Ein kräftigendes Frühstück in zünftiger Stubn - dem wohl schönsten Raum im ganzen Weingut. Hier wurde vieles zusammengetragen, was so in den alten Räumlichkeiten des Winzerhauses zu finden war. Und das Frühstücksbuffet war zwar klein, aber trotzdem reichhaltig. Wieder Feines vom Wollschwein, Rosalie Uhudler-Sekt, Natursäfte Joghurt mit frischen Beeren und ein paar Mehlspeisen. So lässt sich ein schöner Tag beginnen. Die Portion Herzlichkeit gab es aber auch heute morgen nicht. Weder beim Frühstück (wenn auch freundlich) und beim Verabschieden (sprich zahlen) nicht ein einziges freundliches Lächeln.

Vor einigen Jahren bei unseren Steiermark Aufenthalten stießen wir auf diese Buschenschank. Urig, schöne Weine und a tolle Brettljausn. Ein wirklich toller Ort als Anlaufstelle bei so manchen Ausflug. Irgendwie hatten wir es in den letzten Jahren aber nie geschafft hier wieder herzukommen. Doch dieses Mal (Saisonbeginn) haben wir als Unterkunft ein Zimmer beim Krispel gewählt (da wir noch in Erinnerung hatten, dass es hier welche gibt) - als wir dort aber auf den Parkplatz einbogen stand vor uns aber einer dieser (wohl geförderten) Winzerweinkeller, der die ursprünglichen Hofgebäude irgendwie miteinander verschlang. Durchaus interessant von der architektonischen Planung her - gleichzeitig aber auch irgendwie seelenlos. Und selbiges hat sich dann auch durch unseren kurzen Aufenthalt gezogen, wenn man es auch nicht komplett dingfest machen konnte, woran es lag. ...

Marcus hat zum Geburtstagsessen eingeladen und das Kulinarium 7 in 1070 Wien gewählt. Und das Essen war wieder sehr fein, kreativ und überaus köstlich. Einziger Nachteil von diesem Lokal ist die Tischphilosophie. Man sitzt an großen hohen Tischen auf Barhöckern. Was weiters noch nicht so schlimm wäre, aber leider sind die Tische etwas zu hoch und die Stühle nicht bequem genug zum Abhängen. Aber auch das wurde bereits erkannt und im Sommer umgebaut. ...

Brot ist scheinbar nach Kerzen und Seifen der nächste große Trend in Wien. Und es gibt schlimmere Trends und abseits von Anker, Felber und Co auch noch eine Menge Spielraum. Move on.

Was ich wirklich gerne mache ist Brot backen. Der Teig wird zuerst geknetet und dann mit jeder Menge gehaltvollem vermischt. In diesem Fall groß geschnittener Bratenspeck, Parmesan und Oregano. Das ganze dann 90 Minuten im warmen Backrohr gehen lassen, bemehlen und mit groben Meersalz bestreuen. Dann bei 200°C 30 Minuten fertig backen. Schmeckt einfach wunderbar. Und lässt sich perfekt einfrieren und dann in ein paar Minuten wieder auftauen.

Wieder ein Abendmeeting. Diesmal im Restaurant Hansen. Das startete zwar schon um 17:00 in einem ziemlich leeren Lokal - aber hier passt einfach alles von der Stimmung und der freundlichen Bedienung. Auch, wenn das Essen nicht ganz zum schönen Rest passte. Das kennen wir auch schon anders. War sicher die Ausnahme.

Wie in jedem Jahr versenden wir an unsere liebsten Kunden einen netten Gruß. In diesem Fall von Cupcakes in der Josefstadt. Diese kleinen süßen Dinger sehen wunderbar aus - auch, wenn es nicht unser Dessert ist. Kommt aber dennoch immer gut an.

Bewirtet, verwöhnt, geschlemmt, gelacht, genossen.

Einfach gut: Forelle waschen und gut innen salzen. In Mehl wenden und am in schwach köchelndes Schweineschmalz für rund 25 Minuten auf jeder Seite. Vor dem Servieren gut abtropfen lassen und mit reichlich Petersil-Knoblauch-Olivenöl-Paste würzen. Irre geil und auf Putz und Stingel (außer Kopf und Rückgrat) zu verzehren. Auch wenn man es nicht glaubt, die Flossen sind das beste.

... ist was feines. Mit Kräutern in einem Backpapier versteckt und am ins Rohr. Hmmmmm

Und nochmals eine Urlaubsvorbesprechung. Wieder Italien - aber weiter südlich. Und auch das bespricht sich besser mit einem netten Essen. Inklusive selbsgemachter Schaumrollen und 'Schwedenbomben'.

Für unseren Urlaub im September trafen wir uns um eine mögliche Unterkunft ausfindig zu machen. So wirft der Urlaub schon jetzt sehr nette Schatten voraus.

Guter Sonntagsbraten mit Marcus als Gast.

OK - nicht gerade innovativ (das Konzept gibt es ja schon von Ingo Maurer seit vielen Jahren und in unzähligen Nachbauten) - aber ich mag unsere Lösung. Die (auch nicht mehr ganz designtechnisch aktuelle Esstischleuchte) wird schon seit einiger Zeit von uns zu diversen Anlässen gepimpt. Mal mit Blumen, Vögel und Schmetterlingen (Frühling, Ostern). weihnachtlich mit Schokoschirmchen und Co oder zu sonstigen Anlässen. Die dazu selbstkonstruierte Drahthalterung war zwar eine gewisse Challenge ohne Spezialwerkzeug, hat sich aber bis dato sehr bewährt. Nun wollte ich es mal in einer weniger kitschigen Variante ausstatten und bin zur Ingo Maurer Lösung gekommen. Mit dunklen Kartonkärtchen die fast medidativ an ein paar Abenden entstanden sind. Und es sollen im Lauf der Zeit auch noch weitere hinzu kommen. Mit den Menüs, weitere Sprüche oder ein paar Skizzen oder Zeichnungen. So entsteht in der kommenden Zeit vielleicht eine nette Sammlung an speziellen Essenseindrücken und -Erlebnissen mit lieben Gästen und tollen Momenten.

Seit dem Umbau vom Merkur im Gerngroß kann man hier wirklich sehr schönes Fleisch kaufen. Gereift, ausgewählte Stücke und interessant (wir freuen uns schon auf die Grillsaison). Was jetzt noch spannend wäre ist die Tatsache und Transparenz, wo genau das Fleisch herkommt, welche Zulieferer, ein Gefühl für Tier und Futter - eben der Philosophie hinter den Fleischprodukten. So bleibt halt immer noch der Beigeschmack, das Fleisch im Supermarkt gekauft zu haben - auch, wenn man beim Radatz wohl kaum ein anderes Produkt bekommt. Man kauft dort beim Fleischer.

Ein unglaublich schöner Sonntag - mit Sonnenschein, blauem Himmel und frühlingshaften Temperaturen. Dann kamen auch noch Alice, Christof und Tim auf einen Gugelhupf vorbei.

Irgendwie hatte ich heute einfach Lust auf Kochen. Und so wurde es am Ende ganz Wienerisch - mit Tafelspitz und Gugelhupf. Und dann kamen noch Peter und Karli vorbei und so wurde es ein sehr netter Abend zu viert. Spontan (wenn auch mit 4 Stunden köchelndem Tafelspitz und Süppchen)

Gleich bei uns ums Eck befindet sich das Bernhauer's - und seit einiger Zeit waren wir hier wieder einmal. Und wir müssen sagen, dass es ein sehr feines Genuss-Erlebnis war. Freundliche Bedienung, super Qualität und vom Schnitzel (bestes Kalbsschnitzerl) bis zu Steak und Süppchen aller perfekt. Hier werden wir wohl künftig öfters anzutreffen sein.

Zu Gast bei Trude und Hadu mit einem wunderbaren Dinner als Reminiszenz an die 70er und 80er - aber in augemotzter Form: Da gab es zum Beispiel die Schinkenrollen (im San Daniele und mit grünem Spargel), Fischstäbchen (Lachs und Thunfisch im Tempuramantel mit Chili-Sojasauce), Buchstabensuppe (geklärte Tomatensuppe mit ausgestochenen Gemüsebuchstaben), Rindsroulladen (vom Lungenbraten niedertemperatur-gegart) und als Abschluss einen Banansplit (mit Tahiti-Vanille). Ein tolles Essen mit sehr lieben Freuden. Chapeau!

Schon Tradition ist unser Martinigansl bei Christian (auch, wenn es immer Ente ist) - und wie immer ein spaßiger und witziger Abend.