Mit allerlei kreativer Schmiererei.

Ein Hotel mit Flair. Hier steigen gerne Bands ab - aber bei einem Ausflug zum Valentinstag ist man hier gut aufgehoben. Man muss aber schon den rauen Stil mögen. Liebevoll ist alles gestaltet und mit viel Idee beschrieben und bepinselt. Die Zimmer allesamt besonders interessant eingerichtet - mit Hochbetten im Loftstyle für ganze Musikgruppen bis hin zu Räumlichkeiten für Pressekonferenzen und zum Arbeiten. Man fühlt sich willkommen, wohl und umpflegt. Und wer dieses Zustand etwas verlängern möchte, nimmt einfach ein paar Schluck vom hauseigenen Jungbrunnen (schmeckt süß und nach Kokos). ...

Seit kurzem nutze ich viele Gelegenheiten und gehe möglichst viel meiner Strecken mit Ivy zu Fuß. Das beginnt schon mal in der Früh mit einem 40 Minuten Walk (nur die letzten Stationen nehme ich dann die U-Bahn - im Sommer schaffe ich es aber auch mal komplett von uns Zuhause bis in die Agentur) und auch am Abend steige ich früher aus und gehen noch ein paar Schritte mehr. Und dabei kommt man zu jeder Tag und Nachtzeit auch wieder bei schönen Orten in unserem Wien vorbei. Wie hier am Heldenplatz, wo im Moment das Burgtor sehr schön beleuchtet ist.

Diese sehr skurrile Auslage. Was will man uns damit sagen?

Zweimal im Jahr wird die Neubaugasse gesperrt und es erscheint ein bunter Flohmarkt. Eine sehr nette Mischung an Standeln, Antiquitäten und Kulinarik zieht eine Menge Leute an und es wimmelt nur so von Morgen bis am Abend.

Und selten ist mir zuvor aufgefallen, wieviele Unternehmen und Institutionen, die gar nichts mit der Wahl zu tun haben. diese in ihre Kommunikation aufgenommen haben. Vom Gebäudereiniger, Mobilfunker bis hin zum Burgtheater. Was immer man uns damit sagen will.

Dank Max haben wir hier in Wien einen neuen Blick auf die Streetartszene bekommen und uns fallen nun viele interessante Dinge und Entwicklungen in den Straßen auf. Auch in der Galerie Hilger in der Anker Brotfabrik haben wir viele Werke (die aktuelle Ausstellung in der Galerie ist wirklich einen Besuch wert) gibt es viele tolle Werke wie zum Beispiel von Obey, ROA oder Faile - noch bis zum 14.9.2013 - zu sehen.

Der Puber wird mit seinen Schriftzügen schön langsam zum Stadtgespräch und verärgert Bürger, Geschäftsmänner, Politiker und selbst Sprayer. Aus Zürich scheinbar nach Wien gezogen (vertrieben) bekommt er hier eine Bühne. Mal sehen wie es weiter geht.

Über Destruktion, Dekonstruktion und Aufbau einer Illusion.

Kleines Schattenbild

Urban Gardening nennt man den neuen Trend in den Großstädten. Dabei werden diverse Ecken einfach mit Containern, Erde und (ein wenig) Zuwendung in sowas wie Gemüsegärten verwandelt. Doch meist sind diese Ecken, dunkel und mit wenig Licht gesegnet und die Benutzer kommen bald drauf, dass es sich beim Gardening nicht nur um Fun sondern auch um eine Menge Arbeit handelt. Und noch dazu meist basisdemokratisch (niemand tut sich weh) betrieben werden. Und so sieht das dann aus - und dies ist noch eine der besseren Ecken. Schade eigentlich. Aber das Konzept hat mehrere Fehler. So wir niemand hier im öffentlichen Raum mehr investieren als notwendig. Wenn das ganze nämlich schön aussieht, dann ziehen bald die Sandler, Randalierer und Blumenstehler ein und man ärgert sich noch mehr - und genau das wäre ja der Gegenteil von so einer 'grünen' Ecke. Wird abgegrenzt, eingezäunt und alles vor Zugriffen sicher gemacht, dann ist es wieder kaum ein Urban-Gardening Konzept von dem mehr etwas haben. So ist das halt in der Stadt. Mal sehen, wie lange dieser Trend noch anhält und ob hier im kommenden Jahr wieder ein paar Parkbänke stehen?

In der Burggasse (Ecke Myrthengasse) ist ein neues nettes Lokal eingezogen. Selbstgemachtes Eis, Cookies, Brownies und ein sehr nettes Ambiente. Da müssen wir demnächst mal vorbei schauen. Für alle die sich schon mal einen kleinen Vorgeschmack holen wollen - hier geht es zur Facebook-Seite.

Ich mag die Graffities und sonstigen Behübschungen, die die Stadt meist so lebendig machen - auch, wenn sie manchmal an der ganz falschen Stelle zu finden sind und leider dann was mit Verschandelung von Besitz zu tun haben. Aber in so manchen Ecken macht gerade das die Stadt in ihrer Lebendigkeit auch aus. Die Mischung macht's.

Weil's heute ja nimmer eindeutig ist, was geht und was nicht. So ein Würstel ist aber wohl noch gestattet. Hier beim Bitzinger zwischen Oper und Albertina - vielleicht Wiens nobelster Würstelstand (mit Infrarot-Strahlern für oben und die Beine)

Tock Tock - das fragt man sich ja oft. Und dieses Graffiti bringt es gut auf den Punkt.

Man denkt sich nichts schlimmes und befindet sich dann irgendwann mal auf dem Holzweg 😊 Soll ja jedem schon mal passiert sein.

Streetart hat schon immer wieder sehr spannende Elemente. Teils gesprüht, teils geklebt, teils geschrieben. Doch leider viel zu oft zerstörerisch, primitiv und aggressiv. Hier die löbliche Ausnahme.

Sieht traurig aus - aber auch irgendwie schön.

Immer wieder nette Entdeckungen von der Graffiti Szene.

So geht es einem, wenn Passanten die Blumendekoration vor den Fenstern mitgehen lassen. Pfui ist das.