Der ganze Corona-Schaß geht mir schon ziemlich auf die Nerven. Und mir dieser Meinung bin ich sicherlich ganz und gar nicht alleine. Man spürt den Überdruss überall und niemand mag schon alleine das Wort hören oder gar die ewigen Pressekonferenz-Predigten. Letztere sind zwar einerseits notwendig, aber haben scheinbar leider ohnehin ohne gesetzliche Rahmenbedingungen nichts mehr gebracht. Auch deswegen, weil die Botschaften in den vergangenen Monaten allesamt widersprüchlich waren. Von "Licht am Ende des Tunnels" bis "Sicher kein 2. Lockdown" waren das alles Botschaften, die der Bevölkerung (und da nehm ich mich auch gar nicht aus) ein falsches Denken auferlegt haben. Ich war da schon immer ein Kritiker davon, aber es hat halt auch nur wenig Sinn sich alleine an gewisse Maßnahmen zu halten. ...

Restaurants und Bars sperren wieder zu, aber dafür boomen Zustellservice und Take Away. Auf den 2. Lockdown sind die Restaurants teilweise deutlich besser eingestellt. Denn diese müssen nun per Verordnung dicht machen, als Maßnahme gegen die Ausbreitung der Pandemie. Und zusätzlich kommt auch noch eine Ausgangssperre (allein das Wort fühlt sich hierzulande im Jahr 2020 ziemlich weird an) hinzu, die verhindern soll, dass es zu großen Ansammlungen abends mit selbst mitgebrachten Getränken in den Parks und auf Plätzen kommt. Ob es hilft und ausreichend ist? Man wird sehen. ...

Bace lässt mit Rotofarm Garten oder Terrasse in die Wohnung kommen. Sogenannte Hydroponikgärten wurden ursprünglich für die NASA entwickelt. Diese nehmen die Form eines drehbaren Rades an, welches sich im Fall von Rotofarm einmal pro Stunde um die eigene Achse dreht. Das soll zu einem schnelleren Wachstum der Pflanzen führen, da sich die Schwerkraft rechnerisch ausgleicht. ...

Die Pandemie hat vieles durcheinander gewirbelt und auf den Kopf gestellt. Theater haben geschlossen, touristische Hotspots sind verwaist, die Reisefreiheit eingeschränkt. Wer hätte das vor ein paar Monaten gedacht. Von einer neuen Normalität ist die Rede und fordert die unterschiedlich gebeutelten Branchen. Alle suchen mit jeder Menge Erfindergeist dabei, die restriktiven Maßnahmen und dem Social Distancing-Anspruch gerecht zu werden. Denn wie soll man Leuten in einem Restaurant beibringen, dass sie Masken tragen sollten. Und auch die Abstände zwischen den Tischen ist eine ziemliche Herausforderung um ein Lokal mit all seinen Kosten gewinnbringend durch die Zeit zu manövrieren. ...

Gemeinsam mit der WHO und der Aktivismus-Gemeinschaft Global Citizen hat Lady Gaga das Pandemie-Konzert "Together at home" mit vielen ihrer nicht minder berühmter Musikerkollegen gegeben und in unzähligen virtuellen Streams von den Wohnzimmern der Künstler (oder wo man sich eben so gerade drapierte) live in die wiederum anderen Wohnzimmer der Zuseher versendet. Herausgekommen ist ein etwas 8-stündiger Livestream mit unzähligen Musikperformances und unterschiedlicher Qualität. Von der Aufnahme mittels Smartphone und AirPods bis hin zum Profi-Equipment. Solos, Duette und andere Happenings konnte man da gepaart mit Bildschnitten von unzähligen Aktivitäten rund um den Globus sehen. ...

Erst war es irgendwie weit weg und wir haben es nur in den diversen Medien verfolgt, wie in China der Beginn der Ausbreitung von Corona voran ging. Von abgeriegelten Millionen-Städten war da die Rede, einem überlasteten Gesundheitssystem und jeden Tag neue Meldungen über Tote. Wir saßen bequem in unseren Sofas und betrachteten das 'Naturschauspiel' aus der Ferne aus. Wahrscheinlich haben wir uns hier alle ähnlich verhalten wir die Leute, die damals beim großen Tsunami ans zurückgezogene Meer liefen um das damalige Naturschauspiel noch zu fotografieren. Um kurz darauf in der großen Welle zu landen. ...

So fein, wenn im Wald auch wieder die ersten Frühlingsboten sprießen.

Das zusätzlich Schöne an einem Abend mit Freunden ist, dass die Wohnung dann meist voller frischer Blumen ist, die man dann noch eine Zeit genießen kann. Dieses Mal schöne, langstielige Tulpen mit Zierkirschstämmen, die erst noch aufgehen wollen.

Immer wieder nett, wenn man sich mit Freunden hier am Wiener Eistraum zum gemütlichen Eisstock schießen trifft. Ganz entspannt und nur mit etwas lustiger Wettkampfstimmung. Der Spaß und die gemeinsame Zeit mit Freunden steht allerdings immer im Vordergrund. Im Anschluss geht es dann meist zu uns nach Hause. Wie auch dieses Mal. Dann gibt es Schinkenfleckerl, Sprudel und ein lustiges gemeinsames Ausklingen.

Sehr viel habe ich heute leider nicht mehr am Großgrünmarkt an Blumen vorgefunden. Da muss man dann doch deutlich früher dran sein, um noch etwas mehr Auswahl zu haben. Aber das mit dem früher dran sein ist so eine Sache. Nett anzusehen in der Saison ist die Fülle an Palmkätzchen. Weniger davon, dafür doch den einen oder anderen Tulpenstrauß habe ich dann noch ergattert für unseren heutigen gemeinsamen Abend mit Freunden nach dem Eistraum.

Heute haben wir einen netten kulinarischen Abend (wahrscheinlich für etwas längere Zeit, da das Coronavirus uns ja schon schön langsam Richtung Lockdown steuert) im Heunisch & Erben. Der Abend wird Weintechnisch von Erich Krutzler bespielt und es gibt feines Essen dazu. Vom Rochenflügel, über die Lammstelze, Kabeljau bis hin zur Ente. Alles wunderbar mit jeweils 2 Jahrgängen eines Weines aus dem Hause Pichler-Krutzler begleitet. Und dazu launige Geschichten vom Winzer höchstpersönlich. Ein wirklich sehr gelungener und feiner Abend mit alkoholischen und kulinarischen Höhenflügen und sehr netten Unterhaltungen.

Meist bleibt man ja seinen Friseuren treu. Da der meine aber nun seinen Job an den Nagel hängt, werde ich mich wieder an meinem vorigen Haarschneider binden.

Heute war ich wieder zu einigen Terminen zu Fuß unterwegs. Durch den Stadtpark und über den Karlsplatz. Und ich habe wieder die schönen Seiten der Stadt auf mich wirken lassen. Und Abends war dann auch noch das Konzert im Künstlerhaus gemeinsam mit Werner und Marcus am Programm. Wieder einmal eine sehr gelungene Abendgestaltung mit Wynton Marsalis. Und zum guten Abschluss noch ein netter Walk nach Hause. Da kommen einige Schritte und Eindrücke über den Tag verteilt zusammen.

Ein wunderbar psychedelischer Himmel über Wien. Einfach unglaublich.

Oma ist 98 und darauf mussten wir anstoßen. Mit Zahnarztbesuch und Torte.

Der Gummibaum gedeiht prächtig im Wintergarten. Fast schon zu prächtig. Und er wächst und wächst und wächst. Also muss er jetzt einmal wieder zusammengestutzt werden.