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Unser neues Lieblingslokal, nachdem es das Gaumenspiel ja leider nicht mehr gibt, ist dieses kleine, schnuckelige Lokal in der Strozzigasse, im 8. Bezirk in Wien. Eine kleine umgebaute Bäckerei und gerade mal Platz für knapp 20 Personen im Inneren. Im Sommer will man aber lieber im Freien sitzen, und da haben die Lokalbetreiber einen kleinen Gastgarten auf die Strozzigasse hin aufgebaut. Das ist zwar nicht ganz ideal, weil alle paar Minuten der 13A-Bus einen knappen Meter hinter einem vorbei braust, aber das Essen ist einfach zu gut, um dann nicht auch hierher zu kommen.
Die Karte ist – wie das Lokal selbst – überschaubar und wahrscheinlich nichts, für extrem wählerische Kundschaft. Denn es gibt genau 4 Gänge von denen man 3 oder eben alle bestellen kann. Man nimmt zwar auf gewissen Abneigungen Rücksicht und wird immer gefragt, aber ich glaube man kommt hier einfach her, wenn man zufrieden ist, mit der Menüwahl des Lokals. Dies wechselt immer wöchentlich und ist nicht nur immer 1A in der Auswahl sondern auch sehr abwechslungsreich und vielfältig. Beim Dessert reicht es da zum Beispiel vom Milchreis, über Schokoladenmousse bis hin zu Schneenockerl. Ich mag das und es immer wieder eine Überraschung. Diese kann man sich natürlich ein wenig kleiner bereiten, wenn man zuvor auf der Webseite das Menü studiert und dann erst eine Reservierung tätigt. Mit der Gefahr, dass es dann bereits für eine Reservierung zu spät ist. Denn die Qualität des Lokals hat sich in Wien bereits herumgesprochen und es ist mittlerweile schwierig, hier ein Platzerl zu ergattern.
Auf dem Heimweg sind Nadine und Matthias noch am Kommod vorbei gekommen und wir haben kurzerhand noch ein Gläschen getrunken. Und im Anschluss auch noch dem neuen Würstelstand in der Pfeilgasse einen kurzen Besuch abgestattet und eine Bosna ausprobieren müssen. Aber das ist eine andere Geschichte.
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