Auf einer Hunderunde durch die Stadt habe ich noch den letzten der Rest der Militärshow zum Nationalfeiertag und deren Abzug über die Ringstraße gesehen. Und während die einen wieder abbauen, wird an anderer Stelle fleißig aufgebaut. Schon stehen die ersten Standln am Rathausplatz für den Christkindlmarkt. Eigentlich eine ziemliche Überschneidung. Denn eröffnen tut er ja erst Mitte oder Ende November. Und früher war hier noch parallel zur Militärausstellung am Heldenplatz das Sicherheitsfest von Feuerwehr, ÖAMTC und Co.

Gestern habe ich bei unserem Markt in der Lange Gasse bereits geschröpfte Bio-Karpfenfilets erworben, die wir heute im Fett (Schweineschmalz) herausgebacken haben. Dazu erden sie zuerst kurz gesalzen und meliert und dann langsam im nicht allzu heißen Schweineschmalz (sonst raucht es zu sehr) beidseitig knusprig gebraten. Dazu noch frische Petersilkartoffel (ebenfalls vom Bauernmarkt) und eine aufgeschlagene Knoblauchbutter - fertig ist ein wunderbarer Hochgenuss (wenn man Fisch bzw. Karpfen mag).

Ein guter Teil unter der höhergelegenen Stadtbahn ist als Fläche nutzbar. Früher waren hier Werkstätten und Lagerhallen eingemietet. Nach einer Revitalisierung sind auch einige Lokal eingezogen. Leider nicht von wirklich guten und nachhaltigen Effekt. Und so ist das einstmals gerühmte Wiener Projekt wie leider so oft nicht ganz aufgegangen. Liegt vielleicht auch daran, dass gerne langfristige und günstige Pachtverträge vergeben wurden (damit aus dem Projekt auch ein politisch nutzbarer Kurzzeiterfolg erzielt werden kann), danach allerdings kaum mehr Aufmerksamkeit und Kontrolle stattfindet. Schade eigentlich. Okay - es ist heute besser als davor, aber es hätte halt auch noch viel besser sein können. Zum Beispiel hätte man auch einen langgezogenen und infrastrukturell sehr günstig gelegenen Markt hochziehen können. Quasi als Pendant zum Wiener Naschmarkt. Das Bild von diesem alten Lokal, welches die Revitalisierung überlebt hat und noch an die ursprüngliche Ladenarchitektur erinnert, zeigt, wie schön so 'Marktläden' sein hätten können. Und es wäre auch toll, wenn man hier Raum für Lokale gehabt hätte, die so ein Projekt ergänzen und nicht die Stände einen alten, eingesessenen Marktes (wie am Naschmarkt) komplett verdrängen. ...

Wieder einmal ein paar Stickers am Straßenrand entdeckt! Sexy – irgendwie! Da bekommt man doch gleich Lust auf ein paar Sticky Fingers!

Heute waren wir mit Alice, Christof und Tim im Prater eine Hunderunde drehen. Und das hat der Ivy natürlich gefallen. Damit wir auch noch mehr als Auslauf von diesem Ausflug haben, ging es im Anschluss auf die Terrasse. Ein bisserl Blödeln, Sturm trinken, frische Maroni aus der Steiermark essen und später noch Sprudeln, Pizza machen und ein Stück vom Safranguglhupf verkosten. Mmmmmmh - so ein feines Tagerl!

Man merkt schon: seit ich die E-Scooter entdeckt habe, mache ich mich morgens gerne früher auf den Weg, schnappe mir so ein Teil und fahre einfach in eine andere Richtung los. Insbesondere, wenn der Himmel strahlend blau ist und einem die Sonnenstrahlen wärmen. So bin ich heute entlang des Gürtels auf dem Radweg vorbei am Westbahnhof gefahren und dann weiter wieder auf der Wienzeile Richtung Stadtzentrum. Da haben ich dann den E-Scooter wieder gegen die U-Bahn getauscht und bin weiter Richtung Büro. Eine nette kleine Rundfahrt zwischendurch. macht den Kopf frei und man erlebt ständig neue Perspektiven in Wien. Ich bin mir ja nicht sicher, wieviele Leute die E-Scooter zu diesem Zwecke nutzen. Aber ich kann das nur sehr empfehlen!

Welche Ecken man so in Wien mit einem E-Scooter neu erfahren kann. Man muss nur einmal von den üblichen Routen abweichen und einmal neue Wege einschlagen. Schon ergeben sich neue Perspektiven. Und spannende Blickwinkel auf fensterlose Hausmauern, die zur allgemeinen Freunde behübscht und bepinselt wurden.

Die schönen Herbsttage werden genutzt und noch vor dem Wintereinbruch ein wenig morgendliche Bewegung gemacht. Zuerst gerne zu Fuß Richtung Agentur (hier heute durch den Volksgarten - bei Wien Mitte dann einen E-Scooter bestiegen und weiter bis zur Agentur entlang des Donaukanals gerollert. Very nice!

Die Gründe vor der Marx Halle, wo früher der Fleischmarkt von Wien angesiedelt war, harren nun schon lange auf eine Verwertung. Eine Weile wurde ja gemunkelt, dass hier vielleicht der ORF ein neues Gebäude errichten könnte. Aber aus diesen Plänen wurde nichts. Heute steht das ziemlich grüße Areal großteils ungenutzt da. Manchmal wird ein Zirkuszelt aufgebaut (zum Beispiel der Cirque de Soleil) - nun dient er als Parkplatz und Zirkusdorf vom Circus Roncalli.

Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit Rainer und Wolfi bei der Rosa Wiener Wiesn. Diesmal aber nicht zum Wiesn Brunch sondern ganz normal am Abend. Lustig und bunt war es wieder und wir haben bei der Tombola einen Jahresvorrat Almdudler gewonnen. Yay!

Mario Schneider hat im Lingenhel angeheuert. Das haben Toni, Bene, Richard und ich auch zum Anlass genommen, die neuen Speisen unter die Lupe und in den Mund zu nehmen. Das Beef Tartar ist geblieben und wird wie immer vor dem Gast 'vermanschkert'. So können Gäste noch sagen, dass sie eine Zutat gerne weglassen möchten (was wir aber noch bei niemanden erlebt haben). Ich frage mich, ob schon jemals jemand vielleicht sagte, dass er/sie das rohe, gehackte Filetfleisch nicht mit dabei haben wolle 😊 ...

Heute habe ich mir zum ersten Mal einen dieser neuen E-Scooter ausgeborgt. Und das Onboarding ging wirklich sehr einfach. Einfach die App runtergeladen, gestartet und mit der Kamera den QR-Code direkt am Scooter gescannt. Dann muss man nur noch ein paar Dinge über sich beantworten, ein kleines Tutorial mit ein paar Klicks bestätigen, die Zahlungsdaten eingeben und schon geht es los. Dazu steigt man mit einem Bein auf den Scooter und taucht mit dem anderen kurz an, damit man eine gewisse Grundgeschwindigkeit bekommt. Von nun an geht es mit dem Steuerhebel und dem rechten Daumen vorwärts. Anders als normale Scooter bremst man wie bei einem Fahrrad mit einer Handbremse. Die ersten paar Meter ist man noch etwas wackelig unterwegs aber schon rasch hat man das alles gut im Griff. ...

Heute haben wir wieder eine Vorstellung von unserem Burgtheater-Abo gehabt und den 'Besuch der alten Dame' (und damit meine ich nicht mich 😉) gesehen. Fazit: naja - aber so ist das eben mit der Kultur. Es gibt nicht immer nur Highlights. Und so schlecht war es auch wieder nicht. Bisserl komische Inszenierung halt.

2 neue Betreiber von öffentlich mietbaren E-Scootern haben dieser Tage in Wien gestartet. Lime (hier im Bild) und Bird. Das Konzept: E-Scooter die in der Stadt platzsparend stehen können einfach mittels eigener App entsperrt und gestartet werden und schon kann man (meist kurze Wege) durch die Stadt brausen. Bis zu 25 km/h sollen die Dinger gehen und erlaubt ist das Fahren auf Radwegen oder Straßen (nicht allerdings auf Gehsteigen). Ich habe mit ja schon seit einer Weile überlegt so einen E-Scooter einmal selbst zu kaufen (kosten in guter Qualität so um die 1000 Euro). Jetzt kann ich das einmal mit diesen Miet Scootern probieren, wie vernünftig das ist und in der Stadt funktioniert. Ich freue mich schon auf die ersten Erkundungsfahren und darauf, noch mehr in der Stadt herumzukommen und neue Winkel zu entdecken. Das funktioniert ja auch, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Der Radius ist dann aber eingeschränkt und man begeht dennoch oft sehr ähnliche und gleiche Routen.

Der Heldenplatz ist einbettet in der Hofburg. Das Burgtor zur Ringstraße hin ist die große und imposante Einfahrt und für sich gesehen schon ein tolles Bauwerk. Noch um einiges spannender wäre der Eindruck heute, wenn die Pläne des spiegelverkehrten Gebäudetraktes der Hofburg auf der andern Seite (Volksgarten) tatsächlich damals verwirklicht worden wäre. Dann wäre die Hofburg noch um einiges Imposanter, dafür aber die Platzanmutung eingeschränkter und ohne den großzügigen Weitblick bis hin zum Rathaus, der viel vom Charme und dem Raumgefühl des heutigen Platzes inmitten der Stadt ausmacht. Im Moment sind auf dem Heldenplatz in der Mitte zwei vorübergehend aufgebaute Gebäudekomplexe installiert, die als Ausweichquartier des Parlaments (welches ja generalüberholt wird) dienen. Die Nutzung des Heldenplatzes ist aus Sicherheits- und Platzgründen daher nun leider etwas eingeschränkt.

Wir haben ja schon viele tolle Wolkenhimmel über Wien von unserer Terrasse aus erlebt. Dieser heute ist auf jeden Fall einer der ganz besonderen. Eine eindrucksvolle Wolkenkonstellation, die von der untergegangenen Sonne noch von unten angestrahlt wird uns so den Himmel in ein eindrucksvolles Feuer-Orange-Rot verwandelt hat! So ein Schauspiel dauert nur wenige Minuten, bis die Sonne soweit untergegangen ist, dass das Lichtschauspiel wieder endet und zart rosa verblasst und dem Mond seine Bühne überlässt. Einfach nur wunderschön!

Mit Peter und Karli waren wir heute wieder im Distrikt Steakhouse im Ritz-Carlton. Ein Sonntagsbrunch der anderen Art. Andreas Mahl, Küchenchef des The Ritz-Carlton, Vienna hat mit seinem Kulinarikteam ein nettes Brunchkonzept auf die Beine gestellt mit einem Buffet in der Küche, wo man neben Steaks auch Austern, Egg Benedikt und Co bekommt und dadurch das klassische Frühstücksbuffet ergänzt. Von 12 bis 15:30 kann man hier jeden Sonntag um 95 Euro einfach den Brunch genießen inklusiver aller Getränke, wie auch Free-Flow Champagner (und da wird wirklich immer rasch und fleißig nachgeschenkt) und einer Bloody Mary Cocktail Station.

Die DC Towers (eigentlich Donau City Towers) sind zwei vom französischen Architekten Dominique Perrault in der Wiener Donau City geplante und teilweise fertiggestellte Wolkenkratzer. Das erste der beiden Gebäude, der DC Tower 1, wurde am 26. Februar 2014 eröffnet und ist seitdem das höchste Gebäude Österreichs, welches hier in die Lüfte ragt. Der DC Tower 2 befindet sich noch in der Realisierungsphase und soll die zerklüftete Glasfassade so zugewandt sein, dass sie aus der Entfernung wie ein gebrochener und geteilter Glasmonolit wirken. Könnte ganz spannend sein und gut für Wiens Sykline.

Heute waren wir bei der Roncalli Premiere eingeladen. „Storyteller“ heißt das aktuelle Programm, das bis Mitte Oktober täglich außer Montag hier gezeigt wird. Paul hat das Unternehmen vor über 40 Jahren mit André Heller gegründet. Der Anfang war allerdings nicht allzu vielversprechend, denn die beiden überwarfen sich kurz nach der ersten Premiere, das Projekt ging pleite. Paul schaffte dann aber einen erfolgreichen Neustart und seither führt ihn seine Reise auch immer wieder nach Wien, wo er mitten am Rathausplatz sein großes Zelt gut sichtbar für alle platziert (und das schon seit 30 Jahren). ...

Wenn die Tage wieder deutlich kürzer sind und man Abends vom Büro in den Abendhimmel hinein fährt, dann gibt es immer wieder besonders schöne Lichtstimmungen. Insbesondere, wenn sich die künstliche Straßen- und Hausbeleuchtung mit dem natürlichen Abendrot mischt.