Man kann zu Michael stehen, wie man will. Egal ob man die Musik nun mag oder mochte, dazu tanzte oder versuchte, die Beats zu ignorieren. Heute ging ein großer Superstar der Musik und des Pops von uns. Michael Jackson (1958 - 2009) starb an einem plötzlichen Herzstillstand - möglicherweise ausgelöst durch eine Überdosis eines Medikaments (Morphium?). Und die Welt ist in Aufruhr.

Twitter, Twitter, Twitter, Twitter, Facebook, Twitter, Twitter, Blip, ... Es ist schon sagenhaft, wie sich die Kommunikation im Moment rasant wandelt und entwickelt. Sogenannte Soziale Netzwerke scheinen die Kommunikation neu zu definieren - immer schneller, immer öffentlicher, immer spannender - wobei besonders letzteres nicht an der Tagesordnung ist - oft zumindest. Und irgendwie interessiert es mich ja auch und ich beobachte diese Entwicklungen teils mit offenen Mund und versuche meine Scheu durch Mitmachen sukzessive abzubauen oder gar nicht erst aufkommen zu lassen - aber geht das?

Heute war der Internationale Tag gegen Homophobie, auch genannt IDAHO. Nicht wirklich bekannt und zum Glück hier in unserer Umgebung ja auch nicht so zwingend notwendig, dass man ihn sich dick im Kalender markieren müsste. So sollte es ja auch sein. Aber leider ist das nicht überall so - und sicher auch nicht hier in Österreich so, dass sich niemand jeweils damit konfrontiert gefühlt hätte. Lily Allen hat da einen netten Song aufgenommen, der wunderbar zu diesem Thema passt. Zu sehen, nach einem Klick auf 'Artikel lesen' ...

Alexander Rybak hat für Norwegen mit dem Song 'Fairytale' den diesjährigen Songcontest gewonnen. In der Vorentscheidung setzte er sich sogar mit seiner Performance des Songs Fairytale mit sage und schreibe 747.888 Stimmen - 626.032 mehr als der Zweitplatzierte - durch. Für uns, die diese Show und die Vorausscheidungen nicht mal im Ansatz mitbekommen haben und uns jetzt danach (man hält sich ja auf dem Laufenden) auf YouTube den Beitrag angesehen haben, stellt sich die Frage: Was bitte hat diesem Titel zum Sieg verholfen? Die Kombination, dass Alexander Rybak Weißrusse ist und die skandinavischen Länder ja ohnehin schon traditionell immer zusammen halten? Ein guter Schachzug der Norweger?

Jetzt bin ich doch glatt von Twitter auf blip.fm gestoßen, ein Social Music Dienst neben Last.fm (die ja in letzter Zeit ein wenig vom Kommerz getrieben sind - und dadurch auch einige User vertrieben haben. blip.fm ist dabei ganz stark an Twitter angelehnt - kurze Nachrichten, Followers und auch eine sehr ähnliche Semantik. Man sucht sich seine Musik und stellt einen Link online. Wer einen Account 'abonniert' hat (Follower), hört so die zusammengestellte Musikselektion. Auch gleich mit Kaufoption.

Am 7. Juni 2009 ist es wieder soweit und in Europa wird gewählt. Kaum zu übersehen wird dafür auch schon auf den unterschiedlichsten Plakaten und in anderen Werbemedien fleißig die Werbetrommel gerührt. Aber kaum wo steht, was und warum da eigentlich gewählt werden soll. So muten die Kampagnen eher wie persönliche Wahlkämpfe für die Persönlichkeiten der Parteien an (juhuu, wer darf wieder nach Brüssel zum Spesentopf!) - von Aufklärung über die EU, wie sie funktioniert und was wir von mehr Einheit im Europaparlament hätten, keine Spur.

Alles schwanzgesteuert? Die Aids Kampagne der Münchner Aidshilfe nimmt sich kein Blatt vor den Mund und schreibt (aus ihrer Sicht), was Sache ist. Ist erst mal die Lust da, dann setzt der Kopf oft aus. Und wenn Geilheit die absolute Kontrolle über das eigene Handeln übernimmt, ist die Gefahr des Vergessens natürlich gegeben. Aber hilft so eine Kampagne wirklich?

Leider ist das Sparen beim Wein ein ganz trauriges Kapitel. Gerne würden wir ja ein AHA-Erlebnis haben und so mal einen Wein aus dem Supermarkt finden, der mit einem guten Winzerwein mithalten kann. Aber möglicherweise ist das ja ein Paradoxon, das sich so nie auflösen kann. Denn um den gesamten österreichischen Markt mit den gleichen Flaschen bedienen zu können, muss es auch in der Erzeugung zu den entsprechenden Mengen kommen. Eine Menge, die wohl kaum die gleiche Liebe zum Detail erwarten kann, wie die für ein paar 'Liebhaber' hergestellte Anzahl. Noch dazu müssen die Gewinnspannen ja stimmen.

Erst kürzlich verlautbarte 'The Guardian' mit einem Paukenschlag, dass sie das Ende der gedruckten Auflage einläuten und voll und ganz auf das Kommunikationsmedium der Jetztzeit setzen: Twitter.

Die Aids Hilfe Wien hat heute ihre neue Aufklärungskampagne gestartet. Mit den auffälligen Motiven, die sich an den Schutzengel-Bildern in so manchem Schlafzimmer orientieren und diese aufs Korn nehmen. Denn nicht ein Schutzengel wacht über die Liebenden, sondern einzig und alleine ein Kondom.

In der letzte Zeit denke ich mir immer öfters, wenn ich durch die Straßen durch Wien gehe, dass es rein architektonisch und künstlerisch gesehen im Moment eher einen Rück- denn Fortschritt gibt. Irgendwie wirkt Wien wieder wie vor 20 Jahren - grau, uninspiriert und langweilig.

Dass wir ja gerne etwas Prickelndes (und nicht nur Bier) trinken ist ja in unserem Freundeskreis wohl bekannt. Dass wir unsere Euro-2,90-Prosecco-Zeit auch schon hinter uns gelassen haben kann man sich ob unseres Alters auch ganz gut zusammen reimen. Vielmehr (und wir wissen, es klingt jetzt ziemlich abgehoben) trinken allzu gerne ein Glas (oder eine Flasche) Champagner. Aus einem Getränk für den ganz besonderen Anlass wurde so auch eines für den Genuss zwischendurch, den man sich gönnt.

Schon seit der 1. Auflage des iPhones ärgert ein wenig die renitente Korrekturhilfe, die eigentlich das Gegenteil bewirken sollte. Nur leider fehlt standardmäßig ein Ausschaltknopf für dieses Feature. Ein Bug? Obwohl das im Grund sogar im System implementiert ist - nur, dass es eben nicht freigeschaltet ist. Hackt man das iPhone (was Apple aber gar nicht so gerne sieht) - kann man es ganz einfach mit einem SSH-Login und ein paar Befehlen im Terminal aktivieren und ist diese nervende Eigenschaft los.

Egal wo man hin kommt, fast alle laufen zum Hofer. Die einen versuchen's zu vertuschen, weil es ihnen unangenehm ist, die anderen rühmen sich, weil die Produkte ohnehin die gleichen sind, allerdings um einiges günstiger. Ist man also ein Vollkoffer, wenn man nicht auch zum Hofer geht? Das wollten wir einmal stichprobenartig unter die Lupe nehmen und hier der Bericht dazu. Eines gleich vorweg: günstiger ist es beim Hofer allemal - ganze 30% haben die Produkte weniger gekostet als im Supermarkt (in unserem Fall der Merkur).

Schon im Jänner 2008 habe ich die neue Platte von Led Zeppelin (Mothership) bei Amazon.de geordert - Releasedatum war ja erst im Februar oder so angegeben, aber was soll's. Seit diesem Moment bekomme ich alle Wochen von Amazon.de eine E-Mail, die mich darüber informiert, dass sie sich immer noch bemühen, diesen Artikel zu besorgen und ob ich ihn überhaupt noch möchte ...

Wer in Wien einen neuen Pass benötigt, sollte sich ein wenig vorbereiten und auch etwas Zeit parat haben. Ich musste meinen Pass erneuern und ging daher (ein Urlaubstag) uafs Amt - nicht wissend, wie sich das heute verhält, habe ich ein paar Aufzeichnungen gemacht - und hier ist mein Erfahrungsbericht - hilfreich für alle, die auch mal einen Pass (oder Personalausweis) in Wien benötigen.

We proudly present: dies ist unser 2001. Artikel um die vorangegangenen 2000 mal feierlich zu erwähnen. Und das - hoffentlich - ganz ohne Millennium-Bug.

Immerhin schreiben wir das Jahr 2007. Jeder hat mittlerweile seine Musiksammlung digitalisiert und kopiert sie auf kleine weiße Geräte, um sie mobil immer mit dabei zu haben. Kleine weiße Stöpsel im Ohr überall sind ein untrügliches Zeugnis für den Fortschritt im Musikgenuss-Business - lange lange nach der Ära Walkman - wo noch analoge Bänder herumwurschtelten.

Freitagabend und Lust auf gutes Essen? Also haben wir uns auf den Weg gemacht und sind zu einem unserer Lieblingslokale aufgebrochen. Dem Gaumenspiel im 7. Bezirk. Dort angekommen haben wir uns ein wenig gewundert - das Restaurant komplett leer - der (leider) zur Straße gerichtete kleine Schanigarten auch komplett leer. Geht hier keiner mehr essen, haben wir uns gefragt. Und Personal war auch keines zu sehen.

Man soll ja nicht vorschnell urteilen - aber nun ist es schon das dritte Mal, dass wir einen netten und kulinarischen Abend in Wiens Gourmet-Tempel Nummer 1, dem Steirereck machten. Und allehöchste Zeit einmal unsere Eindrücke niederzuschreiben.