topf Chili con carne mit Kichererbsen und Koriander. ...

Heute haben wir es noch geschafft uns einen Slot für die Bruegel-Ausstellung im Kunsthistorischen Museum zu sichern. Immerhin ist es eine Ausstellung, wo in der Bandbreite wohl lange keine solche Menge ausgestellt werden soll. Viele Museen verleihen ihre Bruegel nicht. Aber weil im Kunsthistorischem Museum schon eine große eigene Sammlung an Werken vorhanden ist, konnten noch ein paar Gustostückel dieser begehrten Werke organisiert und dann hier innerhalb einer einzigartigen Ausstellung gezeigt werden. Schön schön. ...