
Zwischen 2 Terminen habe ich die Zeit genutzt und bin mal kurz auf den Turm am Rande der Hauptbahnhofsbaustelle gehuscht. Der Bahnhof hat ja schon ziemlich fertiggestellte Formen angenommen. Aber irgendwie sieht er von außen und oben beeindruckender aus als von innen. Spannend ist aber besonders der Überblick über das große Areal, wo bereits viele weitere Bauprojekte entstehen. Leider wieder alles ziemlich unpersönlich. Scheinbar kann die Stadt heute keine Städteplanung mehr - zu groß, zu weit, zu hoch scheint hier das Motto zu sein. Das hat schon beim Potsdamer Platz in Berlin nicht funktioniert - ist am Wienerberg nicht wirklich geglückt und wird wahrscheinlich auch bei der Seestadt Aspern nicht hinhauen. Hauptsache Glas, Beton und Flächen machen eben noch lange keinen Flair. Wenn Wien nicht so viel alte Bausubstanz hätte, dann würden die Stadtplaner dieser Stadt auch nicht das gewisse Etwas geben.
Immerhin scheint der Hauptbahnhof von außen eine gute Skyline abzugeben. Und vielleicht erschließt sich das Areal besser, wenn es einmal fertig ist. Zumindest die Verkehrsanbindung (wenn auch stark kritisiert) passt hier schon recht gut.