Es geht los. Richard rückt aus und kommt mit neuen Pflanzen für die Terrasse retour. Diesmal im Gepäck: eine japanische Zierkirsche.

Ein wunderbarer Frühlingstag. Also: raus mit Ivy und eine Runde durch den Prater spaziert und dann den Sonntag gemütlich bei Sonnenschein auf der Terrasse ausklingen lassen. Sprudeln inklusive.

Nach dem Kälteeinbruch haben wir auch über Nacht die Zitrusbäumchen wieder herein gestellt. Wäre doch schade darum. Immerhin sind einige davon schon mehr als 10 Jahre bei uns auf der Terrasse und haben schon einen recht dicken Stamm. Aber für Minusgrade sind sie eben nich geeignet. Heißt im Zweifelsfall halt eben umräumen. Soviel Liebe zur Pflanze muss sein.

Wann man sich täuschen lässt und meint, an einem warmen Märztag schon die Frühjahrsblüher im Freien einsetzen zu müssen: Zack > Blumentod

Die Magnolie war diese Jahr besonders früh unterwegs und wollte ihre Blüten entfalten. Doch nun soll es wieder kalt werden und daher haben wir sie kurzerhand hinein in den Wintergarten gebracht. Soviel Pflanzenliebe muss sein.

Okay - zumindest fühlt es sich so an. Heute war ein wunderbar sonniger Tag und die Temperaturen sind schon frühlingshaft angestiegen. Anlass genug, zum ersten Mal in diesem Jahr den Griller (also eigentlich den Beefer) anzuwerfen. Nach etwas gemeinsamer Arbeit auf der Terrasse (da gibt es nach dem Winter immer jede Menge zu tun) haben wir uns dann ein schönes X.O. Beef und den Beefer geschoben. Als kleine Draufgabe dann noch eine Malakoff-Torte. Man gönnt sich ja sonst nichts. Sonntagsessen eben.

Richard macht schon die Generalreinigung nach dem Winter und kärchert über die Terrasse. Sehr brav.

Das Wetter ist schon sehr spannend. Nach sehr kurzen Winterphasen (immerhin hat es auch ein wenig geschneit), ist es generell sehr mild in Wien. Was manche Pflanzen denken lässt, dass der Frühling schon um die Ecke biegt.

Die Geländerumrandung ist final abgeschlossen und erstrahlt in frischem Holzglanz. Jetzt sind wir gespannt, wie es der Witterung standhält. Der hintere Teil ist noch zu erschließen - vielleicht ein Projekt für dieses Jahr. Auf jeden Fall ist es gut zu wissen, dass wir noch etwas Platz zur Terrassenexpansion haben. Gut so, denn manche Pflanzen sind ja schon ziemlich groß.

Heute haben wir nach ein paar Jahren endlich unser Geländer auf der Terrasse bekommen. Vorbereitet und angedacht war es ja schon seit Beginn an, aber aus diversen Gründen (hauptsächlich wegen der Kosten) wurde es immer wieder aufgeschoben. Doch heute ist es soweit und es wird montiert und bildet einen schönen und breiten Holzabschluss. Lädt zum Anlehnen und Aufstützen ein. Daher nennen wir es einfach "Gelehnder". Freilich nach innen abschüssig, so dass man keine Gläser abstellen kann und will.

Kaum ist es Wochenende und die Sonne durchbricht die Nebeldecke kommen im Jänner bei Richard schon die Frühlingsgefühlt und es kribbelt ihn in den Gartenhandschuhen. Und auf einer Terrasse oder in einem Garten ist immer etwas zu tun. Wie hier zum Beispiel alte Pflanzen aus dem Topf schälen um Platz für Neues zu machen.

Gerade lag noch eine Schneeschicht auf den Pflanzen und schon ist diese wieder weg. Da es bis dato ja recht mild war, haben die Pflanzen schon mal ein paar Knospen angesetzt. Keine gute Strategie, denn ich glaube ja schon noch, dass hier auch in diesem Winter wieder eine längere Kälteperiode kommen wird. Da darf man sich nicht täuschen lassen, auch, wenn die Pflanzen etwas anderes signalisieren.

Es gibt ja Winter, da schneit es in der Stadt gar nicht bzw. bekommt nur selten Minus-Grade. Diesmal ist es aber schon Mitte Jänner soweit und über die Stadt und unsere Terrasse hat sich ein weißer Flaum gelegt und lässt ein kleines Winter Wonderland entstehen. Mal sehen, wie es in diesem Winter weiter geht? Für Richard ist der Winter ja meist schon vorbei, wenn Weihnachten vorüber ist - aber das ist ein Trugschluss. Denn die wahren kalten Wintermonate sind ja erst Jänner und Februar, auch, wenn die Tage schon wieder länger werden.

Es wird geplant und vermessen. Denn irgendwann in diesem Jahr überlegen wir, die hintere und noch unerschlossene Terrasse einfrieden (also ein Geländer montieren) und damit absturzsicher zu machen. Etwas später kommt dann noch ein teilweiser Holzbelag und die Verbindung zur vorderen Terrasse hinzu. Spätestens dann können wir von einem Garten auf dem Dach sprechen.

Heute war ich das erste Mal mit meiner neuen DJI Spark Selfiedrone im Freien und habe einen kleinen öffentlichen Jungfernflug über die Terrasse gemacht. Keine große Runde, denn dazu habe ich das Gerät noch viel zuwenig unter Kontrolle. Eigentlich wollte ich vor allem sehen, ob die Verbindung zwischen Krone, Fernbedienung und Smartphone funktioniert und das ganze auch abhebt und filmt/fotografiert. Das habe ich hinbekommen und es hat Spaß gemacht. Über die Kanten unserer Terrasse und weiter hinauf habe ich mich allerdings nicht getraut. Dazu benötige ich erst einmal eine Versicherung und noch ein wenig Übung im freien Gelände.

Wahrlich frühlingshafte Temperaturen hat es gerade wieder und laut Wettervorhersage ist auch in den kommenden 2 Wochen nicht mit Frost zu rechnen. Natürlich kann es auch noch anders werden, aber im Moment haben wir das Winterzelt zum Überwintern einiger Pflanzen noch umsonst aufgebaut und sogar die Kumquats-Bäumchen wieder einmal ins Freie geschoben. Mal sehen, wie das weitergeht. In der Zwischenzeit habe ich einen langen Spaziergang durch die Stadt mit Ivy unternommen, damit auch sie zu ein wenig Bewegung kommt - nach etwas spielen auf der Terrasse.

Unserer Bergamotte taugt es so richtig im Wintergarten. Fleißig mit dem richtigen Winterdünger versorgt steht sie in voller Blüte und verströmt einen wunderbaren Duft (der im Wintergarten nochmals mehr zur Geltung kommt). Da im Moment natürlich keine Bienen unterwegs sind, übernehmen wir die Rolle freiwillig und sind fleißig mit einem Pinsel unterwegs und hoffen, dass wir die eine oder andere Geburtshilfe zustande bringen. Im Frühjahr wissen wir mehr - aber es schaut schon ganz gut aus.

Der Winter kommt und auf der Terrasse muss alles dafür fertig gemacht werden. Abdrehen der Bewässerungsanlage, Überwinterungszelt aufstellen und die Zitrusfrüchte und Wintersterne in den Wintergarten räumen. Dieser wird dafür auch gleich noch ein wenig umgeräumt, so dass man auch im Winter dann noch Platz zum Kuscheln darin findet. Schön, wenn die Pflanzen so einen eigenen Charakter in ihrer Spätblüte und Herbststimmung erhalten und die Zitronen im inneren so richtig aufblühen uns sich auf die kommende Gartensaison vorbereiten.

Unsere Terrasse leuchtet an diesem sonnigen Herbsttag so richtig intensiv. Rotes Laub, rote Früchte, grüne Blätter - eine rot-grüne Koalition auf der Terrasse, sozusagen. Ganz und gar nicht im Einklang mit den Wahlergebnissen von heute.

Ganz schön anstrengend so Heimarbeit. Gut, wenn der Urlaub wieder vorbei ist (*schmäh*). Aber nach getaner Arbeit macht die Entspannung doppelt Spaß. Und das wunderbare Grillhendl vom Webergrill war einfach nur köstlich. Bio natürlich - mit selbst frittierten Minikartöffelchen.