Unser Ziel war heute irgendwie vorgegeben: irgendwann im Laufe des Tages das Arsenale und damit unseren 2. Tag bei der Architekturbiennale durchforsten. Da wir uns aber auf keinen ewig langen Besuch eingestellt haben, konnten wir es ganz ruhig angehen lassen. Erste einmal lange ausschlafen, gemütlich frühstücken und dann auf Umwegen Richtung Arsenale meandern. Die eine oder andere Kunstgalerie haben wir dabei auch aufgeschnupft - besonders schön war aber das Kreuzen des Markusplatzes, der zu einem Teil bei strahlendem Sonnenschein mit Wasser überflutet war. Was ihn einerseits etwas weniger bevölkert erscheinen lies, aber vor allem auch für tolle Fotomotive sorgte. Wenn sich die Kulisse darin spiegelt und der Boden teils in tiefes Himmelblau getaucht ist. Einfach nur schön. So eine Kulisse ist einfach ein Traum und wir verweilen eine Zeit hier, bevor es weiter durch die Hintergassen Richtung Arsenale geht. Diese haben wir dann wie vermutet relativ schnell durch. Auch, da wir als alte Profis schon die Vorzüge einer kleinen Autotour durch das Arsenale kennen und uns gerne ans andere Ende chauffieren lassen.
Den Tag lassen wir dann am Campo ausklingen und besuchen eine kleine Osteria, wo wir Venezianische Leber essen. Okay - vielleicht nicht gerade unsere Beste (die können wir selbst wohl besser zubereiten), aber was soll's - das Umfeld macht auch das zu einem Hochgenuss.