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Gin

Veröffentlicht am 12. Februar 2015 von Roman

2010 wurde Ish von den Machern Ellie Baker (Betreiberin der Bristol Bar in Madrid) und Charles Maxwell (Betreiber von Thames Destillers Ltd. in London) gelauncht und wollte dabei als Produkt ein paar Regeln brechen und provozieren. So zumindest die Idee der einzelnen Buchstaben von i-s-h: irresistible scandalous hallmark Charles Maxwell hat dabei bereits eine ganze Menge sehr verschiedener und überzeugender junger Marken in seiner Destillerie zum Vorschein gebracht: Oxley Gin, Geranium oder ...   (weiter lesen »)

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Das passt dazu
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12 Kandidaten wurden unter die Geschmackslupe genommen

Veröffentlicht am 04. Februar 2015 von Roman

Vor einiger Zeit haben wir ja mit Freunden einen ausführlichen Test über einen österreichischen Mehlspeißklassiker – den Punschkrapfen – gemacht. Und eigentlich dachte ich bereits, dass das Ergebnis auf unserer Seite bereits online war. Im Zuge der Umstellung von Simply4Friends auf das aktuelle Layout und er Einbindung der neuen und überarbeiteten Suchfunktion bin ich verwundert draufgekommen, dass es Ergebnis ja noch gar nicht veröffentlicht wurde. Zur Erinnerung: 16 süße ...   (weiter lesen »)

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Tataa! Der Sieger in unserem Test kommt von der Konditorei Sluka. Diese bereits 1891 gegründete Konditorei liegt im Herzen von Wien und dennoch abseits des Mainstreams und Tourismus. Gleich hinter dem Rathauspark zwischen dem Rathaus und dem Parlament etwas versteckt in den Arkaden eines Ringstraßenpalais (1010, Rathausplatz 8). Heute führt die Konditorei die Familie Beranek und bewahrt hier mit sehr viel Fingerspitzengefühl die süße Tradition. Von hier kommen gleich 2 Kandidaten - der große Punschkrapfen und ein sehr kleiner in Petit Fours Größe. Die äußere Form ist etwas unüblich und nicht würfelig sondern rund und eher hoch. Und man sieht dem Zuckerstück schon vom ersten Blick die Handarbeit an - die aber mit sehr viel Liebe oben mit einer kleinen Verzierung und einer kandierten Kirsche verziert wurde. Das Innere offenbart dann einen nicht zu schokoladigen aber dennoch schön gleichmäßigen braunen Masse, oben und unten mit einem dünnen Biskuitboden umrandet. Mit seinen 105 Gramm liegt er fast genau im Durchschnitt über die gesamte Testreihe (durchschnittlich hatte ein Krapfen 104 Gramm!). Beim Geschmacksurteil erreichte dieses Exemplar die absolute Top-Bewertung - aber auch beim inneren und äußeren Eindruck erreichte er den 2. und 3. Platz was ihn unangefochten an die Spitze katapultierte. Bei all unseren Ergebnissen haben wir das Preis-Leistungsverhältnis außen vor lassen. Denn wenn man sich so eine süße Leckerei gönnt, dann ist es aus kalorischer Sicht eh nicht so schlecht, wenn man sich das teuer erkauft hat. Mit 2,80 Euro (pro 100 Gramm) liegt er in diesem Testfeld etwas über dem Durchschnittspreis von 2,38 Euro. Natürlich ist dieser Durchschnittswert höher, weil ja sehr viele Kandidaten von Innenstadtkonditoreien stammen. Vielleicht auch noch interessant: Die Geschmacksnoten wurde in unserem Test am besten bewertet (Multiplikator 4x) - gefolgt von der äußeren Optik (Multiplikator 2x – ist ja auch wichtig für die Kaufentscheidung). Der inneren Optik kam am wenigsten Bedeutung zu (Multiplikator 1x) - weil jetzt ist es ja schon zu spät, wenn man den Punschkrapfen schon mal angebissen hat :-)

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Der Heiner Punschkrapfen schafft es auf den 2. Platz. Außen von einer schönen zartrosa Hülle umgeben, die auch schön weich war – wie man sie sich halt so vorstellt. Auch innen alles tiptop - nicht ganz so fein wie der Testsieger - aber ein unbestrittener 2. Platz, den er sich auch beim Geschmacksurteil gesichert hat. Mit 90 Gramm etwas leichtert - aber vielleicht die perfekte Größe für einen Punschkrapfen. Mehr muss es wirklich nicht sein.

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Wenn man sich einen Punschkrapfen so vor dem geistigen Auge vorstellt, dann sieht er wahrscheinlich aus, wie dieses Exemplar von der Kurkonditorei Oberlaa. Auf einem kleinen goldenen Pappteller ist er in perfekter, glänzender Form einfach da. Ganz ohne Schnörksel oder Kirsche. Und da waren sich alle Tester einig: Platz 1 für die Optik. Eine kleine Enttäuschung dann aber, wenn man ins Innere blickt. Hier hatten wir andere Erwartungen. Insbesondere Freunde von Schokoladigem werden hier enttäuscht sein. Was aber dem Geschmack keinen Abbruch tat. Schön saftig und rummig und immerhin die viertbeste Bewertung unter allen Punschkrapfen. So in Summe also noch ein Platz auf dem Stockerl. Mit etwas Kakao wäre vielleicht sogar noch ein besseres Ergebnis in unserer Verkostung möglich gewesen.

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Eher mittelmäßig beeindruckt hat uns der kleine Punschkrapfen vom Café Landtmann - keine Ahnung, ob es hier auch größere Exemplare gibt, aber verfügbar war nur mehr diese Petit Fours Größe. Ganze 60 Gramm brachte er auf die Waage. Dafür schaffte er aber im reinen Geschmacksurteil einen Stockerlplatz. Insgesamt also einen erstaunlichen 4. Platz. Wenn man den Preis pro 100 Gramm heranzieht, dann war er aber auch der zweitteuerste. Ganze 4,20 Euro kosten hier 100 Gramm - da darf er dann schon auch gut sein.

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Der Groissböck-Punschkrapfen ist groß, rosa, innen ebenmäßig und dunkel und auch recht günstig. 1,30 Euro pro 100 Gramm und ein tadelloser 5. Platz ist ein schönes Ergebnis. Nicht mehr und nicht weniger.

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Der Felber Krapfen ist wieder sehr gut davon gekommen. Schon bei unserem Faschingskrapfentest hat dieser Winterklassiker den 3. Platz erreicht. Und auch beim Punschkrapfentest schneidet diese Ausgabe gut ab. Im Inneren versucht man die ursprüngliche Machart nachzuempfinden (verarbeitete Kuchenreste). Die Farbe der äußeren Hülle sieht leider etwas künstlich und zu intensiv aus. Groß, aber gerade noch schaffbar, wenn man gerne Süßes isst. Und dadurch auch einer der günstigsten im gesamten Testfeld. Für einen Krapfengenuss zwischendurch kann man hier also nichts falsch machen.

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Die witzigste Kandidat war gleichzeitig auch der winzigste. Nur ganze 30 Gramm muss man hier 'stemmen'. Und er ist der (ganz) kleine Bruder vom Testsieger. Oben liebevoll verziert mit einer aufgemalten Kirsche. Innen prahlte der Kleine mit einem tadellosen Erscheinungsbild. Und weil alle vielleicht verwundert waren, wie man in dieser Größe auch innerlich eine Punschkrapfenoptik hinbekommt, wurde es hier auch auf den 1. Platz gehievt. Interessanterweise konnte er beim Geschmacksurteil allerdings nicht mithalten. Hier kommt es halt vielleicht doch auch auf die Menge und das Verhältnis zwischen Zuckerguss, Biskuit und Masse an. Wir wissen natürlich nicht ob es hier auch eine andere Rezeptur gab - auf jeden Fall war er geschmacklich doch recht weit abgeschlagen. Wer glaubt, dass kleiner Genuss auch kleiner Preis bedeutet liegt hier definitiv falsch. Ganze 7,70 Euro (!) würden hier 100 Gramm hochgerechnet kosten - dafür bekäme man dann aber immerhin auch gleich 3 dieser kleinen Scheißerchens.

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Groß und mächtig, schicksalsträchtig! Oder auch 'Death by Punschkrapfen'! Nach diesem Motto scheint man scheinbar in der Küche vom Diglas vorzugehen. Oder man hat soviele Reste, dass daraus dann diese riesigen Blöcke entstehen. 250 Gramm und damit fast 10x so schwer wie unser kleinste Kandidat. Innen noch dazu sehr kompakt. Viel mehr kann man dazu leider auch nicht sagen. Außer, dass wohl einige Touristen davon und dem aufgemalten 'D' Wien in besonderer Erinnerung halten werden.

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Den 9. Platz nimmt der Punschkrapfen von der Konditorei Hofstätter ein. Mit nur 1,1 Euro pro 100 Gramm der zweitgünstigste im Testumfeld (günstiger wird es nur noch im Supermarkt beim Hofer!). Da er aber auch sonst nicht sehr glanzvoll war sollte man vielleicht ein wenig an der Größe und der Zusammensetzung arbeiten. Dafür darf es dann auch ein bisserl teurer werden. Man kauft ja immerhin in einer Konditorei ein.

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Hätte man mich vor unserem Test nach dem besten Punschkrapfen gefragt, dann hätte ich immer uneingeschränkt die vom Schwarzen Kameel empfohlen. Warum? Weil mir hier einfach immer die Optik (klein, rund, zart rosa) und der Geschmack (sehr rummig - wenn auch wenig schokoladig) imponiert hat. Auch, dass der Krapfen sehr süß war, hat mich angesichts der kleinen Größe nicht besonders gestört. Aber man ist in einem Test mit seiner Meinung eben nicht alleine. Und was einer mag muss jemand anderem ganz und gar nicht zusagen. Und so hat diese Exemplar auch nicht sehr gut abgeschnitten. Man sieht es ihm ja auch schon im Inneren an. Fast nur mit Rum getränkter Biskuit. Also eher ein kleiner Baba au rum im rosa Zuckermantel. Der ist aber so weich, dass er gerne vom Krapferl fließt - was der Optik auch nicht immer hilft. Also nur Platz 10 von 16. Und eher ganz oben mit dabei, wenn es um den Preis pro 100 Gramm geht. Ich werde ihn bei dem einen oder anderen Kameel-Besuch aber dennoch wieder mitnehmen. So schnell trennt man sich nicht von seinen persönlichen Lieblingen.

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Fast das Gegenteil vom obigen Kandidaten stellt der Kollege von Fruth dar. Nicht falsch verstehen - aber das ist einfach kein Punschkrapfen sondern eher eine Schokoladenpraline mit Zuckerguss. Dass es Eduard Fruth hier mit seiner Kreation auch gar nicht auf das klassische Punschkrapfen-Segment abgesehen hat zeigt auch die Farbe des Zuckerguss. Auch wenn es eine rosa Variante gibt kommen sie allesamt doch in bunter Optik daher. Kein Wunder also, dass zwar geschmacklich sehr fein (wenn man eine Praline will) - aber nichts gemein mit der Vorstellung eines Punschkrapfens. Wegen der grundsätzlichen Qualität aber immerhin noch Platz 11.

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Die Konditorei Blocher mögen wir ja insbesondere wegen der Schaumrollen - hier steht ein Test noch an - bis dato aber unsere absoluten Lieblinge und die besten von Wien. Was man vom Punschkrapfen aber nicht behaupten kann. Da waren sich alle Tester einig.

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Detto auch das Aida-Exemplar. Recht glanzlos und trocken. Scheinbar braucht man auch hier Schlagobers dazu.

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Grimmig geht es weiter. Das zeigt schon ein Blick ins Innere. Schade, wo man doch von der Bäckerei Grimm sonst Besseres gewohnt ist.

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Ganz hinten im Testfeld landen die industriell gefertigten Punschkrapfen. Schon alleine die künstliche Glasur schmälert jedes Geschmackserlebnis. Während wir ab und an sogar diese Ölz-Krapfen mit nach Hause nehmen und uns billig einen Zuckerschock verpassen - erheben wir hier auch keinen besonderen Anspruch. Fast genauso, wie man sich auch an den Geschmack von Milka Schokolade, Gummibären oder Schwedenbomben gewöhnt hat und damit auch aufgewachsen ist. Preislich gesehen liegen die Krapfen aber sogar im Mittelfeld (auf 100 Gramm gesehen) - und sie sind immer und überall verfügbar. Das war dann aber schon alles.

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Auch wenn alle immer von der Qualität von Hofer schwärmen - in unseren Tests haben die Produkte noch nie gut abgeschnitten. Wie gesagt - alles Blindtests. Aber hier verkündet natürlich schon die äußere Optik, dass sich dahinter nichts Besonderes verstecken kann. Sogar als leicht bitter wurden die Krapfen beschrieben. Während man beim Punschkrapfen ohnehin schon von Resteverwertung spricht möchte man sich gar nicht vorstellen, was in der Industrie als Reste verstanden wird? Finger weg - dann lieber gleich Diät machen!

Das war das Ergebnis unserer Punschkrapfen-Vertikale. Immer wieder spannend solche Tests zu machen. Ist zwar eine Menge Aufwand (das organisieren, bewerten, verkosten, auswerten und Testergebnis schreiben - aber für unsere Freunde ist uns nichts zu schwer. Und einige haben hier ja auch tatkräftig mitgeholfen - zumindest mit ihrer Meinung. Es ist sehr anstrengend sich durch 16 picksüße rosa Krapfen zu fressen. Was man ja auch manchmal an den Gesichtern der Testern erkennen konnte.

Was sind eure Erfahrungen mit solchen Tests? Und habt ihr noch Erfahrungen die sich mit den unsrigen so gar nicht decken? Wir freuen uns auf das eine oder andere Kommentar hier oder auf unserer Facebook-Seite. Bis zum nächsten Test - und noch einen schönen Fasching!

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Die schönste Schokolade

Veröffentlicht am 02. Februar 2015 von Roman

Als "Designer des Jahres" der diesjährigen Maison&Objet in Paris wurde das Designstudio Nendo für ihr Schokoladenset Chocolatexture gekürt. Das Studio hat in den vergangenen Jahren mit ihren Entwürfen Firmen wie Cappellini, Desalto, Glas Italia, Emeco, Offecct und Moroso versorgt. In diesem Jahr war Nendo mit der Chocolatexture Lounge auf der Objet&Maison vertreten. Diese war mit einem "Wald" aus 2000 8mm dicken Aluminium-Stäben umgeben, die eine ...   (weiter lesen »)

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Reimagined by Jacknife

Veröffentlicht am 02. Februar 2015 von Roman

Jacknife ist ein Designstudio aus Toronto, das sich wie eine Art Boutique-Shop für globales Design versteht. Von Interior Design, über Handschuhe bis hin zu Pizzaschachtelgestaltung ist das Portfolio sehr breit - aber immer mit einem ausgesprochen schönen Feingefühl. Die neu interpretierten Eislaufschuhe - die soweit wir in Erfahrung gebracht haben noch nicht produziert wurden - tragen ebenso diese sehr hochqualitative Handschrift. Wie das Dezeen-Onlinemagazin schreibt, wurden sie aufgrund ...   (weiter lesen »)

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Für 220.000 Dollar gab es diese ganz besondere Stretchlimo

Veröffentlicht am 02. Februar 2015 von Roman

Wer schon einmal mit einer Stretchlimo gefahren und vorgefahren wurde kennt dieses ganz besondere Gefühl, welches einem die ganze Zeit begleitet. Meist zwar nicht ganz stilsicher eingerichtet (glitzer-glitzer) - dafür aber mit Wow-Effekt und hohem Impact wird man durch die Straßen gekurvt und fühlt sich für den Moment recht besonders. Meistens kennen wir sie von Gala-Events im Fernsehen oder dem Vorspann des Dschungelcamps. Diese ikonenhaften Automobile ...   (weiter lesen »)

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