Marillenknödel

Veröffentlicht am 17. Juli 2008 von Roman
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Die Marillenknödel sind wohl eine der besten österreichischen Mehlspeisen, die es gibt. Besonders die kleinen Wachauer Marille eignen sich perfekt für Knödel. Wenn die Marillen sehr klein und reif sind, kommen dabei kompakte 'Knöderln' heraus - 2-3 solcher Leckereien machen auch eine gute Figur auf dem Desserteller - aber nur da.

Butter schaumig rühren - dann die Eidotter unter ständigem Rühren hinzufügen. Anschließend Grieß, die Eiklar und eine Prise Salz hinzufügen und eine schöne cremige Masse bilden. Mehl und Topfen abwechselnd dazugeben bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig zu einer Wurst formen (6-7cm Durchmesser) und 60 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.

Mit einem Kochlöffel die Kerne aus den Marillen stechen und durch ein Stück Würfelzucker ersetzen (statt dem Zucker kann man auch ein Stück Marzipan verwenden - Feinschmecker kneten in das Marzipan zuerst etwas Marillenschnaps ein). Den noch kalten und festen Teig portionieren etwas ausrollen - jeweils darauf eine Marille setzen und mit nassen Händen kleine Knödel formen. Wasser aufsetzen und zum Sieden bringen. Die Knödel darin langsam kochen (Wasser sollte nicht auswallen) bis die Knödel schwimmen.

Die Butter in einer Pfanne schmelzen und Brösel, Zucker, Vanillezucker und ev. Zimt darin goldbraun rösten. Die Knödel darin wälzen, auf Tellern servieren und mit Staubzucker überstreuen. Guten Appetit.

10-12 reife kleine Marillen
Würfelzucker

Topfenteig:
150gr Butter, 150gr Grieß
2 Dotter, 2 Eiklar
140gr Mehl, 1/2 kg Topfen
Salz

Brösel:
400gr Brösel, 220gr Butter
90gr Kristallzucker, Vanillezucker

Zimt (wenn gewünscht)

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