Hierzulande kennt man ja meist nur das schnelle Grillen. Da wo man Barbecue dazu sagt, nimmt man es mit schnell nicht so genau.
Veröffentlicht am 11. August 2015 von RomanSchon interessant, dass es unbedingt in den USA einen wahren Kult ums hochqualitative Barbecue gibt. Sonst ja eigentlich eine Heimat von Fastfood und Convenience-Produkten kann man sich in Punkto Fleisch und Grill noch einiges abschauen. Da wird gesmoked, gegart, gebrutzelt, mariniert und vieles mehr. Einfach immer dem perfekten Fleisch auf der Spur. Auch wir haben unsere Spareribs in den vergangenen Jahren schon immer einer intensiveren Vorbehandlung unterzogen. Denn die Dinger sind ... (weiter lesen »)
Gut vorbereitet sehen die Ripperl auch schon vor den anstehenden 6-Stunden im Griller gut aus. Wer sie gleich entsprechend in einer Pfanne platziert, tut sich im Anschluss leichter mit den kommenden Schritten und muss die Rippchen möglichst wenig herumheben - was bereits nach den ersten 3 Stunden etwas problematisch werden könnte.
Die Smoking-Schnipsel sollten unbedingt für ein paar Stunden vor dem Einsatz gewässert werden, da sie sonst zu schnell verbrennen und nicht genügend Rauch abgeben. Den Drilldeckel nicht zu häufig öffnen, damit der Rauch schön im Inneren bleibt und dem Fleisch ein schönes Smoke-Aroma verpassen kann.
Bitte warten heißt es für einen Großteil der Grillfest. Man kann es aber auch positiv sehen: die Spareribs machen sich wunderbar quasi von alleine. Also kann man an dieser Stelle auch schon (noch nicht hungrige) Gäste einladen und mit ihnen plaudern.
Wenn der Spareribsständer schon auf feuerfesten Sockel steht, dann braucht man nun nur noch einen Liter Apfelsaft in die Pfanne gießen und alles anschließend mit 2 Lagen Alufolie gut abdecken. An den Seiten muss diese gut angedrückt und eingeschlagen werden, damit möglichst viel von dem Dampf im Inneren bleibt und die Ripperl nun für weiter 2 Stunden vor sich hin dünsten lässt.
Der echte Grillmeister hat auch die entsprechende Ausrüstung. Jetzt wird gemoppt! So nennt man bei uns das Auftragen der Glasur auf die Rippchen. Und hat definitiv nichts mit nicht mögen zu tun!
Ooooookaaaaay - alles fertig! Sehen sie nicht fabelhaft aus? Da kann man nur sagen. das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Die Rippchen fallen förmlich von den Knochen und man kann sich auf den Fleischgenuss konzentrieren. Noch ein paar Grillsaucen und Beilagen dazu (sollte man unabhängig vom Griller planen, weil dieser ja besetzt ist) und das Fest kann beginnen. Diese Portion war für 6 Personen locker ausreichend ...
Das passt dazu
Mohn & Marillen. Eine wahrlich göttliche Kombination
Veröffentlicht am 10. August 2015 von RomanFür die Soufflémasse benötigt man: 100gr gemahlenen Mohn 1/8 l Milch 4 Eigelb 120gr Zucker 1 gestrichener Teelöffel Zimt 25gr Speisestärke 3 Eiweiß Außerdem noch: 400gr Marillen 50gr Marzipanrohmasse zerlassene Butter und Zucker für die Form Staubzucker zum Bestreuen Und so geht's: Den Mohn mit der Milch in einem Topf zum Kochen bringen. Anschließend vom Herd nehmen und zugedeckt quellen und dabei auskà ... (weiter lesen »)
Der Mohnanbau hat insbesondere im östlichen Europa Tradition. Im Frühling erfreuen so manche Felder mit ihrer blau-violetten Blüten das Auge. Die Kapseln enthalten eine große Anzahl an blaugrauen, winzigen Samen. In den ehemaligen k.u.k-Regionen heißen die Aprikosen Marillen und sind eine typische Frucht dieser Gegenden. Was die Kombination von beiden perfekt macht.
Die Marillen haben wir für circa 3 Stunden in reichlich Marillenschnaps (dafür haben wir einen Bailoni aus der Wachau genommen) mariniert. Dazu außerdem noch etwas Zitronensaft, damit die Marillen nicht braun werden.
Der Mohn sollte Frisch sein, da er sonst rasch ranzig wird. Kurz mit der Milch zum Kochen bringen und dann zugedeckt auskühlen und ausquellen lassen.
Die Masse muss für ein Soufflé besonders luftig sein. Also die Eigelbe schön schaumig rühren (werden ganz hellgelb) und den Rest dann mit möglichst wenigen Rührbewegungen zu einer locker fluffigen Masse verarbeiten. Unbedingt Schneebesen dafür verwenden!
Wir haben unser Soufflé diesmal im Gasgrill gemacht. Dazu ist aber eine konstante Temperatur von 160°C notwendig. Und weil man dazwischen auf keinen Fall die Klappe öffnen darf, ist es ein wenig eine Überraschung, ob das Soufflé (sind ja kleine Divas) dann auch schön aufgegangen und stehen geblieben ist. Das hat bei uns so halbwegs funktioniert.
Durch die flüssigen Marillen und das Marzipan am Boden ergibt sich eine schöne Kombination aus durchgebackenem leichten Mohnsoufflé und einer saftigen süß-säuerlichen Fruchtbasis. Unbedingt gleich warm und frisch auf den Tisch stellen. Es ist ja ein Soufflé und kein Kuchen. Gutes Gelingen!
Das passt dazu
Der Sommer wird Rosa
Veröffentlicht am 01. August 2015 von RomanNa da haben wir ja einiges am Programm. Hier einmal eine kleine Selektion unserer rosa Sommerdrinks die auf einige lauschige Abende auf der Terrasse warten. Bis auf unseren Klassiker (Bründlmayer) sind alle anderen neu im Programm. Wie zum Beispiel der neue Van Nahmen Fruchtsecco - alkoholfrei. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Den Loire Rosé haben wir schon mal in einer früheren Edition verkostet. Mal sehen, was der aktuelle ... (weiter lesen »)
Das passt dazu
Wenn man mal Lust auf Fleisch hat (und Bio kurz vergisst)
Veröffentlicht am 24. Juli 2015 von RomanDa ich einen Termin in der Nähe hatte und ein wenig zu früh da war, bin ich kurzerhand einmal in den Berger Fleisch Abholmarkt eingetaucht und staunte nicht schlecht. An dem Geschäft am Rennweg 56 (3. Bezirk) bin ich ja schon öfters mal mit dem Auto vorbei gefahren - aber drin war ich noch nie. Den Berger Schinken kennt man ja ganz gut - und der schmeckt auch richtig gut. ... (weiter lesen »)
Das passt dazu
Fading Flowers
Veröffentlicht am 23. Juli 2015 von RomanNach dem blumigen Frühjahr kommt nun die heiße Jahreszeit in der es die üppigen Blücher schwer oder bereit überstanden haben. Noch ein paar letzte Boten versuchen sich gegen die hohen Temperaturen durchzusetzen. Aber klassischer Weise ist der Sommer in Sachen Blühten eher spärlich gesegnet. Da freut man sich schon, wenn man es schafft, dass die Pflanzen grün und üppig bleiben - was bei Temperaturen über 35 ... (weiter lesen »)