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Freibad im Grätzl

 

Splish-Splash: Arschbomben in der Burggasse

Veröffentlicht am 04. September 2019 von Roman

Wien hat schon viele nette Facetten, die einer Großstadt nicht nur würdig sind, sondern auch oft für andere (Groß-)Städte eine Vorbildwirkung haben. Und auch, wenn man – insbesondere als Wiener selbst – gerne mal dazu tendiert, dass man vieles in der Stadt und Stadtentwicklung kritisch betrachtet, so gibt es immer wieder Dinge, die man auch überaus positiv herausstreichen kann und die Wien zu recht zu einer der (in Wahrheit und nach Messungen auch) lebenswertesten Städte der Welt macht.

Da wäre zum Beispiel unser öffentliches Verkehrssystem: Nicht nur, dass es wunderbar ausgebaut und in sehr gutem Zustand ist, mit einem Jahresticket für 365 Euro fährt man täglich für nur einen Euro kreuz und quer durch die Stadt. Und das mittels Nachtbussen und an Wochenenden und Feiertagen mit den U-Bahnen sogar rund um die Uhr! Absolut genial! Auch die generelle Sicherheit kann man hervor streichen. Und es gibt nicht wie in anderen Großstädten ein weit verbreitetes Verkehrsproblem mit andauernden Staus. Klar, dass es da und dort mal hakt, aber wo sich viele Menschen bewegen, kommt es nun mal immer wieder auch zu dichterem Verkehr. Die Luftqualität ist dank einer windigeren Lage ebenfalls top und das Wasser ohnehin kaum zu übertreffen.

Ein gewisses Manko kommt in den letzten Jahren doch immer wieder zum Vorschein. Und das ist die Hitzeentwicklung während der Sommermonate. Diese wird immer mehr thematisiert und dadurch auch neue Stadtentwicklungsthemen angeregt und aufgegriffen. Vielleicht nicht immer so schnell, wie man sich das wünschen würde. Und auch so manche Maßnahme ist ein Griff ins Klo (wie die Idee der Wanderbäume beispielsweise). Dafür hat man eine andere Idee gut vorangetrieben und im Stadtbild verankert. Die sogenannten Grätzloasen. Hier können Bürger und Anrainergruppen Vorschläge machen, wo man neben einem entsprechenden Platz auch ein paar finanzielle Mittel zur Unterstützung aus einem dediziertem Budget zur Verfügung gestellt bekommt. Dazu muss man die Gestaltung und Umsetzung einer Idee für eine Grätzloase einreichen. Dazu gibt es freilich gewisse Fristen, die es zu beachten gilt:
EINREICHUNGEN FÜR 2020: Die nächste Einreichfrist ist der 16. Februar 2020. Die voraussichtlich letzte Möglichkeit ist dann der 22. März 2020.

Und dabei herausgekommen ist zum Beispiel dieses Mini-Freibad im 7. Bezirk. Eine wirklich lustige und virale Idee, die hier das Stadtbild im wahrsten Sinne des Wortes auffrischt. Es sind genau solche Initiativen, die eine Stadt so positiv erlebbar machen. Die Idee von einem Miteinander gepaart mit der Kreativität und dem Engagement der Einwohner selbst. Und so etwas kann eben gefördert oder aber verhindert werden. Man kann es einfach nicht oft genug sagen: Wien ist eine tolle Stadt! Danke an dieser Stelle an alle, die sich so für unser Wien engagieren.

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