So ist das, wenn Roman etwas kocht und zubereitet. Ganz anders als Richard, der sich immer peinlichst genau an Rezepte und Vorgaben hält – und damit auch meist sehr gut fährt. Seine Sachen werden immer perfekt, allerdings gibt es sie viel zu selten. Wahrscheinlich, weil es auch immer so aufwändig ist. Bei mir geht es ja meist immer nach Gefühl. So weiß ich, dass Richards perfekte Stelzen vor dem eigentlichen Grillvorgang über Nacht in einem Sud eingelegt waren. Okay - soweit so gut. Nur was machen, wenn man abends schon verplant ist (Pralinenworkshop) und die Stelzen noch in Tiefkühler liegen, man aber kaum Zeit hat, das vorzubereiten? ...

Limoncello gehört ja zu den Spirituosen, die zwar einerseits Urlaubsfeeling pur ausstrahlen, andererseits aber meist kaum zu trinken sind. Elendig süß und oft auch künstlich eingefärbt. Nur wenige Male haben wir in Italien einen sehr guten Limoncello serviert bekommen. Selbst bei vielen selbstgemachten ist der Zuckeranteil so hoch, dass einem sofort der Magen verpickt. Von Toni und Bene haben wir vor 2 Jahren einen wunderbarem Limoncello bekommen. Seither wollen wir auch immer schon einen selbst fabrizieren. ...

Die Xocolat Manufaktur bietet die Gelegenheit, die hohe Kunst der Konfekterzeugung kennen zu lernen und im freudvollen Werken mit edler Schokolade einen tiefen Einblick in die Wunderwelt der süßen Genüsse zu erlangen. Jedes Programm ist mit einer umfangreichen Konfektverkostung verbunden. Als belebende Erfrischung steht free flow Winzersekt zu Ihrer Verfügung. Alle selbst gemachten Produkte können mitgenommen werden.  ...

Heute haben wir seit langer Zeit wieder einmal einen gemütlichen Tag auf der Terrasse mit Nadine und Matthias verbracht. Und das haben wir auch ausgenutzt um wieder einmal etwas aufzukochen. Von der weißen Pfirsichbowle mit Thymian, Caprese im Glas mit Beeren und Prosciutto, Salbei-Ruccola-Gnocchi und zum Abschluss noch Pasteis de Nata. Ein kulinarischer und sehr netter Abend auf der Terrasse mit lieben Freunden. Und ein Sommer, wo wir diesmal so richtig unsere Terrasse in vollen Zügen genießen konnten.

Seit uns Toni und Bene darauf gebracht haben, haben wir schon einige Male unseren Beefer dazu verwendet, ganz frisch Pizza zubereiten. Daher habe ich in diesem Jahr auch begonnen mir den Pizzateig selbst zu machen. Im Idealfall wird er schon 24 Stunden vor der Verwendung gemacht und hat einige Zeit im Kühlschrank zum Rasten und Gehen. Das perfekte am Beefer sind die hohen Temperaturen mit denen dann der dicke, passende Pizzastein aufgeheizt wird. Danach kommen die länglichen Pizzen darauf und man muss nun die Hitze von oben reduzieren (der Stein speichert die Hitze ohnehin perfekt). Wir halten meist auch noch ein kleines Schild zwischen Keramikheizelement und der Pizza, damit sie nicht zu rasch von oben verbrennt. Das ganze dauert pro Pizza ja nur 2-3 Minuten.

Sozusagen ein Schweinebauchposting – alles drin: Grillen, Kochen, Smoken, gemeinsam genießen, Freunde, Terrasse, Sommer, Sonnenuntergang, chillen, ...  ...

Wenn man abends noch den Sonnenuntergang auf der Terrasse nach dem Büro erwischt, sich ein Gläschen einschenkt und noch die letzten Sonnenstrahlen genießen kann: ein Moment zum Genießen.

Wenn Irma in Salzburg Heidelbeerdatschi macht, dann kann man sich sicher sein, dass die Heidelbeeren auch nach etwas schmecken. Leider sind solche Exemplare in Wien ja eher selten zu bekommen. Ist irgendwie wie mit den Eierschwammerln. Noch reichlich Staubzucker drauf und fertig ist ein sündig süßer Hochgenuss.

Heute Abend haben wir wieder ein sehr gutes Essen im Kommod genossen. Dieses kleine Lokal in der Strozzigasse hat jede Woche nur ein Menü zur Auswahl. Da darf man nicht wählerisch sein. Muss man aber auch gar nicht, denn es schmeckt alles immer ausgesprochen gut. Seit dem Gaumenspiel (welches es so ja nicht mehr gibt) gehört das Kommod zu unseren Lieblingslokalen. Allerdings ist es nicht so einfach spontan noch einen Tisch zu bekommen. Die Gaumenfreuden müssen also halbwegs geplant werden.

Peter und Karli haben uns wieder einmal zu sich eingeladen und Peter hat eine perfekte Porchetta vom Grill gezaubert. Der absolute Wahnsinn. Besser geht nicht. Top Kruste, wunderbar zart und weich, tolle Bio-Qualität vom Bauern des Vertrauens. Soetwas schmeckt uns. Vielen Dank für eure Gastfreundschaft und die immer wieder kulinarischen Gaumenfreuden, die wir schon bei euch genießen durften, an dieser Stelle. Chapeau!

Wenn der Hunger groß ist, der Kühlschrank aber nicht befriedigendes hergibt, dann gehen wir einfach essen. Das ist das schöne an der Stadt, dass es hier eine unglaubliche Auswahl und viele Möglichkeiten gibt. Heute hatten wir Lust auf Pizza mit einem kühlen Bierchen.

Von Zeit zu Zeit meldet sich Herbert bei mir und fragt an, ob etwas Zeit für eine Mittagspause ist? Heute hat es super gepasst und wir haben uns zu ein paar Klassikern ganz klassisch im Kameel in der Innenstadt getroffen. Das sind Momente, die ich so richtig genieße. Und sie erinnern mich an Zeiten, wo wir das fast 3 oder 4-mal pro Woche unternommen haben. Als wir unser Büro noch in der Praterstraße hatten und zu Fuß in die Stadt gehen konnten. Heute liegt unser Büro ja um einiges weiter entfernt. Aber immerhin ist die Stadt mittels U3 sehr einfach und auch flott zu erreichen. Und es zahlt sich immer wieder aus, mittags das Büro einmal zu verlassen und durch die Innenstadt zu pilgern. Das macht den Kopf frei und schafft einen guten Ausgleich zum (Meeting-)Stress im Alltag. Also Herbert: Gerne jederzeit (sofern Zeit bleibt)!

An schönen Wochenenden gehen wir mit Ivy gerne in eine größere Hunderunde. Auch der Wiener Prater steht hier immer wieder auf der Liste. Nicht nur, weil es hier ein paar Plätze gibt, wo Ivy sich im Wasser abkühlen kann, sondern auch, weil wir im Jägerhaus gerne einen kleinen Zwischenstopp einlegen, um uns selbst zu erfrischen. Mit einem Bierchen und Schwammerlgulasch zum Beispiel. Den restlichen Tag haben wir dann gemütlich im Grünen auf unserer Terrasse verbracht. Wegen der Höhenmeter warats halt 😉

Nicht zu verwechseln mit Tiefkühlpizza! Der Beefer eignet sich mit einem passenden Pizzastein perfekt zum zubereiten kleiner Pizzen. Da das so rasch und innerhalb weniger Minuten pro Pizzastück geht, lasst es sich auch wunderbar zum Verköstigen der Gäste einsetzen. Einfach 2 Stück hintereinander zubereiten, am Brett in Streifen schneiden und jeder greift nach Lust und Laune zu. So kommen die Pizzen immer super frisch und heiß knusprig auf den Tisch. Wie megafrisch auf einem Pizzaofen. Und man kann immer wieder in die Runden fragen, welche Sorten als nächstes zubereiten werden sollen. Sehr interaktiv und genussvoll. Müssen wir auch bald mal mit unserem Beefer probieren.

So ein Grillhuhn wird idealerweise am Drehspieß zubereitet. Nur so wird es rundherum wunderbar knusprig.

Ein frischer starker Espresso mit Vanilleeis (im Original natürlich Fior di latte). So kann Sommer und Italien.

Ein gemütlicher und sonniger Tag ohne sozialer Begegnungen. Nur wir mit Ivy, Hühnerflügerl vom Grill und ein paar frische Heidelbeerdatschi unter blauem Himmel. Macht auf jeden Fall auch Spaß.

Im Grunde mag ich ja das Konzept der Begegnungszonen. Straßenzüge, die so umgestaltet werden, dass sie von allen Verkehrsteilnehmern gleichrangig benutzt werden können und sollen. Also eine alternative zur Spielstraße, wo Autos ja nur zu- oder abfahren, aber nicht durchfahren dürfen. Und dies alles nur in Schrittgeschwindigkeit. Bei einer Begegnungszone verschmilzt praktisch der Gehsteig mit der Fahrbahn, ein paar Parkplätze sind markiert und auch Fahrradständer sind meist in ausreichender Anzahl verfügbar. Durch die Pflasterung sieht so eine Straße auch gleich noch viel netter aus. ...

Schmeckt immer wieder gut und macht man dennoch sehr selten. Die Frankfurter mit Käse im Speckmantel. Früher wurde die Wurst der Länge nach eingeschnitten und ein Stück (Gouda-)Käse hineingesteckt, bevor alles mit dünnen Speckstreifen umwickelt wurde. Heute ist die Frankfurter oftmals wir eine Käsekrainer bereits im Inneren mit Käsestückchen (freilich meist Analogkäse) verwendet. Wir haben feinen und guten Parmesan hauchzart mit unserer Berkel aufgeschnitten (ja, das geht) und dann gemeinsam mit dem (ebenfalls fein geschnittenen) Speck umwickelt und langsam am Grill gebraten. Das Resultat: sehr empfehlenswert. Alles in den Zutaten um den Hauch besser, was sich am Ende auch im Geschmack niederschlägt. Und im Grunde immer noch ganz einfach (vorausgesetzt man hat eine gute Küchenmaschine).

Okay - vielleicht ein bisserl früh. Aber man kann damit nie früh genug starten. Und im übrigen sind es übers Jahr verteilt ohnehin immer viel zu wenige Mal. Bei uns traditionellerweise aus Brandteig (eine verkannte Teigvariante und abseits des Glaubenskrieges Erdäpfel versus Topfen.