Als ideale Hölzer für Terrassen und Möbel wurden lange Zeit ja vor allem Teak (die Luxus-Variante) als auch Lärche (weit verbreitet, weil heimisch und günstiger) gehandelt und verbaut. Mit zunehmender Beschäftigung sind wir aber auch noch auf andere, gut geeignete Holzarten gestoßen: Zeder und Ipe. Die beiden haben jeweils eine sehr unterschiedliche Beschaffenheit. Die Zeder ist besonders leicht und wird daher häufig auch im Schiffsbau verwendet. Ihre Oberfläche fühlt sich samtig weich an. Die Ipe könnte man als Gegenteil zur Zeder betrachten. Denn dieses besonders dichte Holz ist sogar schwerer als Wasser und geht darin sogar unter. Die Oberfläche ist sehr glatt und auch besonders hart.
Als wir uns überlegten, welches Holz wir für unseren neuen Terrassenboden verwenden wollen, haben wir uns letztlich für die Ipe entschlossen. Ziel war auf jeden Fall eine Holzart, die über mehrere Jahre hinweg stabil ist und wir uns lange darüber keine Sorgen machen müssen. Sowohl die Zeder als auch die Ipe haben (neben Teak) den sehr großen Vorteil, dass sie mit der Zeit nicht zu kleinen Abspaltungen von Holzfasern neigen (Schiefergefahr) und daher auch barfuß gut zu begehen sind. Da wir aber auch immer wieder schwere Tröge von einem Ort zum anderen bewegen bzw. rollen müssen/wollen, war die Härte der Ipe schon ein großer Vorteil.
Und wir haben und testweise auch einmal eine Beistelltisch aus der Ipe anfertigen lassen. Was nun schon ein sehr stabiles Teil ist, auf dem man auch Tanzen kann – man weiß ja nie! Unser Holzbauer war übrigens Herr Mühlbauer von Primegarden Terrassen und er hat mit seinen Leuten wirklich einen super Job gemacht.