Pink ist das neue Weiß

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Wir brauchen ein neues Rosa

Veröffentlicht am 01. Mai 2017 von Roman

Rosa wirkt sanft und weich, weshalb es seit den 1920er Jahren allgemein mit Weiblichkeit assoziiert wird. Vorher galt Rosa als männlicher Babyfarbton. Rot hat die Assoziationen Leidenschaft, Blut, aktiver Eros und Kampf. Somit galt es lange Zeit als „männliche“ Farbe und Rosa, das „kleine Rot“, wurde Jungen zugeordnet. Blau dagegen ist in der christlichen Tradition die Farbe von Maria. Somit war Hellblau, das „kleine Blau“, den Mädchen vorbehalten. Für erwachsene Frauen ist Rosa die viertschönste und siebtunbeliebteste Farbe, für Männer die achtschönste und die drittunbeliebteste. Für Männer bedeutet diese Farbe meist Hilflosigkeit, Naivität und Schwäche. Aber das könnte sich auch wieder ändern. Wenn man in die Modeszene schaut, dass kommt Rosa immer mehr bei Männern gut an.

Auch im Business-Alltag ist Rosa bei Männern absolut kein Tabu mehr. Was mit den Hemden begonnen hat kommt auch langsam bei bunten Socken zum 'Vorschein' - aber auch Stecktücher oder Krawatten werden als mutigere Vorzeichen für Businessoutfits kombiniert, wenn man nicht im Einheitsgrau und Dunkelblau untergehen mag. Hipper geht es da in der Streetculture, Musikszene oder Skaterzene zu - die ja schon öfters die Trends in die allgemeine Modewelt gebracht haben. Und hier ist Rosa mittlerweile ein ziemliches Statement, um mit dem Establishment anzuecken. Was auch coole Modemarken entdeckt haben und Rosa bei Sneakers, Hosen, janken und T-Shirts anbieten. Willst du also Hip sein, dann solltest du das eine oder andere rosa Kleidungsstück in deiner Garderobe unterbringen.

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Der Instagramer @Gogolupin lebt diesen neuen Farbstil ziemlich konsequent. Unter dem Hashtag #pinkvision zeigt sich, wie sich Modetrends in jungen Zielgruppen etablieren und dann darüber hinaus verbreiten können.

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