Victorinox Damascus Limited Edition 2011

Veröffentlicht am 02. Jänner 2012 von Roman
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Nur 4000 Exemplare betrug die weltweite Auflage der "Damascus Limited Edition 2011". Mit seiner Klinge aus Damaststahl, Griffschalen aus Ebenholz und dem eingearbeiteten Victorinox-Emblem aus rostfreiem Stahl ist diese Jahresedition ein besonders gelungenes Exemplar. Und lag in diesem Jahr für mich unter dem Weihnachtsbaum. Und das aus gutem Grund. Denn ein Schweizermesser begleitet und auf vielen Urlauben und hat schon gute Dienste erwiesen. Mal zum Korken ziehen (diese Funktion sollte man keinesfalls unterschätzen 😊) oder wie im vergangenen Jahr bei unserem Toskana-Urlaub beim Schnippeln der Leber (für unsere Venezianische Leber). Die Messer in diesem Quartier waren allesamt so stumpf, dass wir wohl eher ein Lebermousse bekommen hätten. Mein Schweizermesser die einzige Rettung (um die sich dann alle bemühten um Tomaten, Gurken, Zwiebel und ähnliches zu bearbeiten) - und das, obwohl auch hier die Klinge nicht mehr die Beste war.

Aber das ist nun anders und wir können vielen Gelegenheiten (die sich dann ja immer spontan ergeben) entgegen blicken. Denn mit den integrierten 12 Funktionen ist man für (fast) alle Fälle gut gewappnet. Zur Verfügung stehen: große Klinge, kleine Klinge, Dosenöffner mit kleinem Schraubenzieher, Korkenzieher Stech-Bohrahle, Ring, Kapselheber mit großem Schraubenzieher, Drahtabisolierer, Schere und einem Mehrzweckhaken.

Das wahrlich besondere ist aber die einzigartige Klinge bei so einem Multifunktionswerkzeug. Diese ist aus Damast gefertigt – der edle Stahl der Waffenschmiede. Damast steht für eine über tausend Jahre alte Handwerkskunst. Schon im Altertum verstanden es findige Waffenschmiede, aus unterschiedlichen Stahlsorten Klingen von außergewöhnlicher Zähigkeit und Härte zu fertigen. Das mehrfache Falten und Feuerverschweißen führte zu einer Homogenisierung des Materials und erforderte viel Können und Hingabe. Krönender Schlusspunkt in der Herstellung einer Damastklinge war damals wie heute das Finish. Denn erst das Schleifen, Polieren und Ätzen legt die charakteristische Musterung frei und erlaubt so den Blick in die Seele des Stahls.

Dieses Messer wird uns künftig wohl immer auf Reisen begleiten. Und ein Messerschleifer - man lernt ja nie aus - vor allem, wenn es irgendwohin in ein Appartement geht. Und wenn dieses Appartement nicht gerade in Italien ist, dann sollte man auch noch eine Espresso-Maschine mit ins Gepäck packen. (Jetzt weißt du, lieber Wolfi, warum dir Rainer dieses Jahr zu Weihnachten einen riesigen Koffer geschenkt hat 😊)

Das Messer (Sonderedition 2011) ist übrigens in der Schweiz, Deutschland und Österreich bereits ausverkauft.


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3 Kommentare
  • Hans-Georg
    03.01.2012

    Damit kann man sicher auch ganz andere Dinge anstellen, was z.B. die Förstersfrau im Weihnachtsgedicht von Loriot getan hat 😉

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    richard
    03.01.2012

    solange der förster nicht zu faist ist 😊 die klinge ist nicht allzu lang

  • Holger
    08.01.2012

    Des Försters Haus ist tief verschneit,
    doch seine Frau ist schon bereit:
    "Die sechs Pakete, heilger Mann,
    's ist alles, was ich geben kann."

    Hihi :-D

    Ich überleg' ja auch schon länger hinsichtlich Taschenmesser... aber dann hätt' ich's doch sicher am Flughafen versehentlich in der Tasche und ich müsste es (wieder) abgeben...