So geht das mit dem Sing Sang

Gerne werde ich gefragt, wie wir unsere Karaoke-Anlage aufgebaut haben. Hier einmal eine kleine Skizze wie es geht. Vom Laptop mittels Bildschirmkabel zum Fernseher oder Beamer. Der Ton kommt parallel zum Mischpult und von dort weiter zu den Boxen. Die Mikrofone kommen ebenfalls ins Mischpult - so kann man sie individuell in der Lautstärke anpassen und je nach Mischpultvariante sogar noch mit kleinen Effekten versehen (zum Beispiel leichter Hall, der die Stimme dann von Nicht-Profis etwas auffettet). Nun braucht man nur noch Songs uns Software. Oft kann man sich auch vieler YouTube Videos bedienen. Wenn man mal unter Karaoke(-version) auf YouTube sucht, wird man schnell fündig und findet meist auch aktuelle Songs. Besser ist natürlich eine eigene Software dafür. Wir verwenden für den Mac Kjams, welches es in der Lite-Version schon ab 40 Euro gibt. Unsere Sammlung an Karaoke-Songs ist schon ziemlich angewachsen. Diese bestehen in der Regel aus 2 namensgleichen Dateien. In einer ist die Musik (.mp3) und die andere liefert synchron dazu den Text in einem speziellen grafischen Format (.cdg) – die Software macht dann den Rest und spielt passend zur Musik die Grafikdatei im uralten 8-bit Format dazu ab. Das ist ziemlich einfache Technik aber in vielen Karaokebars der absolute Standard. Keine grafischen Spielereien - dafür aber eine riesige Auswahl von guten alten Klassikern (die ohnehin am liebsten von allen gesungen werden - die neuen Songs kennt ja sonst fast keiner und sind oft sehr schwer zum Mitsingen). Sunfly Karaoke bietet von den Files eine große Auswahl, die man online bestellen kann. Aber auch direkt in Kjams ist der Zugang zu Libraries mit vielen Songs für den Onlinekauf vorhanden. Pro Song muss man mit etwas 2 Euro (Dollar) rechnen - aber mit der Zeit werden es ja immer mehr Songs auf der Festplatte und unsere Erfahrung hat gezeigt, dass alle gerne immer gleiche Songs singen - ganz voran zum Beispiel "Mamma Mia" von ABBA 😊