Viel zu selten waren wir da bisher. Das Blauensteiner im 8. Bezirk (Josefstädterstraße/Ecke Lenaugasse) ist ein richtig ursprüngliches Wiener Beisl mit wunderbar wienerischem Essen und Charme. Und immer gut besucht. Dem Publikum sieht man auch einen gewissen 'Stamm' an, so wird zum Beispiel am Nebentisch geschnapst und man begrüßt sich sehr familiär. So als wenn das Wirtshaus zum 2. Wohnzimmer wurde. Solche Lokale sind schon etwas ganz besonderes und müssen einfach gepflegt, kultiviert und für kommende Generationen erhalten werden. Denn sie sind es, die Wien zu Wien machen.

Selbstportrait.

Wir hatten heute ja 2 Weihnachtsbäume. Der eine war noch ein Überbleibsel von unserem Punsch Event und hat die Wohnung im ganzen Dezember schon einmal auf Weihnachten vorbereitet. Da der aber ohne Wasser im Ständer ein Monat in der Wohnung stand, war er schon recht trocken. Und deswegen war es gut, dass er noch vor dem SIlvester-Happening mit Freunden zur Sammelstelle gebracht wurde. Der 2. dient noch als Lichtobjekt und ziert unsere Wohnung. Durch das Wasser ist er noch erstaunlich frisch und grün. In den ersten Tagen nach Silvester, wird aber auch er und die Weihnachtsdeko bald weichen. Was dieses Mal mit den vielen verlegten Lichterketten wahrscheinlich ziemlich mühsam wird.

Also genau genommen wurde ich heute ja nur einen Tag älter – wie im übrigen ja jeden Tag. Aber wenn man in Jahren rechnet, dann gibt es hier eben heute auch genau ein abgeschlossenes Lebensjahr mehr zum zählen. Der Gruß von den Nachbarn setzt sogar noch eines drauf und gibt mir heute großzügiger Weise noch ein Bonusjahr dazu – was die 50 dann bereits komplett macht. Dankeschön 😊 ...

Heute waren wir wieder mit Ivy beim Tierarzt. Seit einiger Zeit humpelt unsere Maus ja nach dem Aufstehen. Und wir besprechen heute, wie es weiter gehen kann? Ob wir operieren müssen oder es doch eine andere Möglichkeit gibt. So arm die Tiere, weil sie ja so gar nicht wissen, was passiert. Und sagen wo es genau weh tut, können's ja leider auch nicht. Aber traurig dreinschauen geht auf jeden Fall.

Rund um den Foodblog Award wurde heute ein Foodblog Press Day veranstaltet. Und diese Treffen fühlen sich immer ein wenig nach Klassentreffen an. Viele bekannte Foodblogger treffen wir hier, aber auch die Vertreter von Marken und Sponsoren kennen wir teils schon recht gut. Es hat sich eine recht spannende Bloggerszene in diesem Bereich entwickelt. Vielleicht nur klein, dafür aber fein!

Was wäre eine Veranstaltung mit (und in diesem Fall sogar für) Fred, ohne entsprechende Reden. Man kann nicht irgendwie ohne Reden (ist ja auch eine Wertschätzung) auskommen - auch, wenn das dennoch immer die langweiligsten Parts solcher Treffen ist. Aber es wird gesagt, was gesagt werden muss (und ein bisserl mehr). Ein netter Rahmen, viele nette Worte und ein Treffen mit den langjährigen Wegbegleitern bzw. Berufsalltags-Abschittspartnern in den Räumlichkeiten des Palais Coburg.

Die Vorbereitungen im Glashaus über unserem Büro sind wieder in vollem Gang. Paletten werden geliefert und gestapelt, die Dekoration platziert, Lichter installiert und alles mit Liebe hergerichtet und dekoriert. Ein Wahnsinn, wie sich dieses leere Glashaus in jedem Jahr in einen Wintertraum für einen Tag verwandelt. Und nach einem Abend ist alles wieder vorbei und wir beschließen in alter Tradition die Bar und drehen das Licht aus. ...

Okay - ich habe mich doch dazu durchgerungen und die Wohnung auf weihnachtlich getrimmt. Das Feine ist, dass wir das ja recht spontan entscheiden können und die Dekoration jedes Jahr ein wenig anders gestalten können. Es sind ja schließlich genügend Kisten im Keller. Ein wenig reduziert soll es dennoch ausfallen. Die Moooi-Tapete, die im Moment an unserer Schieferwand hängt, wird gleich thematisch mit einbezogen und mit goldenen und grünen Kugeln aufgemotzt. Auch sonst herrschen in diesem Jahr eher die natürlichen Farbtöne mit Gelb als Akzentfarbe vor.

Man könnte den letzten Urlaubstag auch auf dem Sofa verbringen - muss man aber nicht. Also Hund geschnappt, eine Ringrunde gedreht und noch einen spontanen Zwischenstopp bei Alice, Christof und Tim eingelegt. ...

Man merkt schon: seit ich die E-Scooter entdeckt habe, mache ich mich morgens gerne früher auf den Weg, schnappe mir so ein Teil und fahre einfach in eine andere Richtung los. Insbesondere, wenn der Himmel strahlend blau ist und einem die Sonnenstrahlen wärmen. So bin ich heute entlang des Gürtels auf dem Radweg vorbei am Westbahnhof gefahren und dann weiter wieder auf der Wienzeile Richtung Stadtzentrum. Da haben ich dann den E-Scooter wieder gegen die U-Bahn getauscht und bin weiter Richtung Büro. Eine nette kleine Rundfahrt zwischendurch. macht den Kopf frei und man erlebt ständig neue Perspektiven in Wien. Ich bin mir ja nicht sicher, wieviele Leute die E-Scooter zu diesem Zwecke nutzen. Aber ich kann das nur sehr empfehlen!

In früheren Jahren waren wir ja öfters im Prater und vor allem auf eine Stelze. Insbesondere in der Zeit, als wir noch aktivere Läufer waren und uns Kalorien auf der Prater Hauptallee von den Hüften gesportelt haben. Nach ein paar Läufen hatten wir uns (auch als Motivation und Belohnung) dann auch einen Stelze mit einem süffigen Bier verdient. Doch irgendwie hat beides abgenommen (wir allerdings nicht) und so kommen wir nur noch recht selten in den Prater. Und das ist schon schade. Wir mögen hier nicht nur die Stelzen sondern auch die gesamte Atmosphäre, die auch zu Wien dazu gehört.

Vor kurzem haben wir einen kleinen Abszess auf Ivys Oberschenkel entdeckt und sofort beim Tierarzt analysieren lassen. Fazit: das muss so schnell und gründlich weg, bevor es größeren Schaden anstellt oder gar streut. Also haben wir den nächstmöglichen Termin genommen und Ivy kam unters Messer. Heute war es gleich soweit und unsere arme Maus landete am Operationstisch. Nach dem Aufwachen aus der Narkose (bei der Operation ist zum Glück alles sehr gute gelaufen) bekommt sie eine Rundumbetreuung - gemeinsames Übernachten auf dem Sofa inklusive (immerhin soll sie ja weder an die Wunde ran kommen noch sich unkontrolliert bewegen. Jetzt hoffen wir, dass sie bald wieder munter und fröhlich ist. Das Schlimme bei Tieren ist ja, dass man ihnen solche Eingriffe ja nicht erklären kann. Einzig und allein viel Nähe und Zuwendung kann man ihnen dann geben.

Unsere Welpenschule bei SimplyDog besteht ja aus 8 Stunden, bei denen 4 Einzelstunden und 4 Stunden mit anderen Hundebesitzern und ihren Welpen statt findet. Heute war wieder ein Treffen mit den anderen Junghunden angesagt - und wir und Ivy haben uns schon sehr darauf gefreut. Umso größer die Überraschung, als plötzlich 8 Besitzer (auf der Webpage werden Gruppen von maximal 5 Hunden versprochen) da waren. Freilich war eine Assistenz mit dabei - aber dennoch die Aufmerksamkeit der Trainerin natürlich nicht so gut bei allen. Und daher haben wir zwischen den Übungen sehr lange gewartet. Leider gab es dann auch nur rund 5-10 Minuten Freilauf für die Hunde - schade, denn hier haben wir uns einfach mehr erwartet. Was Ivy heute zumindest gelernt hat ist warten, obwohl soviele andere Junghunde in der Nähe waren. Na wir werden das mal ansprechen und sehen, ob sich das beim nächsten Mal verbessert. Weil: Dogs just wanna have fun!

Scheinbar haben wir eine Leidenschaft für Speisen und deren Zubereitung, die lange dauert und viel Vorbereitung benötigt. Sei es Pulled Pork, Pasteten oder wir heute: Pastrami. Eine Rinderschulter die gut gewürzt und dann mit Niedriggarmethode so richtig lange am Grill verweilt um ein unbeschreibliches Fleischaroma zu entwickeln. Gewürzt wurde das Fleisch ja schon vor einiger Zeit. Heute kommt es auf dem Grill samt Kerntemperatur-Thermometer. Und danach kann man es sich auf der Terrasse gemütlich machen, eine Flasche Wein zu genießen und ab und an die Temperatur im Grill und Fleisch checken! ...

Das Kommod ist eines unserer Lieblingslokale hier in Wien. Unaufgeregt, super nett und aufmerksam und immer eine tolle, kreative Küche. Manchmal rufen wir spontan an und fragen, ob vielleicht noch ein Platz frei ist (denn mittlerweile geht ohne Reservierung eigentlich nichts mehr). Jetzt hat auch wieder der Schanigarten offen. Der ist zwar nicht besonders sexy, tut aber seien Zweck. Am wichtigsten ist ohnehin das Essen! Dazu wählt man aus 4 Gerichten aus. Mehr geht nicht. Und da wir meist 4 Gänge essen, beschränkt sich unsere Wahl auf "Einmal bitte alles!". Und bis dato hat uns immer nach alles ekzellent gemundet!