Auf der Bundesstraße auf nach Siena! Eintauchen in dieses mittelalterliche Stadt und dem faszinierenden Dom. Kultur und Genuss eben. Aber zuerst einmal alle 5 Hotwpots vom Dom abgelaufen inklusive einem Besuch auf dem Facciatone - dem neuen ursprünglich geplanten Eingangsportal eines viel größeren Doms. Weil Siena ja immer schon mit Florenz wetteiferte, der Dom aber halt von dem in Florenz (hier wusste man zu dieser Zeit halt nur noch nicht, wie man auch eine Kuppel darauf setzen könne) bei weitem an Baugröße übertroffen wurde - hat man sich entschlossen einfach den alten Dom als Seitenschiff zu benutzen und das Hauptschiff dann neu hinzuzubauen. Leider kam die Pest dazwischen und es wurde fast die Hälfte der Bevölkerung dahingerafft. Also blieb es bei den ersten aufgestellten Wänden von dessen Frontwand man zumindest auch heute noch einen schönen Überblick auf den Dom und über Siena hat. Danach ging es zum Rathaus mit dem muschelförmigen Vorplatz (Palio). Hier haben wir und einmal gestärkt und den Ausblick und die Stimmung dieser Stadt genossen.

Mit dem Auto haben wir uns diesmal entlang der Weinstraßen durch das Chianti gewunden und einige schöne Zwischenstopps (man muss ja auch was trinken bzw. zum Trinken kaufen 😊). Dabei sind wir in Radda auf ein Weinfest gestoßen und haben auch bei unserem 1. vor Jahren entdeckten Toskana-Weingut wieder etwas Wein gekauft. Die Tradition muss leben! Abends ging es dann zu unserem kleinen rostigen Grill (ein definitiver Nachteil unseres Anwesens hier). Mit etwas Geschick und Ideenreichtum kamen wir dann aber doch zu unserem wunderbaren Bistecca alla Fiorentina - und es war absolut köstlich! Auch unser neues Olivenholzbrett haben wir eingeweiht, den Sonnenuntergang und ein paar Gläschen Chianti genossen. Hier lässt es sich besonders gut leben!

Heute am Vormittag ist Markttag in Greve und der Hauptplatz hat sich in einen lebendigen Platz mit jeder Menge Stände verwandelt. Dazwischen noch eine Hochzeit und der Tumult ist perfekt. Nachmittags geht es dann nach San Gimignano - bei leider nicht so tollem Wetter. Aber dieses kleine Städtchen mit den beeindruckenden Türmen (Geltungsdrang, Neid und Verteidigung waren schon damals ein großes Thema) ist auch bei leichtem Regen ein netter Fotospot. Nach einer kleinen Stärkung war das Wetter dann perfekt und so konnten wir nochmals ein anderes San Gimignano entdecken. Mit Modeschau, Musik allerorts und vielen schaulustigen und gut gelaunten Menschen.

Greve in Chianti - den Herzen der Toskana - liegt zwischen Siena und Florenz und man hat einen wundervollen Ausgangspunkt zu den diversen Plätzen und kulinarischen Hotspots der Gegend. Erst mal ankommen und ein wenig am Hauptplatz von Greve herumbummeln und die 'notwendigsten' Einkäufe erledigen.

Auf unserem Weg in die Toskana machen wir üblicherweise einen Zwischenstopp und so die Fahrzeit etwas zu 'verkürzen' - das hat sich bewährt und so haben wir diesmal einen kleinen Abstecher zu dieser Osteria in der Nähe von Venedig gemacht. Wie man schon erkennt, liegt sie in der traditionellen Radicchio-Gegend - das Radicchio-Eis auf der Karte war allerdings leider aus. Ist noch nicht Saison?

Anlässlich von Marcus' rundem Geburtstag (sicher der 40er), ging es mit den beiden zu einem Genussausflug mit allem Drum und Dran zum Taubenkobel. Dieses Refugium im Burgenland ist auf den ersten Blick schon sehr beeindruckend. Ein Idyll, dass von vorne bis hinten gestaltet und inszeniert ist, ohne aber dabei aufdringlich daher zu kommen. Man wird freundlich empfangen und man fühlt sich von Anfang an wohl. Ein kleiner Bummel in die Greißlerei (wo wir zufällig auch Bekannte getroffen haben) mit vielen liebevoll zusammengestellten Köstlichkeiten, die man hier erstehen oder genießen kann. Mit Wirtshausküche hat das allerdings nichts zu tun - denn auch ein Steak kostet rund 30 Euro. Für den Genuss muss man also auch bereit sein zu zahlen. ...

Heute ist unser letzter Tag und geht zurück nach Wien. Weil und die Autobahn aber zu schnurstracks verläuft, haben wir den Weg bis zum Kanaltal noch einmal entlang der slowenischen Grenze und im friulanischem Hinterland durchgeschlagen. Und dabei ein paar nette Ausblicke und Anblicke entdeckt. Bei Gemona del Friuli hatte uns die Zivilisation dann wieder und wir haben und erst mal einen Mittagssnack vergönnt, bevor es dann doch auf der Autobahn weiter Richtung Wien ging.

Genüsslich und langsam beginnt unser neuer Urlaubstag. Nach einem ausgedehnten Frühstück geht es mit Ivy von La Subida hinunter in den Ort Cormons, wo wir ein paar Geschäfte, Vinotheken und Innenhöfe inspizieren. Vor einem Aufstieg auf die Kirche am Berg stärken wir uns natürlich noch ein wenig - und dann geht der Aufstieg los, den Ivy mühelos meistert - wir aber schon ein wenig mit der Atemzufuhr kämpfen müssen. Dafür haben wir von oben einen wunderbaren Weitblick über die Weingärten des Collio. Etwas gemütlicher geht es nun wieder hinab zu unserer 'Herberge' wo wir uns einmal eine Siesta vergönnen (man kann sagen, wir sind nun endlich in Italien angekommen 😉). ...

Leider ist das Wetter nur so mittelprächtig - und auch, wenn der Tag fein mit einem guten Frühstück beginnt, in Triest erwischt uns dann doch leider die angekündigte Schlechtwetterfront. Also nur ein wenig shoppen, was in Italien aber, wenn man den Siesta-Slot erwischt, nicht wirklich erquickend ist. Und im Regen mit Hund herumlaufen ist auch nicht so das wahre. Also geht es nach einem Campari Spritz wieder zurück in unser Quartier La Subida - und da ist es auch nett. Mit Weinverkostung, einem schönen Essen und vielen netten Gesprächsthemen. Man muss es sich einfach richten.

Ein paar Tage ausspannen. Diesmal im Collio/Friaul nahe Cormons.

Ein Hotel mit Flair. Hier steigen gerne Bands ab - aber bei einem Ausflug zum Valentinstag ist man hier gut aufgehoben. Man muss aber schon den rauen Stil mögen. Liebevoll ist alles gestaltet und mit viel Idee beschrieben und bepinselt. Die Zimmer allesamt besonders interessant eingerichtet - mit Hochbetten im Loftstyle für ganze Musikgruppen bis hin zu Räumlichkeiten für Pressekonferenzen und zum Arbeiten. Man fühlt sich willkommen, wohl und umpflegt. Und wer dieses Zustand etwas verlängern möchte, nimmt einfach ein paar Schluck vom hauseigenen Jungbrunnen (schmeckt süß und nach Kokos). ...

Ich mag diese Stadt und die Berliner ja (trotzdem der Tag für mich heute wieder einmal besonders früh begonnen hat - gääääääähn). In dieser Stadt sind nur die wenigsten richtige Berliner - sondern eher in den letzten Jahrzehnten Zuagraste von überall. Und genau das macht diese Stadt und Mischung so pulsierend. Mit ganz viel (Sub-)Kultur, Flair, Charme und Grind! Aber jeder Menge guter Laune und Entspanntheit - und überall gibt es Neues zu entdecken!

So ein Checkin mit Hon-Status - da hat man auch eine eigene Lounge (fast für sich alleine) - aber die sieht man meist nicht, weil Hons eben meist erst ein paar Minuten vorm Abflug am Flughafen eintreffen - und dann muss es (inklusive Limoservice zum Flugzeug) schnell gehen. Der Service ist auf jeden Fall Top - fragt sich nur, ob man mit jemanden mit Hon Status wirklich tauschen möchte. Ein Leben im Flugzeug eben.

Heute ist Silvester Nummer 2 - also zumindest für uns. Und ich kann euch sagen, es ist gar nicht so einfach es zweimal hintereinander so richtig krachen zu lassen. Aber irgendwie geht es dann doch. Nach dem Feuerwerk-Aufbau gab es ein sehr feines asiatisches Essen mit steirischen Zutaten und Adaptionen (genial!) und Punkt Mitternacht den großen hellen Wumms. Immer wieder fein hier in Hartberg bei Tommi und Gottfried mit eigenem Feuerwerk einen ausgelassenen Abend zu verbringen. Nur die Singstar-Session habe ich dann diesmal (ausnahmsweise) ausgelassen. Prosit Neujahr!

Heute waren wir bei Katharina, deren Vater Karl Prantl (der Österreich 1986 bei der Biennale in Venedig vertreten hat) ihr ja neben dem künstlerischen Talent auch einige (sehr große) Steine hinterlassen hat. Leider war das Wetter alles andere als optimal um durch den Skulpturengarten zu Lustwandeln - aber interessant allemal, was es da in Burgenland so unvermutet zu entdecken gibt. Im Anschluss ging es zu Katharina nach Hause, wo wir in ihrer umgebauten Billa-Filiale mitten im Ort dann einen netten Abend mit Martini-Gans verbracht haben. Ein sehr feiner und auch ungewöhnlicher Ausflug mit Freunden.

Wir nutzen das wunderschöne herbstliche Wetter, schnappen den Hund und fahren schnur-stracks in die Wachau, wo wir gemütlich am Weltkulturerbesteig zwischen den Weinstöcken und Weinlesenden herum flanieren. Immer mit einem schönen Blick auf das Donautal. Großartig. Nur eines ist uns aufgefallen. Anders als erwartet ist hier touristisch gesehen nicht gerade viel los. Sogar der Jamek (Gastwirtschaft) hat Samstag und Sonntag geschlossen (!) - wo gibt es denn sowas? Dafür gibt es ein paar Touristenheurigen dort, wo auch die Schiffe in der Nähe anlegen. Das haben wir uns irgendwie kulinarisch anders vorgestellt. So ein Gans beim Jamek wäre schon was feines gewesen. Aber wer kommt schon zu Banköffnungszeiten in die Wachau?

Noan Olivenöl hat heute einige Foodblogger zu einer kleinen Landtour in die Stadtfliucht Bergmühle ins Weinviertel eingeladen. Mit dem Auto ist diese nur rund eine halbe Stunde Richtung Norden von Wien aus entfernt. Auf der etwas kuriosen neuen Autobahn durch die Pampa stößt man dann doch schließlich in eine viel nettere und auch hügelige Landschaft. Hier wurden wir kaum angekommen auch Huckepack auf einen kleinen Traktor-Anhänger gepackt und haben die diversen Felder und Latifundien der Bergmühle erkundet. Inklusive Kürbisernte, Maiskolben 'stehlen' (programmierter Wildschaden), Rinder schauen und Weintrauben kosten. Alles wird hier in Bio und ganz natürlich hergestellt, geerntet und dann auch gleich direkt in der Landflucht Bergmühle verkocht und anschließend verspeist. Diesmal auch mit einer Präsentation von Noan Olivenöl - einem österreichischen Startup-Unternehmen mit der Idee, etwas für den guten Zweck zu tun. Und wegen einer gewissen Leidenschaft und Freundschaft zu Griechenland wurde das Produkt dann schließlich ein Olivenöl, welches nach den Kindern Noa und Anuk des Gründerduos benannt wurde. Wir hatten aber nicht nur die Möglichkeit die wirklich sehr guten und feinen Olivenöle zu verkosten und einiges Wissenswertes bei einer netten Präsentation darüber zu erfahren, sondern dann auch noch mit dem anschließenden Essen zu verkosten. Bohnenpaste mit Olivenöl zum Beispiel - aber auch noch viele andere Köstlichkeiten die nach und nach aus der Küche bei uns ankamen. Ein schönes Gesamterlebnis. Demnächst mehr über die Stadtflucht Bergmühle und Noan Olivenöl in unserem Blog.

Gemeinsam mit Freunden macht das Arbeiten im Garten nicht nur Spaß sondern geht auch schnell von der Hand. Mit Pimm's und Spielen natürlich - und einem Sauna- und Poolgang im Anschluss - mit Blick über die grüne steirische Landschaft. Am Abend dann ein wunderbares gemeinsames Dinner mit einem fein geschmorten Lamm aus der eigenen Herde. So hautnah am Gemüse und den Zutaten zu sein macht schon sehr viel Spaß und Lust.

Ein paar Tage ausspannen und das spätsommerliche Wetter genießen. Mit feinem Essen, Getränken, netten Plaudereien und einem riesigen Komposthaufen. Der es vor allem Ivy angetan hat. Und so hat sie nach einigen Erkundungstouren und der entsprechenden Duftwolke dann ein Bad genommen. Ist halt doch unser Gfrastsackl 😊

Heute ging es ins Burgenland um Maggie, Uwe, Erich und Dani zu treffen. Begonnen wurde der Nachmittag mit einer schönen Querverkostung durch ein paar sehr feine Tropfen von Uwe Schiefer - danach ging es ins Gasthaus Csencsits zu einem feinem Dinner. Als Abschluss gab es noch eine Hochzeitstorte für den Feiertag von Maggie und Uwe. Fein und nett im Burgenland. Und immer wieder sehr gerne.