Mit Freunden ging es heute ins Lokal Kommod. Ein sehr kleines Lokal in der Strozzigasse im 8. Bezirk, welches wir wirklich empfehlen können. Erstens eine freundliche Atmosphäre, klein und intim und eher ein Insidertipp. Die Menüauswahl ist wirklich überschaubar und so gibt es in aller Regel nur 4-5 Gänge die man entweder als Menüfolge oder einzeln bestellt. Eben keine langen und großen Auswahllisten - ich mag das ja. Und da wir ja nicht heikel sind und alles gerne Essen, fällt es uns auch nie schwer und durch die Miniauswahl durchzuessen. Mein Highlight diesmal war der Milchreis mit den Veilchenblüten. Ich liebe ja Milchreis. Und weil ich da scheinbar irgendwie in einer Minderheit bin, komme ich kaum dazu. Dieser war auch noch dazu so schön cremig und sahnig wie ich es besonders gerne mag. Meine geheime Zutat ist ja neben der Milch jede Menge Schlagobers und etwas Butter. Kalorisch gesehen daher auch kein Nachteil, wenn er nicht so oft auf der Tagesordnung steht 😊 ...

Es ist einfach die Liebe zum Detail. Und Apple ist da Vorreiter. Man macht sich in dieser Company eben nicht nur Gedanken über Prozessoren, Ram und Cache, sondern steckt viel Liebe und Gedankengut in die kleinen Dinge, die uns oft unbewusst ärgern. Wie zum Beispiel dem Öffnen von Verpackungen. Die meisten solcher Produktverpackungen schauen zwar mittlerweile ebenso sexy aus (man hat sich halt an Apple orientiert), oft werden sie dann aber mit einfachen Klebepunkten verschlossen und wenn man diese erstmal entfernt hat, dann kommt man kaum an die Produkte heran, weil die Schachteln haken oder man keine Laschen findet, woran man diese Schachtelteile herausziehen kann. Wie oft habe ich mich zum Beispiel auch schon geärgert, wenn ich Zusendungen im Heftformat bekommen habe und diese in einer Folie eingeschweißt wurden, die man kaum mit den Händen aufreißen kann. Die kleinen Ärgernisse im Alltag eben. Bei dieser Packung gibt es kleine Laschen, mit denen man bequem sowohl die Transportverpackung aufreißen als auch die Produktverpackung selbst. Passend zum jeweiligen Material und unauffällig. Dennoch ganz klar markiert, so dass man nicht lange herumsuchen muss und das jeder versteht. ...

Zum Geburtstag haben wir Peter und Karli zum Steakbrunch ins Restaurant District im Ritz-Carlton eingeladen. Den Dstrikt Steckbrunch gibt es jeden Sonntag. Mit Live Cooking, Fleisch vom Josper Grill, free-flow Champagner, eine Bloody Mary Station, eine Dessertstation, u.v.m. Das Restaurant ist sehr großzügig und man sitzt nicht gedrängt – außerdem in einer Lokallautstärke, bei der man sich gut unterhalten kann. Man wird gleich Willkommen geheißen mit einem Glas Champagner. Das wirklich gute daran - dieses Glas leert sich im Laufe des Brunches nie, da es immer wieder nachgefüllt wird. Eine wirklich feine Sache, wie wir finden. Das Buffet ist direkt in der Küche hergerichtet, wo es auch noch frisch zubereitete Sachen gibt. Dann wählt man zwischen Egg Benedikt, Austern, Fleischgerichten. Zwischenzeitlich wurden wir gefragt, ob wir auch noch ein paar Schnecken serviert bekommen wollen - was wir natürlich bejahten. Uns diese waren sehr gut zubereitet. Etwas später haben wir uns dann auch noch eine Steakplatte kommen lassen - und natürlich noch mehr Champagner. Abgerundet wurde der wirklich sehr schöne und gute Brunch mit der Dessertstation und einer frisch zubereiteten Waffel. Tausende Kalorien haben wir da heute verputzt. Aber was soll's. Wir haben diesen gemeinsamen Brunch wirklich genossen und können ihn nur weiterempfehlen. Zwar etwas teurer als andere Brunches in der Stadt - dafür aber nicht zu gedrängt, entspannt und rundum gelungen.

Heute habe ich zum ersten Mal einen selbst zusammengestellten 'Mein Burger' gegessen. Fazit: nicht so schlecht. Aber mehr beeindruckt hat mich das neue Bestellsystem mit den Touchscreens. Klappte einwandfrei.

Da die diversen Unverträglichkeiten der Leute entweder tatsächlich zunehmen oder sie sich mehr einbilden, gibt es auch immer größer werdende Nischen, um damit Geschäfte zu machen. Wie in diesem Lokal, wo man so kocht, dass es besonders gut verträglich sein soll. Wir vertragen ja auch so manches nicht. Zum Beispiel schlechten Geschmack. Bei Essen wie auch im Design. Zumindest letzteres ist hier aber gelungen. Vielleicht schmeckt hier ja sogar auch das Essen? Müsste man mal ausprobieren.

Es gibt Mannerschnitten und Mannerschnitten. Scheinbar ist es nicht egal, welche man kauft, da das Packungsdesign bei beiden Varianten etwas unterschiedlich ist. Letztere eigenen sich nicht besonders gut für den Manner-o-maten, wie ihr selbst ganz klar erkennen könnt. Wer will schon die unschönen Zutaten im Sichtfenster stehen haben?

Irgendwie denk ich da eher an meine Marshmallow-Experimente 😊

Heute haben wir auf einer ausgiebigen Hunderunde durch die Stadt auch die Eisstockbahnen und Kegelbahn im Badeschiff erkundet. Super Idee aber irgendwie sieht es hier recht abgefuckt aus. Schade, was aus dem Badeschiff geworden ist. Toller Spot inmitten der Stadt und alles sehr abgesandelt. Lässt sich beispielsweise nicht mit dem Frauenbad und der Barfuß Bar in Zürich vergleichen, wo man viel mehr Liebe hineingesteckt hat.

Heute haben wir Linda zum Essen ausgeführt und sind im Lingenhel eingekehrt. Und dies war unsere kulinarische Ausbeute. Die gebeizte Forelle ist definitiv etwas zum Abnehmen, die Blunz'n neu auf der Karte. Gefolgt von einem feinen Huhn (sehr saftig, weil sousvide) und einem zarten Ochsenwangerl. Endlich gibt es auch g'scheite Desserts. Und eines davon sogar mit Schokolade. Wichtig, für eine gute Abrundung am Ende der Speisefolge.

Man darf ruhig auch mal von gelungener Architektur sprechen, was hier der ÖAMTC neben der Südosttangente aufgebaut hat. Hier hat man sich einmal für das mutigere Konzept entschieden. Und das tut der Gegend auf jeden Fall sehr gut. Künftig soll dann auch der Christopherus hier stationiert werden. Was wohl für einiges an Aufsehen sorgen wird, wenn er so neben dem fließenden Verkehr abhebt und auch wieder landet.

Nun ist es doch schon wieder ein paar Jahre her, als wir zum letzen Mal das Steirereck besuchten. Irgendwie hat uns das Menü nie so richtig angesprochen in den vergangenen Jahren. Sehr vegetarisch und gedämpft. Auch, wenn immer alle in den höchsten Tönen davon erzählten. Unsere Küche war das einfach nicht. Aber das hat sich zum Glück geändert und Erich die Initiative übernommen und einen Tisch reserviert. So haben wir uns durch das gesamte Menü durchgekostet und wieder einen guten Eindruck vom Steirereck bekommen. Sehr professionell alles und auch mit vielen Genussmomenten. Wie immer haben und ein paar Gänge besser und andere nicht ganz so gut gemundet. Aber das ist Kritik auf höchstem Niveau. Auf jeden Fall ein sehr gelungener Abend - aber auch zu gutem Geld. Aber was soll's: man gönnt sich ja sonst nichts 😊

Jetzt ist sie da. Die Lieferung unserer Entdeckung vom Sommer in Venedig. Einige dieser Flaschen (allerdings Jahrgang 2014) haben wir ja in der Sonne am Kanal sitzend geleert und genossen. Nun haben wir uns unseren eigenen Vorrat besorgt. Mal sehen, wieviel es davon bis zu den lauen Sommerabenden auf der Terrasse schaffen. Sehr trocken und überaus süffig. Dieser Lambrusco hat nichts mit dem süßen Gesöff zu tun, welches ihm in den vergangenen Jahren einen sehr zweifelhaften Ruf bescherten.

Die Wahl ist geschlagen und VDB hat sie für sich entschieden (Pfuh!). Heute habe ich seit langer Zeit wieder einmal Willkommen Österreich gesehen. Fand ich früher ja wirklich ganz amüsant. Aber in der Zwischenzeit kann ich über diese Ansammlung dämlicher und dümmlicher Witze ganz und gar nimmer lachen. Und auch in der Kombi mit den Gästen (Viktor Gernot und seine Kabarett-Partnerin) wird es nicht besser. Kopfschüttelnd habe ich mir die Sendung dennoch einige Zeit angesehen und wundere mich, was Österreich (und da meine ich sogar das gebildetere) so lustig findet.

Heute haben wir einen schönen und kulinarischen Abend anlässlich unseres Jubiläums bei Prammerl und der Wolf gemacht. Ein Restaurant im 9. Bezirk, wo es keine Speisekarte gibt. Wir lieben sowas ja und lassen uns gerne überraschen. Das Lokal ist sehr schlicht und beislartig. Der Koch ein Quereinsteiger, der bei Graz & Sohn durch die Schule gegangen ist und nun sein eigenes Lokal eröffnet hat. Und er hat uns mit seinen Speisen und der Menüfolge wirklich begeistert. Auch besonders erwähnenswert war die Weinbegleitung. Immer sehr passend, nicht zwanghaft 'orange' und manchmal nicht mal Wein. So wurde uns zu einem Gang ein Sake als Blindverkostung gereicht. Zum Dessen gab es sogar ein Bier. Spannend! Wir kommen auf jeden Fall wieder.

Die Gründer von Iberium kontaktierten mich vor einiger Zeit und fragten nach, ob ich daran interessiert sei, ihre Geschenkbox mit Iberico Schinken zu testen und darüber zu berichten. Diese Anfragen beantworte ich normalerweise ganz einfach und klar, dass man mir gerne etwas zusenden kann, ich aber keinerlei Garantie abgeben, dass ich darüber überhaupt berichte oder wenn, in welcher Art. Es obliegt also jedem selbst, der uns kontaktiert, sich darauf einzulassen oder eben nicht. ...

Vor kurzem wurde ich von BOS kontaktiert, da sie meinen Beitrag auf der Webseite gefunden hatten. Bereits 2011 hatte ich davon berichtet. Insbesondere, weil mir das Produktdesign aufgefallen ist - und auch gefallen hat. Aber auch die Idee hinter dem Ice-Tea mit Fokus auf Nachhaltigkeit finde ich spannend. Und so habe ich als Dankeschön einen 6er-Pack bekommen. ...

Im kleinen Eisgeschäft ums Eck (Schelato) ist bis zur Wiedereröffnung im Frühjahr ein kleines PopUp Geschäft eingezogen: Kimbo Dogs. Hier spezialisiert man sich auf Gourmet Hot Dogs. Also haben wir das ganze gleich einmal ausprobiert. Unser Fazit fällt aber nicht sehr euphorisch aus. Auch, wenn das Design und Konzept vielversprechend sind, es bleiben halt doch einfach irgendwie Hot Dogs. Und die sind auch mit gepimpten Würstchen und Saucen nicht so ganz unsere Sache.

Also die Gestaltung vom Haupt-Christkindlmarkt in Wien könnte schon etwas schöner und geschmackvoller ausfallen. Immerhin ist es DAS Aushängeschild zur Vorweihnachtszeit. Die bunt beleuchteten Bäume sind ja verschwunden. Dafür kann man schon früher im Park Eislaufen oder Eisstockschießen. Allerdings bekommt man davon im Weihnachtstrubel kaum etwas mit. Und der Gerüstadventskranz auf den Packerlsockeln ist auch kein Highlight. Wer ist da eigentlich für das Design verantwortlich? Oder macht das der Herr Bürgermeister selbst?

Diesen Sommer haben wir ja den Lambrusco in Venedig wieder entdeckt. Wenn man so am Kanal in einer Weinbar sitzt und dann ein Gläschen zart moussierenden und trockenen Lambrusco trinkt, dann hat das schon etwas. Und (wenn eben nicht dieses süße und liebliche Gesöff) das ist eine willkommene geschmackliche Abwechslung zu Prosecco, Sekt, Cava und Champagner. Leider haben wir uns in Venedig zwar den Weinbauer gemerkt, allerdings konnten wir keine Flaschen davon mitnehmen (ist ja eher kompliziert die Weinkisten durch Venedig zu schleppen). Und dieser Winzer liefert nicht nach Österreich. Also begeben wir uns nun hier auf die Suche. Aber das ist gar nicht so leicht und man erhält immer sehr unverständnisvolle Blicke, wenn man nach einem Lambrusco fragt. Auch Freunde haben wir mit der Suche schon angesteckt. Und so gibt es immer wieder eine neue gefundene Flasche um ihn gemeinsam zu verkosten. Mal sehen, wo uns die Reise künftig noch hinführen wird.

Heute haben wir ein neues Lokal in der Nähe ausprobiert. Da wollte ich schon länger mal hin, weil ich ja grundsätzlich Galettes und Crêpes mag. Also sind wir in die Maria-Treu-Gasse 3 im 8. Bezirk ins Cafe der Provinz gegangen und haben uns Galettes servieren lassen. Das Lokal im Inneren ist nicht besonders aufregend und wirkt eher wie eine Studentenkneipe als ein französisches Landlokal. Überall Eltern und freilaufende Kinder. Klingt ein bisserl abwertend, aber ich muss leider sagen, dass es für einen Gast schon sehr anstrengend ist, wenn lauter Laissez-faire Fratzen ständig quer durchs Lokal düsen und die Eltern das auch noch lustig finden und sich auch gar nicht drum kümmern wollen. Zum Glück haben wir einen sehr entspannten Hund, dem es egal ist, wenn so ein Fratz knapp vor der Schnauze immer aufstampft. Na gut, widmen wir uns der Speisekarte. Da ich leider leicht verkühlt bin, wird es bei mir ein Kräutertee aus der Teekarte. Die Frage nach der Dauer, wie lange der Teebeutel ziehen sollte, konnte mir nicht beantwortet werden. Wahrscheinlich ist der Durchschnittsveganer/-vegetarier da um einiges erfahrener und gebildeter. ...