Dolomitenpanorama

Veröffentlicht am 24. August 2017 von Roman
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Werner und Marcus haben wie immer gute Arbeit bei der Recherche von Wanderungen erledigt. Marcus wollte noch unbedingt den Pitschberg besteigen. Erstens, weil er von ihrer Destination gut erreichen war, aber auch, weil von oben ein wunderbares Rundumpanorama der Dolomiten zu sehen sein soll. Da der Anfangs und Endpunkt nicht genau an der gleichen Stelle lag, war es für unsere Anfahrt mit dem Auto etwas mühsamer zu planen. Da wir ohnehin planten auf den Abstieg zu verzichten und anstelle mit der Gondel wieder hinunter zu fahren, haben wir uns gleich direkt beim Gondelparkplatz eingeparkt. Nur wir jetzt zum Ausgangspunkt kommen? Google Maps zeigte nur eine kurze Distanz an, allerdings dennoch einen Fußmarsch von fast einer Stunde. Für den Bus, der gerade auf dem Parkplatz stand waren wir etwas zu unentschlossen und er fuhr uns vor der Nase davon. Kurz darauf kam aber ein Taxi an, welches wir kurzerhand zur verabredeten Zieldestination bestiegen. Das lustige: am Treffpunkt kamen wir genau zeitgleich mit Werner und Marcus an, die in dem Bus saßen (etwas später zugestiegen), den wir knapp verpasst hatten. So ein Zufall.

Dann ging es aufwärts. Die erste Hälfte des Aufstiegs war eher moderat. Zur rechten Zeit kam eine Hütte des Weges, wo wir uns noch erfrischten. Dann die zweite Hälfte bis zum Gipfel, die uns schon sehr ins Schwitzen brachte. Keuch, keuch! Mit einem wunderschönen Ausblick auf die umliegenden Berge. Am Gipfel angekommen dann ein wirklich toller Ausblick und Rundblick in die Dolomiten - einfach nur wunderbar! Also rasteten wir hier eine Weile und genossen den Eindruck (und die Erholung). Dann ging es auf der anderen Seite des Gipfels wieder bergab in eine kleine (also kleiner als die Seiseralm) Alm hinein und steuerten auf eine Hütte zu, die wir schon vom Gipfel ausmachten. Lech Sant - ein kleiner sagenumwobener Bergsee - mit einer kleinen Almsennerei und urigem Wirten. Inklusive Alphorndarbietung, wo sich auch Werner recht erfolgreich angeschlossen hat.

Von hier ging es nach einer entsprechenden Stärkung zur Bergstation der Gondel und wieder hinunter ins Grödnertal nach St. Christina. Anstrengend wars aber auch sehr schön. So Berg haben schon etwas sehr Reines und Feines.


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