The next big Blödsinn? Yo!

Veröffentlicht am 22. Juli 2014 von Roman
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In den Gazetten geht grad ein neuer App-Hype auf Aufmerksamkeitstour. Eine App namens Yo. Und die kann nicht viel mehr als seinen Freunden und Bekannten ein Yo schicken! Kein Text, keine Bilder, keine Sprachnachrichten. Das dafür super einfach, bunt und plakativ. Der Trend zur Minimalisierung unserer Kommunikation geht also munter weiter - fragt sich nur, wo man damit landen wird.

Einst hat man noch auf Blogs und in Foren geschrieben und sich ausgetauscht - dann hat Facebook vieles davon abgelöst und regen Zuspruch bekommen, weil der Aufwand immer geringer wurde. Nur ein Klick und schon war das Urlaubsbild und ein kurzer Text online. Auch Twitter schlug in diese Kerbe und hat die Nachrichten auf ein handliches aber auch limitierendes Kurzmaß beschränkt. Tumblr und Pinterest waren dann noch einfacher. Hier reicht ein Klick auf den Share-Button und schon hat man Content zusammengestellt, der fast so aussieht wie der eigene - immerhin selbst zusammengesammelt ist er ja. Und auch daraus lässt sich einiges an Vorlieben und Hobbies erkennen.

Mit Yo geht's nun noch schneller. Noch ist mir nicht ganz klar, was die Idee mit Mehrwert dahinter sein kann. Aber scheinbar lassen sich damit auch früher oder später diverse andere Apps oder Applikationen steuern: Ein Yo an die Klimaanlage zuhause vom Heimweg aus schaltet diese ein. Oder als Benachrichtigung, wenn Freunde bei einem Event eintreffen. Und als nützlich hat es sich auch als Raketenwarnsystem in Israel entpuppt!

Die App verbreitet sich rasant schnell und die Macher dahinter konnten bereits eine Kapitalerhöhung von Investoren wie auch einen gesteigerten Firmenwert von 10 Millionen verzeichnen. Kein Wunder, muss man doch um die App halbwegs 'sinnvoll' zu nutzen diese mit der Telefonnummer und dem Adressbuch verbinden. Das generiert mal ganz schön schnell viele Daten - und die Investoren freuen sich.

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