Radikalkur

Veröffentlicht am 15. Februar 2016 von Roman
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Oft landet der Weihnachtsstern ja bekanntlich nach der Weihnachtszeit im (Bio-)Müll um im darauf folgenden Jahr wieder durch einen neuen aus dem Blumengeschäft ersetzt zu werden. Bei uns ist der Weihnachtsstern mit seinen großen roten Blättern ja hauptsächlich als diese Saisonpflanze bekannt. Und nach der Weihnachtszeit und einigen Wochen in der Wohnung werden die Blätter gelb und fallen leider recht schnell ab. In Wirklichkeit steckt dahinter aber eine ganz normale Pflanze, die in der Regel draußen steht und ganzjährig schönes dichtes und grünes Laub trägt. Die Obersten roten Blätter nennt man Hochblätter und umgeben die Blüten, damit so besser Insekten angelockt werden (raffiniert, oder?). Die Blüten allerdings werden nur ausgebildet, wenn die Pflanze weniger als 12 Stunden Licht am Tag hat - was bei uns eben im Winter ist und in Gärtnereien rechtzeitig künstlich erzeugt wird, damit er dann schön um Weihnachten herum voller intensiv roter Blätter dasteht.

Unser Weihnachtsstern geht nun schon in das 3. oder 4. Jahr. Im Jänner wird er immer ratz-ratz zurückgeschnitten und in den Wintergarten gestellt. Und wie ihr seht, treibt er kurz darauf auch wieder schön aus. Wenn kein Frost mehr zu erwarten wird, stellen wir die Pflanze einfach auf die Terrasse zu den anderen und haben einen schönen dichten grünen Strauch das ganze Jahr über. Ende Oktober/Anfang November kommt die Pflanze dann wieder in den Wintergarten und schon kurz darauf beginnen sich wieder rote Blätter zu bilden. Was dann in etwas so aussieht ... (nicht zu vergleichen mit den kleinen Krewegerln aus der Gärtnerei 😊) - dies könnte übrigens vielleicht die Ausgangspflanze gewesen sein, mit der wir begonnen haben den Weihnachtsstern quasi zu übernommen. Und wie das so gut geht und wir darauf richtig stolz sind, hat sich in diesem Jahr auch noch ein 2. Pflänzchen (mit rosa Hochblättern) hinzugesellt. Mal sehen, wie sich die im kommenden Jahr macht.

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