Chicorée mit Pfirsich, Honig und Lavendel

Veröffentlicht am 28. Juli 2013 von Roman
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Oft will man (insbesondere zu Fleischgerichten, wo das Fleisch das geschmackliche Gustostückchen am Teller und im Magen bleiben soll) nicht so schwere Beilagen. Dazu eignet sich vielerart Gemüse. Aber nur so ein paar gedünstete Fisölchen und Karöttchen machen sich auch nicht ganz so prickelnd am Teller. Also muss teils raffinierteres her. Das es dennoch nicht allzu kompliziert wird, dafür sorgt zum Beispiel die Sous vide Technik. Mit dieser Technik werden die Zutaten in einem Plastikbeutel vakuumiert und so bleibt das gesamte Aroma im Bargut. Gut zu wissen, dass man dadurch auch mit so machen Dosierungen aufpassen sollte. Alles was im Säckchen ist geht auch geschmacklich in die Zutaten über.

Auch in der Pfanne und im normalen Backrohr lässt sich dieser Chicorée zubereiten und wird sehr fein. Noch um eine Nuance feiner wird er aber, wenn man den geputzten (Baby)Chicorée gut gewaschen und getrocknet in einem Vakuumbeutel gibt und dann noch grobes Meersalz, geschroteten Pfeffer, 2-3 Esslöffel Honig, einen in Spalten geschnittenen und entsteinten Pfirsich sowie ein paar Zweige frischen Lavendel und 2-3 Zitronenblätter hinzufügt. Ganz ohne Öl kann man alles zusammen dann vakuumirren und bereits vor dem Essen gut vorbereiten. Für die mit einem Kammervakuumierer lässt sich auch noch etwas (ein Schuss) Marillenschnaps oder auch Marillenlikör hinzufügen.

30 Minuten vor dem servieren der Speisen kommt das so vorbereitete Päckchen in den AEG Backofen mit Sous Vide Funktion und bleibt da bei 95° auf der mittleren Schiene. (Wenn man alles schon länger vor dem Essen im Kühlschrank aufbewahrt, dann verlängert sich die Garzeit um 3-5 Minuten! Bei ausgewachsenem Chicorée ebenfalls ein paar Minuten Garzeit hinzufügen.)

Danach das Päckchen herausnehmen, aufschneiden und frisch auf den Teller zur restlichen Speise anrichten. Der Chicorée ist total knackig und hat gut das Aroma von Pfirsich und Lavendel angenommen. Der Honig nimmt dem Gemüse starke Bitternote und auch der entstandenen Saft passt gut zu Fleisch (wie zum Beispiel zu Filetsteak oder Lammkrone).

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Grobes Himalaya Salz, geschroteter frischer (Kubeben) Pfeffer und süßer Wiesenhonig - an sich schon eine schöne und vielversprechende Kombination

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Wenn der Lavendel frisch aus dem Garten ist, dann sieht er auch noch fantastisch aus.

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Beim Chicorée schneidet man den Strunk heraus, da dieser sehr bitter sein kann. Wenn man aber zuviel davon wegschneidet, dann hat man lauter Einzelblätter und es sieht am Ende nicht mehr so gut am Teller aus.

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So lässt es sich schon eine Zeit vor dem Zubereiten vorbereiten. Das spart dann, wenn die Gäste da sind. einige Handgriffe und dennoch ist alles frisch. Mitunter ein großer Vorteil der Sous Vide Technik.

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Kaum ein Farbverlust nach 30 Minuten bei 95° im Ofen mit Sous Vide Funktion.

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Wenn man das Päckchen aufschneidet, dann kommt einem das wunderbare Aroma vom Pfirsich und Lavendel entgegen. Auch der Rest hat diese Geschmacksnoten angenommen. Leicht (weil komplett ohne Öl und Butter), köstlich und farbenbunt mit nur wenigen Handgriffen. So mögen wir das.

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1 Kommentar
  • Wolfi aus der Warmen Küche
    29.07.2013

    Das sieht ja seeehr nett aus! Ist mal eine Alternative zum gegrillten Kukuruz! *ggg*