Open Grill Premiere

Veröffentlicht am 01. Juni 2019 von Roman
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Heute haben wir ein neues Einladungsformat versucht und sind gemeinsam mit Toni, Bene, Alice & Christof dieses Projekt angegangen. Nennen tun wir es 'Open Grill'! Die Idee dahinter: Wir haben ja eine wunderbare Terrasse und jede Menge Grill-Facilities. Ein Tag auf der Terrasse fühlt sich wie Urlaub oder Sommerfrische an. Und deswegen nutzen wir sie auch so gerne. Geteilt mit lieben Freunden, macht das aber noch mehr Spaß! Also laden wir auch gerne Freunde zu uns ein. Allerdings ist es als Gastgeber ja auch so, dass man es seinen Gästen so bequem wie möglich machen will und sie mit gutem Essen, Trinken – guter Gastfreundschaft eben – verwöhnen möchte. Dann bleibt allerdings auch die gesamte Arbeit bei den Gastgebern hängen. Daher ist es auch wenig verwunderlich, dass es bei vielen dann doch lieber nicht zur Einladung kommt, schlicht, weil man das eigene Wochenende oder die spärliche Freizeit nicht immer arbeiten will. Hinter den Einladungen steht in der Regel ja eine Menge anfallende Organisation und Arbeit: das planen, das Einkaufen, das Zubereiten, das Dekorieren, das Kochen, das Bewirten, das Nachfüllen der Getränke und – nachdem die Gäste wieder gegangen sind – das Aufräumen. Kein Lercherlschas, wie man in Wien so schön sagt.

Wir kennen gemeinsame und super entspannte Zeit samt Essen und Trinken allerdings auch ganz anders. Nämlich immer dann, wenn wir mit unseren Freunden gemeinsam Urlaub machen. Ein Haus in der Toskana, eine Wohnung in Venedig oder ein Apartment in Madrid. Dann sind immer viele Hände und Geister da, die alle Laden und Gegebenheiten erkunden und schnell einmal etwas zubereiten und zaubern und es allen hinstellen. Mal der eine, mal die andere. Und warum nicht so eine Entspanntheit auch zuhause auf der Terrasse (oder im Garten) genießen. Genau so soll nun unser 'Open Grill' (was man auch als 'Open Home' bezeichnen könnte) verstanden werden. Uns es ist keine BYO (Bring-Your-Own) Veranstaltung im eigentlichen Sinne. Ein vielleicht ähnliches Konzept, bei dem die Gäste ihre Essen (oder auch Getränke) selbst mitnehmen. Dem BYO Konzept sind wir eher schon alle entwachsen. Dies war noch eher so Studentenzeiten, wo man nicht genügend Geld für die Bewirtung von Gästen zur Verfügung hatte. So stünden die einen dann mit Steak herum und andere vielleicht nur mit Würste und Salat. Das ist so garnicht unsere Idee von gemeinsamer Zeit. Auch das Potluck-Konzept (jeder nimmt einen Topf oder ein Gericht mit und man lässt sich überraschen was dabei heraus kommt) klingt für uns nicht überzeugend. Haben wir schon erlebt und dann steht man plötzlich vor Unmengen an Salaten. Nope – das wollen wir nicht. Und bei beiden Konzepten bleibt am Ende doch nur die Entlastung beim Kochen übrig.

Bei unserem 'Open Grill' Konzept kommen die Gäste und fühlen sich bei uns so, als wären wir gemeinsam im Urlaub. Es darf gekocht (oder eben gegrillt) werden, es wird gemeinsam entschieden, wo und wie auf der Terrasse gegessen wird (von Fingerfood bis Pulled Pork ist vieles denkbar), wer welchen Gang übernimmt wird zuvor in einer WhatsApp-Gruppe abgestimmt. Es darf gemeinsam dekoriert, angerichtet und serviert werden. Aber eben auch abserviert und wieder weggeräumt. Jeder übernimmt einen Teil der gesamten Workload. So soll alles für alle möglichst entspannt und gut machbar bleiben! Denn das Wichtigste ist ja die gemeinsame Zeit. Und die kann dann sogar länger ausfallen. Samt sonnen auf der Terrasse und einfach nur bei einem Gläschen plaudern oder dem gemeinsamen Kochen.

Unser erster 'Open Grill' hat schon mal super funktioniert! Wir hatten jede Menge Köstlichkeiten. Für (gekühlte) Getränke inklusive Bowle haben wir gesorgt, alles andere haben sich unsere Gäste aufgeteilt! Und es scheint allen Spaß gemacht zu haben! Denn das Fazit ist überaus positiv ausgefallen!


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