Fenchelpasta

Diese feine Pastavariante haben wir von Alice und Christof gelernt und mit Freude übernommen. Erstens ist sie sehr einfach. Und zweitens schmeckt sie vorzüglich und ein wenig anders, als Pasta mit Sugo oder Salami, wie wir sonst ganz gerne zubereiten. Also eine wunderbare Ergänzung unseres Pasta-Repertoires.

Und so geht's:
2-3 Fenchelknollen putzen und in feine Streifen schneiden.
1 kleine gelbe Zwiebel ebenfalls in Streifen schneiden.
Mit reichlich Butter in einer Pfanne anbraten (ohne Bräunung) und nach circa 7 Minuten dann mit 1/4l Weißwein ablöschen.
Für etwa 20 Minuten weiter einkochen lassen. Am Ende sollte der Fenchel weich sein und noch etwas Flüssigkeit (aber nicht zuviel) vorhanden sein. Sollte der Wein nicht gereicht haben, entweder Wasser oder etwas mehr Wein nachgießen.

In einer 2. kleinen Pfanne würfelig geschnittenen Speck oder Schinken etwas anrösten (sollte knusprig und angebraten sein). Diesen dann zum weichgedünsteten Fenchel hinzugeben.

Parallel eine großen Topf Wasser mit Salz aufsetzen und erhitzen bis das Wasser kocht. Darin dann Pasta nach Wunsch (wir nehmen gerne Strozzapreti) al dente kochen – die Zeitangabe dafür steht meist auf den Pasta-Verpackungen und passt oft ziemlich gut. 1/16tel Nudelwasser nach dem Pasta kochen aus dem Topf nehmen und den Rest in einem Sieb abseihen.

2 Eier und eine Handvoll geriebenen Parmesan mit dem Nudelwasser verquirlen und gut salzen und pfeffern. Die heiße Pasta zum Fenchel und dem Speck (Schinken) hinzugeben und gut durchmengen. Darüber dann das verquirlte Ei geben und mit einem Kochlöffel solange verrühren, bis das Ei die Pasta sämig verbunden hat. Auf Tellern (oder in einer Schüssel) servieren und nach Bedarf noch weiteren Parmesan darüber streuen.

Simple, oder nicht? Ganz so, wie wir es an der italienischen Küche schätzen. Diese Pasta findet ihr im übrigen nicht in diesem Kochbuch. Dieses haben wir kürzlich von Rainer und Wolfi bekommen und es wird heute bei der Pasta nach neuen Rezepten durchforstet.