Die gute alte Steakmethode

Veröffentlicht am 13. Juli 2015 von Roman
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In letzter Zeit haben wir ja immer wieder über die perfekte Art und Weise Steaks zu braten geschrieben. Sei es mit einer Vorwarnung auf den richtigen Temperaturgrad mittels Wasserbad im Vakuumbeutel (Sous vide) oder unserer neuen Errungenschaft auf der Terrasse, den Beefer. Alles fein und führt immer zu perfekten Ergebnissen. So wird die Bratmethode kalkulierbar, das Innenleben perfekt am Punkt (bei uns meistens zwischen Rare und Medium) und die Oberfläche schön karamellisiert.

Was aber tun, wenn man am Abend relativ spontan ein schönes Steak haben möchte, aber man nicht auf der Terrasse den Beefer anwerfen möchte. kein Problem, denn es geht auch auf die gute alte klassische Methode. In einer Kupferpfanne (hier verteilt sich die Hitze am besten) ein großes Stück Butter zerlassen (ca. 125 Gramm) und dann das Steak erst auf einer Seite bei geringer Temperatur (die Butter darf nicht verbrennen) braten. Dies dauert eine Weile, in der man immer wieder mit einem Löffel heiße Butter aus der Pfanne über das Steak löffelt und so auch schon für Temperatur von oben sorgt. Wichtig ist, dass man das Stück Fleisch dabei nicht bewegt - es muss ziemlich statisch auf dem selben Fleck verweilen, damit es in dieser Zeit (rund 10 Minuten pro Seite bei einer Stärke von circa 4 Zentimetern) auch schön von unten angeröstet wird. Ein paar Kräuter (Rosmarin oder Thymian) und eine zerdrückte (mit Schale) Knoblauchzehe sorgen bereits für etwas mehr Würze in der Butter. So dann auch mit der zweiten Seite vorgehen und nach rund 20 Minuten hat man ebenfalls ein perfekt gebratenes und sehr fein schmeckendes Stück Steak (geht auch mit 2 Stück in einer entsprechend größeren Pfanne und noch mehr Butter).

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