Kaiken Malbec 2012

Veröffentlicht am 31. Juli 2015 von Roman
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Heute war ein schöner Vollmond-Abend auf der Terrasse für ein Gläschen Rotwein. Was liegt da näher einen Kandidaten unserer Testreihe zu wählen? Einen Malbec aus Argentinien.

Der Malbec ist eine alte französische Rotweinsorte. Weltweit verfügt der ‘Malbec’ heute über 34.000 Hektar Anbaufläche. Davon entfallen 71,5 % auf Argentinien und 19,5 % auf Frankreich - den Rest baut man noch in Chile und den USA an. Geschätzt werden die fast lilaschwarzen Malbec-Weine für ihre fruchtige Würze, die oft typische Pflaumen- und Tabaknoten aufweist. Anklänge an Blaubeeren, Lorbeer, Wacholder, Gewürze, Kirschen und Bitterschokolade sind ebenso möglich.

Der Kaiken Malbec ist zum Beispiel bei der Interspar Weinwelt schon für 6,99 erhältlich – also als durchaus günstiger Rotwein einzuschätzen. Für uns ist die fruchtige und dichte Süße ja nicht so prickelnd – schmeckt, wie so manche Cuvées die vor allem auf Dichte hin zusammengestellt werden. Wir mögen die Rotweine gerne herber und trockener - so, dass man nicht gleich bei einem Glas ein Goscherl Marmelade empfindet. Gut gekühlt (was viele bei Rotwein ja unterschätzen) auf der Terrasse hat er aber durchaus gemundet. Aber eher für Leute, die bei Rotweinen lieber auf Lieblichkeit und Frucht mit einer vollmundigen dunklen Farbnote setzen.

Wie wir ja immer meinen: Ein guter Rotwein ist für uns einer, von dem man ganz easy eine ganze Flasche trinken kann und möchte (trinkfreudig, süffig). Viele Weine werden aber so dicht ausgebaut, dass man davon dann eher nur ein Glas trinkt. Die sorgen bei vielen für mehr WOWs. Das Komische ist, dass die ersteren meist eher die teuren Vertreter sind.


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